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Spielberichte der Play-Off-Runde Pokal

Herren, Bezirksoberliga, Saison 2004/2005

 

Halbfinale - Hinspiel
FT Fulda - SSV Großenlüder 19 : 17 ( 9 : 5 ) Kampf war Trumpf
Geschafft! Mit dem 3. Sieg im 3. Spiel dieser Saison gegen Großenlüder hat FT den ersten Schritt in Richtung Play-Off-Finale genommen. Hierbei konnten die Mannen von Volker Wingenfeld vor allem die Schwächen in der Defensive abstellen, die es zuletzt in der regulären Saison zu sehen gab.
Gegen die Gäste vermochte man durch eine kompakte 6:0-Deckung immer wieder zu Ballgewinnen zu kommen. Und musste lediglich beim 0:1 durch einen Strafwurf einen Rückstand hinnehmen. Bis Voker Wingenfeld das zweite Mal hinter sich greifen musste, verging einige Zeit, denn die Erste zog auf 5:1 davon und kassierte erst in der 21. Spielminute das erste Gegentor aus dem Spiel heraus.
An diesen Faktoren lässt es sich erahnen, dass diese Partie kein handballerischer Leckerbissen war. Doch wusste beide Mannschaften durch Einsatzbereitschaft und Kampf zu überzeugen.
Nach dem Seitenwechsel vermochte es FT sogar auf 14:9 davonzuziehen und schien einem sicheren Sieg entgegenzusteuern. Doch brachte man sich in dieser Phase durch Zeitstrafen und Unkonzentriertheiten selbst aus dem Rhythmus. Großenlüder nutzte dies um auf 14:14 auszugleichen. Doch mit dem Rücken zur Wand besann man sich wieder und stelle mit zwei schnellen Angriffen wieder ein 16:14-Polster her, welches die Erste mit Kampf, Einsatz und natürlich auch dem etwas nötigem Glück des Tüchtigen bis zum Ende über die Runde brachte.
FT Fulda: Wingenfeld, Walter; Brähler, Burmann, Braun (3), Flamme (5), Fleiter (1), Fritz (2), Scholz (4), Traut (1), Wiekiera (2), Hampe (2/1).
SSV Großenlüder: Frommann, Badasch; Dietrich (4/1), Völlinger (1), Felske (1/1), Leister (1), Frodl (3/3), T. Kreiss (1), M. Kreis, Schulze (6), Wittwer.
Schiedsrichter: Funk / Weil (SG Petersberg / Hünfelder SV).
Zuschauer: 250.
Beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung – Frommann, Schulze.
Rote Karte: Florian Scholz (60.) nach 3. Zeitstrafe. OB
 
Florian Scholz          Florian Scholz          Florian Scholz          Maximilian Traut          Christian Braun          Jörn Hampe

Halbfinale - Rückspiel

SSV Großenlüder - FT Fulda

28 : 33 ( 10 : 14 ) Finale, oh ho!
Es ist vollbracht. Die erste Mannschaft von FT steht im Finale der Play-offs um die Meisterschaft in der BOL. Gegner wird in den Finalepartien, die am 16.4. starten, der TV Flieden sein.
Aber bis man diesen Erfolg verbuchen konnte lag ein langer und zeitweise auch steiniger Weg bevor. Die etwa 350 Zuschauer in der gut gefüllten Großsporthalle in Großenlüder erwarteten ein spannendes und dramatisches Match. Doch kam FT eindeutig besser aus den Startlöchern. Durch eine konzentrierte Abwehrarbeit gelang es immer wieder die Großenlüderer in ungünstige Wurfpositionen zu bringen oder zu Ballverlusten zu zwingen. Die Folge waren schnelle Gegenstöße und eine gut vorgetragene „zweite Welle“, die zu einer schnellen und komfortablen 7:2-Führung der Turnerschaft führte. In der Folgezeit schien allerdings die Konzentration etwas nachzulassen. Großenlüder nutze dies, um auf 7:10 zu verkürzen. Erst eine Time-out brachte wieder die nötige Aggressivität und Cleverness in das FT-Spiel zurück.
Allerdings schien zu viel Baldrian im Pausentee der Turnerschaft gewesen zu sein. Denn sofort nach dem Wechsel war das komfortable Polster aufgebraucht. Großenlüder verkürzte auf 14:15 und das Publikum witterte wieder eine Chance auf ein Entscheidungs-Spiel. Doch nach dieser verlängerten Halbzeitpause besann sich die Erste wieder auf ihre Stärken und kam durch eine starke Defensivleistung zu sehr vielen Ballgewinnen, die auch prompt in Tore umgemünzt wurden. Mit sieben Treffern in Folge (22:14) machte man den berühmten Sack zu und sicherte sich den verdienten Finaleinzug.
SSV Großenlüder: Frommann, Badasch; Dietrich (4/1), Völlinger, Felske (7/3), Frodl (2/1), T. Kreiss (3), Palameta (6/2), Wittwer, M. Kreiss (2), Knappe (2), Hübl (2).
FT Fulda: Wingenfeld, Walter; Brähler, Braun (4), Burmann (1), Flamme (9), Fleiter, Hampe (7/1), Scholz (7/3), Traut, Wiekiera (5).
Schiedsrichter: Seitz / Vogler (SG Petersberg).
Zuschauer: 350.
Beste Spieler: Felske – geschlossene Mannschaftsleistung. OB

Finale - Hinspiel
TV Flieden - FT Fulda 23 : 22 ( 11 : 8 ) Dramatik pur

Da fehlen einem die Worte. Nach dem ersten Finalspiel um die Meisterschaft in der BOL und den damit verbundenen Landesligaaufstieg, waren den FTlern kurz nach Abpfiff das Entsetzen und die Enttäuschung ganz deutlich in die Gesichter geschrieben. Denn gerade hatte man nach großem Kampf gegen den TV Flieden knapp und unglücklich mit 22:23 verloren.
Vor einer Kulisse von 600 Zuschauern waren beide Teams zu Beginn sehr nervös. Dies äußerte sich in sehr vielen technischen Fehlern und überhasteten Aktionen. Flieden fand eher zu seinem Spiel und schaffte es wiederholt Jens Bagus auf der Linksaußenposition frei zuspielen. Jedoch verlor dieser an diesem Tag das „Privatduell“ gegen FT-Keeper Volker Wingenfeld deutlich. Dieser „fischte“ allerdings nicht nur zahlreiche Würfe von den Außenspielern, sondern hielt unter anderem auch drei Strafwürfe und andere Großchancen. FT versäumte es allerdings diese Glanztaten in Tore umzumünzen. Denn mit noch so guten Chancen scheiterte man an Fliedens-Torhüter Volker Krause (u.a. drei Siebenmeter). Kurz vor dem Seitenwechsel schien auf einmal die Luft bei FT zu fehlen. Flieden baute auf sein schnelles Spiel und vermochte es vor allem durch eine konsequent vorgetragene 2. Welle einen 3-Tore-Vorsprung Herhauszuwerfen.
Trotz dieses Rückstandes resignierte man nicht. Über den Kampf und eine stabilere Deckung kam die Turnerschaft wieder zurück ins Spiel. Beim 15:15 glich man die Partie zum ersten Mal wieder aus. Ab diesem Zeitpunkt entwickelte sich eine mitreisende und an Spannung und Dramatik kaum zu überbietende Partie. Die Deckungsreihen, die bis dato sehr dominant waren, büßten ihre Souveränität mehr und mehr ein. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Bis zum 20:20 musste man immer nachlegen. Beim 21:20 gelang die erste Führung. Beim 22:21 schien der Ball bereits unter Volker Wingenfeld begraben zu sein, doch rutschte dieser noch durch die Beine in Richtung Torlinie und wurde als Treffer für Flieden gewertet. Im vermeintlich letzten Angriff besiegelte ein technischer Fehler die Offensiv-Bemühungen. Im Gegenzug gelang es Flieden Tobias Hack am Kreis Freizuspielen,  der „7-meterreif“ gefoult wurde. Marco Best vollstreckte den fälligen Strafwurf sicher. In den letzten Sekunden versuchte die Turnerschaft das Unentschieden zu erzielen, doch reichte die Zeit am Ende einfach nicht mehr aus.
Nun gilt es sich auf die kommende Woche zu konzentrieren und alle Kräfte zu bündeln um ein entscheidendes drittes Spiel zu erzwingen.
Die Mannschaft bedankt sich bei allen mitgereisten Fans für die lautstarke Unterstützung. „Danke! Wir freuen uns schon auf das Spiel am kommenden Wochenende.“
TV Flieden: Krause, Kullmann; Syla (1), Best ( 6/3), M. Hack (1), Bagus (5), T. Hack (3), Tschendel (2), Gärtner (1), Rücker (2), Achim (2), Mestrovic.
FT Fulda: Wingenfeld, Walter; Brähler (1), Braun (4), Burmann , Flamme (6), Fleiter, Fritz (4/1), Hampe (6/1), Scholz (1), Traut, Wiekiera.
Schiedsrichter: Baumann, Schulz (Lützellinden).
Zuschauer: 650.
Beste Spieler: Krause – Wingenfeld. OB


Finale - Rückspiel
FT Fulda - TV Flieden 22 : 25 ( 10 : 10 ) Handball-Event ohne Happy-End
Am Ende feierten nach einem sehenswerten Handballabend die Fliedener in der prall gefüllten Gellingshalle. Gerne hätte die erste Mannschaft von FT den zahlreichen Fans einen Sieg geschenkt, doch sollte es an diesem Tag nicht sein. Vor dem Spiel wurden die Zuschauer auf die Partie eingestimmt. Mit den Mambo Kings und ihrer Interpretation von „Westerland“ und der FT-Hymne wurde für gute Stimmung gesorgt.
Beiden Mannschaften war jedoch die Bedeutung dieses Spiels von Beginn an anzumerken. Erst nach und nach kamen diese in Tritt. In einer ersten Halbzeit, die von beiden Seiten mit sehr viel Herzblut geführt wurde, schenkten sich beide Teams nichts. Es entwickelte sich eine offene Partie, in der keine Mannschaft mehr als zwei Treffer Vorsprung herausspielen konnte. Jedoch viel zu diesem Zeitpunkt auf, dass man wie im Hinspiel versäumte durch konsequentere Chancenverwertung einen Vorsprung mit in die Halbzeit zu nehmen.
Nach dem Wechsel sprach zuerst alles für FT. Erst verlor Flieden seinen Linksaußen Jens Bagus durch eine Rote Karte (3. Zeitstrafe) und dann erwischte es auch TVF-Spielmacher Marco Best, der nach einem Pfiff der Schiris noch warf und den FT-Torwart Tobi Walter (unabsichtlich) mit einem Kopftreffer niederstreckte.
Nun schienen die Zeichen auf Sieg gestellt. Flieden schien in dieser Phase auch verwundbar. FT erarbeitete sich eine 19:17-Führung und hatte mehrmals die Chance diesen Vorsprung, dank technischer Fehler der Gäste, weiter auszubauen. Doch versagten in diesem Moment die Nerven und so war der Vorteil dahin. Flieden bäumte sich nochmals auf, glich beim 20:20 aus und konnte sogar die 21:20-Führung landen.
Beim Stande von 21:23 hielt Tobi Walter einen Strafwurf gegen den alles überragenden Daniel Achim und die Erste und die Zuschauer witterten nochmals Lunte auf den möglichen Sieg. Doch vermochte man den schön Herausgespielten Angriff nicht zu verwerten. Flieden markierte im Gegenzug das 24:21 und sorgte so für die Vorentscheidung.
Wir, die erste Herrenmannschaft, möchten uns nochmals auf diesem Wege für die tolle Unterstützung bedanken.
FT Fulda: Wingenfeld, Walter; Brähler, Braun (5/1), Burmann (1), Flamme (4), Fleiter (1), Fritz (3/1), Hampe (3), Scholz (1), Traut, Wiekiera (4).
TV Flieden: Kullmann, Krause; M. Hack, Bagus (1), Tschendel (4), Gärtner (1), Rücker, Achim (11/3), Mestrovic, T. Hack (4), Maxeiner, Best (1).
Schiedsrichter: Schäfer / Weller (Lollar/Ruttershausen).
Zuschauer: 900.
Beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistungen.
Rote Karten: Jens Bagus wegen 3. Zeitstrafe; Marco Best (s.o.) (beide Flieden), Stefan Burmann wegen Meckerns. OB
 

Daniel Flamme          Jörn Hampe          Daniel Flamme          Daniel Flamme          Florian Scholz

Zuschauer          Zuschauer          Dieter Hau und Volker Wingenfeld          Volker Wingenfeld

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