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Herren, Bezirksoberliga, Saison 2002/2003

 

FT Fulda - Hünfelder SV 22 : 23 (10 : 12) Unnötige Niederlage

Im ersten Spiel ohne den verletzten Volker Wingenfeld setzte es die erste Heimniederlage in dieser Spielzeit. Dabei passte an diesem Tag alles zusammen. Die meisten Spieler kamen nicht annährend an ihre Bestform heran, die Schiedsrichter schienen es auch nicht gerade gut mit den Gastgebern zu meinen und gepaart mit Unvermögen und Pech musste man dem HSV die Punkte überlassen, die durch ihren Kampfgeist und ihr Tempospiel der Turnerschaft den Zahn zogen.
Die Partie war stets spannend. Keine Mannschaft konnte sich nie mehr als 3 Tore absetzten. Ein offener Schlagabtausch, der allerdings auf beiden Seiten mit viele Fehlwürfen und technischen Fehlern geprägt war. Nichts desto trotz ging Hünfeld mit einer 12:10-Fürhung die Kabine.
Nach dem Seitenwechsel bot sich den Zuschauern ein ähnliches Bild beide Mannschaften versuchten den Gegner niederzuringen, ohne dass sich eine Mannschaft entscheidend absetzten konnte. Als FT vier Treffer in Folge gelangen (16:18 auf 20:18) schien die Partie schon fast vorentschieden. Doch Undiszipliniertheiten, so wie einige unglückliche Entscheidungen der Schiedsrichter brachten Hünfeld wieder zurück in die Partie. Kurz vor Ende der Partie verkürzte Jörn Hampe durch einen Sprungwurf aus 18 Metern nochmals auf 22:23. Die theoretische Chance auf den Ausgleich, die durch das direkte Abfangen des HSV-Anwurfes vorhanden war, wurde von den Schiedsrichtern zurückgepfiffen und so der doppelte Punktgewinn für den Hünfelder SV möglich gemacht.
Nichts desto trotz sind die Punkte für Hünfeld verdient, da es FT über 60 Minuten nicht verstand seine körperliche Überlegenheit auszuspielen.
FT Fulda: Canli, Kraus; Okrusch (1), Engebrecht, Brähler, Fritz (8/2), Braun (1), Schrimpf, Flamme (4), Hampe (7/2), Wiekiera, Hau.
Hünfelder SV: Gardyan, Schabel, J. Abel (6), Mikulasch, Plüschke (2), Wehner (5/2), Hoffmann, Dietz, Hinkel, Gbur (7), T. Abel (2).
Schiedsrichter: Seitz/Vogel (Petersberg).
Zuschauer: 80.
Beste Spieler: Hampe, Fritz, Kraus – Gardyan, Gbur.
Rote Karte: Christian Fritz (FT Fulda, 60. Minute wegen Schiedsrichterbeleidigung). OB


Vulkan Vogelsberg II - FT Fulda 22 : 27 (12 : 10) Es geht auch ohne „Winges“

Mit viel Mühe, aber letzen Endes verdient holte FT zwei wichtige Punkte gegen die Reserve von Vulkan. Mit dem doppelten Punktgewinn schnuppert die Turnerschaft nun wieder am Spitzenduo Flieden und Großenlüder.
Dabei fing alles nicht wirklich berauschend an. Den wenigen Zuschauern bot sich das gleiche Bild wie sechs Tage zuvor gegen Hünfeld. FT fand nicht ins Spiel. Das Fehlen von Spielmacher Christina Fritz war an allen Ecken und Ende zu spüren. Angersbach nutze dies, um aus einer guten Deckung immer wieder zu schnellen Gegenstößen zu kommen. Da die Wurfversuche der Turnerschaft auch nicht so platziert wie gewohnt waren, hatte der Vogelsberger Schlussmann Brenneis wiederholt die Chance sich auszuzeichnen und damit die Halbzeit-Führung seiner Mannschaft zu sichern – 12:10.
Nach der Pause erwachte FT aus seiner Lethargie. Eine bessre arbeitende Deckung mit einem hervorragende Michael Kraus zwischen den Pfosten trieb die Gastgeber Mitte der zweiten Halbzeit fast zur Verzweifelung. Die Folge, FT erspielte sich einen sicheren Vorsprung und baute das Polster von 20:17 auf 26:18 aus. Danach schwanden allerdings sowohl die Kräfte, als auch die Konzentration der Gäste und Vulkan konnte noch etwas Ergebniskosmetik betreiben.
Vulkan Vogelsberg: Brenneis, Schmidt; Zier (2), Wahl, Loll (6), Daberkow (1), Heinrich (1/1), Friedrich (1), Kröll (3), König (5/5), Walter (2).
FT Fulda: Canli, Kraus; Okrusch (3), Brähler (1), Hau (1), Hahner, Braun (3), Schrimpf (2), Flamme (8), Hampe (9/2), Wiekiera.
Zuschauer: 30.
Beste Spieler: Loll – Kraus, Hampe, Flamme. OB


FT Fulda - TV Neuhof 35 : 21 (13 : 10) Sicherer Sieg

Nach einer schwachen ersten Halbzeit, steigerte sich FT Fulda und sorgte mit einem klaren 35:21-Erfolg über Neuhof dafür, dass es am nächsten Wochenende (Sonntag um 19.00 Uhr) zum Spitzenspiel gegen Flieden kommt.
Besagte Fliedener gaben letzte Woche einen Punkt gegen Neuhof ab. Doch die Warnungen von Trainer Volker Wingenfeld den Gegner nicht zu unterschätzen schienen in der ersten Halbzeit nicht alle Akteure erreicht zu haben. Eine schwache Deckung ermöglichte den Neuhöfer Angreifern immer wieder einfache Tore zu erzielen. Im Angriff lief auch nicht sehr viel zusammen. Einzig und allein Jörn Hampe nahm sich immer wieder ein Herz und sorgte praktisch im Alleingang dafür, dass FT nicht in Rückstand geriet.
Nach der Pause besann sich FT. Nach der Umstellung der Deckungsreihe auf eine 5-1-Abwehr, fand Neuhof nicht mehr ins Spiel. FT erkämpfte sich immer wieder den Ball und kam durch schnelles Spiel nach vorne, sowie variableren Angriffszügen gegen die stehende Deckung der Neuhöfer zu sehenswerten Treffern. Mit zunehmender Spieldauer ließen bei Neuhof auch die Kräfte nach, doch FT versäumte es durch bessere C
hancenauswertung ein noch besseres Ergebnis zu erreichen.
Nun darf man gespannt sein wie sich die Wingenfeld-Schützlinge gegen Tabellenführer Flieden behaupten können. Denn durch einen Sieg über Flieden und einer Niederlage von Großenlüder, können diese die Tabellenspitze erklimmen.
FT Fulda: Kraus, Hering, Wingenfeld; Okrusch (2), Brähler (3), Scholz (8/2), Burmann (1), Braun (5), Hampe (8/1), Flamme (6), Hau, Wiekiera (1).
TV Neuhof: Haas; Happ, Leidheiser, Ben Salah (4), Vogel (2), Heil (6), Diegmüller (1), Schulz, Kaib (3), Trost (3), Bug (1).
Schiedsrichter: Abel/van Meegen (Hünfeld).
Zuschauer: 40.
Beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung – Heil. OB


FT Fulda - TV Flieden 28 : 19 (13 : 8) Flieden aus der Halle geschossen
Mit einer eindrucksvollen Leistung meldet sich FT Fulda im Titelkampf der Bezirkoberliga Fulda zurück. Durch einen auch in der Höhe verdienten Erfolg gegen Tabellenführer Flieden, klettert FT nun nach Minuspunkten auf Platz zwei der Tabelle.
Von Anfang an war die Konzentration bei der Turnerschaft zu spüren. Jeder Spieler wollte zeigen, dass die Niederlage im Hinspiel gegen Flieden auf keinen Fall aussagekräftig sein konnte.
Durch eine bombastische Defensivarbeit, die dem Fliedener Spiel nur selten Entfaltungsmöglichkeiten ließ, kam FT immer wieder in Ballbesitz. Gepaart mit einer sehr guten Chancenauswertung, setzten sich die Wingenfeld-Schützlinge von 3:0 über 9:3 auf 12:4 ab. Flieden fand kein Mittel gegen die Abwehrformation der Turnerschaft, wirkte zeitweise sogar verängstigt im Abschluss. Zahlreiche Wechsel des TVF-Trainer Peter Hampl verliehen der Ratlosigkeit der Fliedner an diesem Abend Ausdruck und brachten keine Besserung.
Die stärkste Phase hatte Flieden kurz vor dem Seitenwechsel, FT schien wohl schon geistig den Pausentee zu genießen. Die Folge, Flieden erzielte drei Treffer in Serie und schien nochmals Morgenluft zu wittern. Doch diesen Aufwind, nahm FT den Fliederner Akteuren und deren Fans gleich nach dem Seitenwechsel wieder aus den Segeln.
Ähnlich konzentriert und aggressiv wie im ersten Spielabschnitt erkämpfte FT sich immer wieder den Ball und wusste, sowohl durch variables Angriffsspiel, als auch durch schnelle Tempogegenstöße zu überzeugen. FT baute den Vorsprung sogar bis zum Stande von 25:13 aus. Doch mit dem drohenden Debakel vor den Augen richtet sich Flieden nochmals auf und konnte gegen Ende nochmals etwas Ergebniskosmetik betreiben.
Die erste Mannschaft von FT Fulda bedankt sich für die lautstarke Unterstützung der zahlreichen Fans.
FT Fulda: Hering, Canli; Okrusch (2), Brähler, Fritz (7/3), Scholz (1), Burmann (2), Braun (4), Flamme (5), Hampe (6/2), Hau, Schrimpf.
TV Flieden: Kullmann, Krause; Poch (3), Bagus (1), Resch (1), Achim (9/5), Tschendel (3), Syla (1), Masztarlerz (1), Best, Hack, Mestrovic.
Schiedsrichter: Funk/Weil (Petersberg/Hünfeld).
Zuschauer: 525.
Beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung - . OB

SG Hainzell - FT Fulda 24 : 23 ( 11 : 6 ) Meisterschafts-Chancen nahezu verspielt
Nach der Gala-Vorstellung am vergangenen Wochenende gegen Flieden, kam nun gegen Hainzell das böse Erwachen. Mit der Niederlage gegen Hainzell, kann FT durch den gleichzeitigen Erfolg Großenlüders bei Flieden die Meisterschaft nicht mehr aus eigener Kraft erringen.
FT musste zwar auf Christian Braun, Marcus Herng, Rolf Sippel, Sven Engebrecht und Oliver Brähler verzichten, Jörn Hampe und Thomas Okrusch gingen angeschlagen in die Partie, doch war das, was die Turnerschaft in der ersten Halbzeit zeigte fast weniger als handballerische Magerkost.
Die spielerische Eleganz, die man noch gegen Flieden an den Tag legte, war nicht zu erkennen; auf Grund der zahlreichen verletzten Spieler auch verständlich. Jedoch fehlte auch jeglicher Kampfgeist. Hainzell, welches sich gut auf den Gegner eingestellt hatte, arbeitet hingegen stark in der Deckung und zwang FT immer wieder zu schwachen Würfen, welche der gute Torhüter Alexander Kirsch meist sicher parierte. So zog Hainzell von 4:4 über 8:6 auf 11:6 zur Pause davon und schien schon wie der sichere Sieger auszusehen.
Doch in der Halbzeit richtet sich FT nochmals auf. Mit einer komplett anderen Einstellung und dem Comeback von Volker Wingenfeld, blies FT zur Aufholjagd. Der Kampfgeist stimmt und ließ die etwas unklar wirkende Spiellinie der Turnerschaft in den Hintergrund rücken. Beim Stande von 11:13 kam durch umstrittene Zeitstrafen FT immer wieder in Unterzahl und musste sogar eine dreifache Unterzahl überstehen. Dadurch zog Hainzell  wieder auf 15:11 davon.
FT steckte jedoch nicht auf, ließ nicht locker und schien kurz vor Ende der Partie beim Stande von 22:23 dem Spiel doch noch die Wende geben zu können, doch Undiszipliniertheiten und Unkonzentriertheiten brachten Hainzell zum Vorentscheidenden Treffer durch Toni Morano mit einem Heber von der Links-Außen-Position. Der nochmalige Anschlusstreffer konnte auch nichts mehr an der unglücklichen, aber auf Grund der ersten Halbzeit nicht ganz unverdienten Niederlage gegen Hainzell ändern.
SG Hainzell: Kirsch, Duscheck; T. Brähler, Morano (4/1), Jökel, Hartung (5), Mi. Rützel (7/4), Schmitt, A. Rützel, Brandes, Lauer (1), D. Fritz (7).
FT Fulda: Kraus, Wingenfeld; Flamme (10/1), C. Fritz (6/2), Hampe, Okrusch (3), Scholz (1), Schrimpf (1), Wiekiera (2), Mittag, Hau.
Schiedsrichter: Hau/Seidel (Dipperz).
Zuschauer: 65.
Beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung - Flamme. OB

FT Fulda - TLV Eichenzell 26 : 14 (12 : 9) Schwache Leistung - klarer Sieg
Mit einem erwarteten Erfolg über Eichenzell ist FT Fulda weiterhin heißester Verfolger von Tabellenführer Großenlüder. Eine wenig überzeugende Leistung reichte aus um den Träger der Roten Laterne klar in die Schranken zu verweisen.
Insbesondere die erste Halbzeit konnte den wenigen Zuschauer nicht vermitteln, warum FT auf Platz zwei der BOL-Tabelle zu finden ist. Eine löchrige Deckung und ein Angriffspiel das man schon fast nicht mehr harmlos nennen kann, gepaart mit einer desolaten Chancenauswertung sorgten dafür, dass die mit viel Herz agierenden Eichenzeller nie mehr als drei Treffer in Rückstand lagen.
Erst zu Beginn der zweiten Habzeit drehte FT etwas auf und zog auf 18:10 davon. In dieser Phase schienen die Eichenzeller konditionell nicht mit der Turnerschaft Schritt halten zu können und FT bestrafte die zahlreichen technischen Fehler des TLV mit Tempogegenstößen. Wer dachte nun würde ein Schützenfest folgen, wurde enttäuscht - FT schaltete wieder in den Leerlauf zurück, ließ Eichenzell wieder zusehends gewähren. Mit etwas mehr Aufwand wären die "30" locker zu packen gewesen. Am Ende reichte eine mehr als dürftige Leistung um Eichenzell klar in die Schranken zu verweisen.
FT Fulda: Hering, Wingenfeld; Brähler (3), Fritz (8/3), Mittag, Scholz, Braun (3), Schrimpf, Flamme (5), Hampe (4), Hau (3), Engebrecht.
TLV Eichenzell: Schaus, Wuttke; Jureczek, Rücker (5/2), Berckmann (1), Dehler (1), Pohle (3/1), Grösch (1), Schneider (1/1), Zeiler (2).
Schiedsrichter: Trambacz/Haas (Flieden).
Zuschauer: 40. OB

TV Alsfeld - FT Fulda 28 : 28 (15 : 16) Punkt verschenkt
Auch noch 15 Minuten nach der Partie saßen die FT-Spieler auf dem Hallenboden der Kreissporthalle in Alsfeld. Innerlich hatte man sich nun endgültig von der Meisterschaft verabschiedet. Durch ein unnötiges Unentschieden beim TVA (28:28) schienen alle Titelträume geplatzt zu sein. Dank des Sieges des Hünfelder SV bei Großenlüder sind sie aber wiedererwartend besser als zuvor. Dennoch war der Punktverlust unnötig.
Alsfeld fand zwar besser in die Partie und setzte sich Mitte der zweiten Halbzeit mit gütiger Mithilfe der schläfrigen FT-Deckung bis auf 11:6 ab, doch machten die Hausherren den Fehler, FT durch ihre überharte Gangart aufzuwecken.
FT ging nun entschlossen zu Werke, erkämpfte sich Ball um Ball und drehte die Partie in beeindruckender Manier bis zur Pause (16:15). Doch wurde bereits in der ersten Halbzeit klar, dass die Schiedsrichter die schwächsten Akteure auf dem Feld waren. Klare Rote Karte, die die Schiedsrichter als solch sogar wahrnahmen - "eigentlich war das ne Rote Karte" - wurden nicht gegeben, stattdessen konfuse 2 Minuten-Strafen, bei denen man sich fragte, was wohl vorgefallen war.
Nichts desto trotz kam FT mit dem Willen aus der Kabine, die Partie nun für sich zu entscheiden. Alsfeld musste ständig einem Zwei-Tore-Rückstand hinterher rennen, steckte aber nie auf. FT spielte seinen Stiefel herunter und schien sich die Partie nicht mehr aus der Hand reisen zu lassen. Doch vergab man Mitte der zweiten Halbzeit zahlreiche Möglichkeiten die Vorentscheidung herbeizuführen und sich auf vier oder fünf Treffer abzusetzen. In den Schlussminuten führte FT bereits 28:26, doch brachten eigene Unkonzentriertheiten Alsfeld zweimal in Ballbesitz, die diese eiskalt durch Czaja und Falk nutzen um eine Punkteteilung herbeizuführen.
Nun gilt es wieder die Kräfte zu bündeln und mit Kampf und Einsatz die restlichen drei ausstehenden Spiele zu gewinnen um am Ende eventuell doch noch die Meisterschaft feiern zu können.
TV Alsfeld: Decher, Braun; Deppe (3), Falk (2), Czaja (9/3), Stoll (2), Danz (3), Schader (3), Thoma (2), Rüdiger (2), Buchwald (2), Stufer.
FT Fulda: Wingenfeld, Kraus; Brähler, Fritz (5), Engebrecht, Scholz (2), Braun (10/1), Schrimpf, Flamme (8), Hau (2), Mittag, Wiekiera (1).
Schiedsrichter: Hölzinger/Will (Flieden/Eichenzell).
Zuschauer: 80.
Beste Spieler: Czaja - Braun, Flamme.
Rote Karten: Dieter Hau (FT Fulda), Benjamin Thoma (TV Alsfeld) (beide 48. Minute wegen 3. Zeitstrafe). OB

FT Fulda - TV Steinau 32 : 27 (11 : 15) Meisterschaft schien verspielt
Mit einer katastrophalen ersten Halbzeit schienen die Akteure von FT die Meisterschaft schon abgeschenkt zu haben. Doch eine gigantische Leistungssteigerung im zweiten Spielabschnitt brachte, die für nicht mehr möglich gehaltene Wende.
In der Tat war das Verhalten, was die Schützlinge von Volker "Winges" Wingenfeld an den Tag legten nicht besonders sehenswert. Steinau spielte eine schnellen und schön anzusehenden Ball und brachte die FT-Abwehr ein um das andere mal in Verlegenheit. Die Folge Steinau nutzte die fahrlässig abgeschlossenen Angriffe der Turnerschaft um sich durch schnelles Spiel nach vorne und durch Spielzüge einen Vorsprung zu erarbeiten (12:7). Weiterhin gab der quirlige Rechtsaußen Hardwiger der FT-Deckung samt Torhüter Wingenfeld und Hering Rätsel auf. Der Rechtshänder markierte aus fast unmöglichen Winkeln einen Treffer nach dem anderen und hatte maßgeblichen Anteil, dass die Führung des TVS bis zur Pause nicht in Gefahr geriet.
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich FT von einer ganz andren Seite. Im Gefühl, dass die Meisterschaft eventuell den Bach runter gehen würde, rissen sich alle am Riemen. Zwar starteten die Gäste besser und führten 12:17, doch innerhalb von acht Minuten drehte FT die Partie und lag urplötzlich 20:18 vorn. Eine aggressive, aber nicht unfair arbeitende Deckung, mit einem hervorragenden Rückhalt Markus Hering, gepaart mit einer besseren Chancenverwertung zogen Steinau den Zahn.
FT setzte sich weiter ab und brachte die Partie gegen konditionell abbauende Steinauer ohne Probleme über die Zeit.
FT Fulda: Wingenfeld, Hering; Brähler (2), Fritz (6), Engebrecht (1), Scholz (3), Braun (4), Flamme (6), Wiekiera (1), Burmann, Hau (1/1), Hampe (8/4).
TV Steinau: Wiemer, Killmer; Hadwiger (10), Fesselmann, Otto (5/1), Fracas (2), Brandes (2), Basermann (2), Weigand, Dänner (4), Rocskai (2).
Schiedsrichter: Funk/Weil (Petersberg/Hünfeld).
Zuschauer: 35.
Beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung - Wiemer, Hadwiger.
Rote Karte: Klaus Dänner wegen 3. Zeitstrafe (43./Steinau). OB

SG Petersberg - FT Fulda 13 : 23 (5 : 10) Selbstbewusstsein getankt

Nun ist es geschafft, das lang ersehnte und viel zitiere "Meisterschaftsfinale" gegen Großenlüder ist Realität. Am kommenden Sonntag um 18.00 Uhr steigt in der Gellingshalle zu Fulda der Showdown - der Gewinner ist Meister, der Verlierer fällt auf Platz 3 oder 4 zurück.
Vor diesem Finale stand für FT die Aufgabe Petersberg. Laut Tabellenstand eigentlich ein klare Sache. Deshalb warnte Trainer Wingenfeld auch vor dem Spiel den Gegner nicht zu unterschätzen.
Diese Worte hatten wohl Wirkung gezeigt. Denn von Anfang an zeigte man in der Petersberger Kreissporthalle, wer Herr im Hause ist. Durch gute Abwehrarbeit sicherte man sich Ball um Ball und gab die Führung nur einmal (0:1) aus der Hand.
Gegen schwache Petersberger, die gegen die kompakte 6:0-Deckung kein Mittel fanden, zog man Tor um Tor davon. Lediglich SGP-Torwart Wolf konnte überzeugen. Dieser zeigte mit zahlreichen Paraden dafür verantwortlich, dass es kein Debakel gegen die Turnerschaft gab.
Ein harter Arbeitssieg, der am kommenden Wochenende vielleicht mit einem Happy-End abgerundet wird. Jedoch wurde der Sieg teuer bezahlt, Dieter Hau und Thomas Okrusch verletzten sich beide schwer.
SG Petersberg: Wolf; Dittrich (2/1), Kemmerzell, Rützel (1), Werner, Heyl (5), Anders (3), Heise, Kowalski (1), Medler, P. Sujer (1), A. Sujer.
FT Fulda: Wingenfeld, Kraus; Okrusch (1), Brähler (1), Scholz, Schrimpf, Braun (4), Flamme (8), Hampe (4/3), Hau, Wiekiera (2), Fritz (3).
Schiedsrichter: Weber/Ernst (Obersuhl/Schenklengsfeld).
Zuschauer: 100.
Beste Spieler: Wolf - geschlossene Mannschaftsleistung. OB


FT Fulda - SSV Großenlüder 24 : 26 (10 : 9) Krimi ohne Happy End für FT
Ein Handball-Spitzenspiel, eine gute Stimmung, knisternde Spannung, der letzte Spieltag und es geht um die Meisterschaft. Alles war angerichtet für ein Handball-Fest, dass am Ende allerdings keinen versöhnlichen Abschluss für die Turnerschaft fand. Nach einer Hartumkämpften Partie siegte der SSV Großenlüder mit 26:24 und sicherte sich den Meistertitel.
750 Zuschauer erlebten zu Beginn eine von vielen technischen Fehler geprägte Partie. Die Nervossitat war beiden Mannschaften anzumerken. FT fand jedoch besser ins Spiel und warf basierend auf einer super Leistung ihres Hexers Volker Wingenfeld eine 4:1-Führung heraus. Doch bereits zu diesem Zeitpunkt zeigte sich sein gegenüber Ralf Fromman auch in guter Form und parierte ebenfalls zahlreiche klare Chancen, so dass Großenlüder wieder in die Partie zurückfand. Dennoch fand besonders in der Anfangsphase Großenlüders Tormaschine Thomas Möller nicht zu seinem Spiel und warf eine Fahrkarte nach der anderen. Unerklärlicher Weise verlor FT jedoch zusehends den Faden. Zahlreiche Fehlversuche und Abspielfehler sorgten dafür, dass Großenlüder wieder zurück ins Spiel kam. So konnten die zahlreichen Lüderer Fans noch vor dem Halbzeitpfiff den 9:9-Ausgleich bejubeln.
Nach dem Seitenwechsel ergriff der Gast sofort das Kommando und kaufte FT zunehmend den Schneid ab. Die Turnerschaft musste immer einem Rückstand hinterher laufen und schaffte erst wieder beim Stand von 16:16 den Ausgleich. Zahlreiche Zuschauer rechneten nun mit einer Wende zu Gunsten von FT. Jedoch konnte Großenlüder, bedingt durch zielstrebige Aktionen ihres Rückraumkanoniers Möller, nun Ihrerseits einen kleinen Lauf hinlegen, mit 20:17 in Führung gehen (50.) und eine Vorentscheidung herbeiführen.
In der Auszeit schwörte Volker Wingenfeld seine Mannen noch mal ein. Und das, nicht mehr für möglich gehaltene schien seinen Weg zu gehen. Die Deckung arbeitete nun wieder aggressiver und zwang auch Großenlüder zu Fehlern. In der 58. Minute erzielte Christian Fritz den viel umjubelten Anschlusstreffer zum 24:25. Doch im Gegenzug musste man das entscheidende 24:26 durch Wittwer hinnehmen.
Die Messe war gesungen, das Brot gebrochen. Dennoch bedankt sich FT und die erste Mannschaft bei den zahlreichen Fans für die tolle und lautstarke Unte
rstützung und gratuliert dem SSV Großenlüder zur errungenen Meisterschaft.
FT Fulda: Wingenfeld, Hering; Brähler, Fritz (10/5), Scholz, Burmann (4), Braun (3), Schrimpf, Flamme (2), Hampe, Wiekiera (2), Schulze (3).
SSV Großenlüder: Frommann; Felske (5), Diegelmann, Dietrich (4), Grosch (1), Wittwer (2), Möller (6), Völlinger (1), T. Kreiss (1), Frodl (3/2), M. Kreiss.
Schiedsrichter: Gössl/Steinmüller (Dietzhölztal/Ewersbach).
Zuschauer: 750.
Beste Spieler: Fritz, Wingenfeld - Möller, Felske, Frommann.
Rote Karten: Grosch (33.), Felske (57.) SSV Großenlüder (beide wegen 3. Zeitstrafe). OB

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