Trotz einer absoluten Rumpftruppe, ist
der offizielle Saisonstart der Ersten geglückt. Durch einen sicheren
31:11-Pokal-Erfolg bei Flieden II befinden sich die Herren nun im Lostopf
für die nächste Runde.
Lediglich die erste viertel Stunde hatten die ohne Hampe, Flamme, Fritz
angetretenen FTler etwas Probleme gegen die junge Fliedener Mannschaft.
Durch zahlreiche vergebene Chancen, technische Fehler und Nachlässigkeiten
in der Defensive konnte sich bis zum Stand von 7:6 kein Team absetzten. Ab
der 20. Minute beendete FT die „Einrollphase“ und legte einen Zahn zu. Die
Folge war der 12:6 Halbzeitstand.
Im zweiten Spielabschnitt besann man sich auf eine stabile Deckung und kam
auch durch Zahlreiche Gegenstöße zum Erfolg. Über die Zwischenstände 18:7,
22:8, setzte sich die Erste kontinuierlich ab und fuhren sicheren Sieg
ein. Die Stimmung stimmt und nach dem Sonderlob von Trainer Volker
Wingenfeld gestand sich auch Sven „Angie“ Engebrecht, den Tränen nahe,
ein: „All die harten Jahre der Entbehrung, Arbeit und Disziplin haben sich
ausgezahlt, nur für diese 55 Minuten!“.
TV Flieden II: Menzl, Buchmann; Möller (1/1), Ochs (3),
Kramer, Grob. Pietzko (1), Schneider (2), Albinger, Schönherr (2),
Kopetsch, Kramer.
FT Fulda: Wingenfeld; Burmann (3), Brähler (5), Engebrecht
(3), Fleiter (3), Hau( 1), Schrimpf (7/2), Scholz (3/1), Traut (5/1),
Wiekiera (1).
Schiedsrichter: Seidel / Hau ( TV Dipperz ).
Zuschauer: 34.
Beste Spieler: Menzl, Ochs – geschlossene
Mannschaftsleistung.
OB |
Das vermeintliche
Spitzenspiel der Pokalrunde auf Bezirksebene, begann mit einer
Schrecksekunde. Der Lüderer Rückraumspieler Stefan Heyl kam nach einem
Sprungwurf auf einem Fuß eines Gegenspielers auf und verdrehte sich das
Knie (Diagnose: Innen- und Kreuzbandriss).
Nachdem sich der Schock gelegt hatte, versuchten sich die Akteure wieder
auf das Handballspiel zu konzentrieren. Lüder schien besser ins Spiel zu
kommen. Die Folge war ein klarer 1:5-Rückstand für die Turnerschaft. Mit
zunehmender Spielzeit kam man aber besser in die Partie und verkürzte auf
8:9. In einer Körperbetonten, engagierten, jedoch technisch nicht
hochwertigen Partie,
wogte das Spiel bis zum Stande von 17:17 hin und her. Jedoch gelang es der
Turnerschaft bezeichnender Weise nie einmal die Führung zu übernehmen.
Großenlüder gelang es mit einem Zwischenspurt auf 17:21 zu enteilen. FT
warf zwar nochmals alles in die Wagschale, doch reichte es am Ende nicht
das Blatt noch zu wenden.
FT Fulda: Wingenfeld; Brähler, Cott (3), Engebrecht, Flamme
(1), Fleiter (2), Fritz (5/2), Hampe (5/2), Scholz (2), Schrimpf, Traut
(2), Wiekiera (1), Gross.
SSV Großenlüder: Frommann, Badasch; Dietrich (4), Hübel,
Felske (5/4), Leister (1), Völlinger, T. Kreiss, Palameta, Wittwer (4), M.
Kreiss (2), Kemmerzell (6/2), Heyl.
Schiedsrichter: Schäfer / Höhl ( Vulkan Vogelsberg ).
Zuschauer: 70.
Beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistungen.
Rote Karten: Daniel Flamme (FT) und Johannes Leister (Großenlüder)
beide wegen 3. Zeitstrafe.
OB |