Mannschaftsbild Statistik Saison 2007/08 Spielplan
und Tabelle
Trainer
Einzelbilder Spielberichte
Punktrunde
Alle Ergebnisse
und Tabellen
Spielberichte
Play-off-runde
Pokal

Herren, Bezirksoberliga, Saison 2007/2008

 
SG Schlüchtern – FT Fulda 13 : 19 ( 8 : 9 ) Mannschaftliche Geschlossenheit sticht
Als größter Trumpf im ersten Play-off-Halbfinale der neuen Saison stach vor allem die mannschaftliche Geschlossenheit der Turnerschaft. Beim 19:13-Erfolg in Schlüchtern überzeugten die Schützlinge um Spielertrainer Volker Wingenfeld vor allem durch Einstellung, Kampf und Willen.
Mit einer Betonabwehr, die über fast die gesamten 60 Minuten, richtig gut stand, ließ sich auch Volker Wingenfeld im Kasten der Turnerschaft zu zahlreichen Paraden hinreisen.
Nach einem guten Start und einer 6:3-Führung, kam das Spiel der Turnerschaft etwas ins stocken und die SGS konnte auf 7:6 verkürzen. Bis zu Pause blieb die Partie weiter offen. Sekunden vor der Pause hatte man die Chance wieder auf zwei Treffer davonzuziehen, aber der Gegenstoß von Christian Braun schlug leider eine Sekunde zu spät im Schlüchterner Gehäuse ein.
Nach dem Seitenwechsel wurde die Turnerschaft auf dem falschen Fuß erwischt. Schlüchtern kam spritziger und wacher aus der Kabine und schenkte der Turnerschaft drei Treffer in Folge ein. Das Publikum verstummte allerdings schnell wieder, da die Turner nicht lange bitten ließen auf 11:11 ausglichen um selbst mit 13:11 wieder in Front zu gehen. Dieses war vor allem auf die gute Abwehrarbeit zurückzuführen, die mit zunehmender Spieldauer die Gefahrenherde des SGS-Spiels auf Sparflamme stellten. Dabei profitierte FT auch von der gut und ausgeglichen besetzten Bank. Mit zunehmender Spieldauer ließen die Kräfte bei den Gastgebern nach – zumal diese sich durch Undiszipliniertheiten selbst dezimierten. FT konnte jedoch die Schlagzahl halten und zog so ab der 45. Minute Tor um Tor davon, um am Ende mit den mitgereisten Fans einen sicher und verdienten Sieg feiern zu können.
SG Schlüchtern: Auth; Gyöngyösi; Hüttenmüller, Orth (5/4), Ullrich (3), Krafft (1), Keller, Stehling (1), Weise (1), Holein, Bayer (2), Kauderer, Ohrmann.
FT 1848: Wingenfeld (1.-60.), Walter (7m); Brähler, Dittrich (4/4), Flamme (3), Gross (3), Hampe (3), Link (1), Präschang, Scholz (1), Aschenbrücker (2), Landrock, Helmer, Braun (2).
Schiedsrichter: Pietzko / Pietzko ( TV Neuhof ).
Rote Karte: Dirk Holein (SGS, 39.) wegen Tätlichkeit. OB

FT Fulda - SG Schlüchtern 22 : 23 ( 10 : 11 )

Matchball vergeben

Hängende Köpfe, entsetzen in allen Gesichtern und ein großer Batzen Enttäuschung waren die vorwiegenden Reaktionen und Gemütszustände nach dem ungemein spannenden zweiten Halbfinale zwischen der SG Schlüchtern und der Turnerschaft.
Wenige Augenblicke hatte die SG, in Form ihres überragenden Akteurs, Jan Lauer, durch einen direkt verwandelten Freiwurf, die Entscheidung in der reguläre Spielzeit klargemacht und so ein dritte Spiel erzwungen.
Die rund 350 Zuschauer in der gut gefüllten Gellingshalle hatten zuvor 60 hart umkämpfte und spannende Handballminuten erlebt.
Die Turnerschaft starte stark, baute aus einer sicheren Deckung schnelle Angriffe auf, die sicher abgeschlossen wurden. Dem zu Folge hatte man sich eine 4:1-Führung herausgespielt. In der Folgezeit kamen die Gäste etwas besser in die Partie, netzten zweimal ein und profitierten dabei von Unkonzentriertheiten der Gastgeber im Angriff (4:3). FT hielt allerdings immer die Führung inne, kurz vor der Pause gelang dann Schlüchtern der Ausgleich und mit dem Halbzeitpfiff sogar die erste Führung zum 11:10.
Beide Teams waren sich ebenbürtig und nahmen sich nichts. Auch in Halbzeit zwei wogte die Partie hin und her. Beim 16:18 geriet die Turnerschaft zum ersten Mal mit zwei Treffern in Rückstand um diese schnell zum 18:18 auszugleichen. Beim 18:20 musste man erneut zurückschlagen und ließ sich nicht zweimal bitten – 20:20. Zu diesem Zeitpunkt versäumte man es den Moment zu nutzen und vergab einige Riesenchancen leichtfertig. In der Schlussphase entschied man sich auf Grund von einem Tor Rückstand und Schlüchterner Ballbesitz für eine offensivere Deckung und kam so zum 22:22 Ausgleich. Beide Teams wurden sehr nervös. Bei FT machte es sich in zwei leichten Abspielfehlern bemerkbar. Jedoch bügelte man diese Unzulänglichkeiten in der Abwehr aus und hatte eine Minute vor Ende die Chance auf den letzten Angriff. Dreißig Sekunden vor Schluss scheiterte man allerdings aus aussichtsreicher Position, am in der zweiten Halbzeit zur Höchstform auflaufenden SGS-Keeper Auth. Die Turnerschaft gelang es jedoch auch durch gute Verteidigung keinen Wurf mehr auf das Tor kommen zu lassen und so erhielt die SGS mit dem Schlusspfiff einen Freiwurf mit bekanntem Ende.
Nun gilt es sich voll auf das dritte und entscheidende Spiel (voraussichtlich am 6.4.2008; 17:30 Uhr) in Schlüchtern zu konzentrieren und den zweiten und letzen Matchball auf den Einzug ins Finale zu nutzen.
FT 1848: Wingenfeld, Kitsche, Walter; Brähler (2), Braun (2), Hampe (4), Gross (2), Aschenbrücker (1), Link (1), Flamme (2), Dittrich (6/6), Präschang (1), Scholz (1), Helmer, Landrock.
SG Schlüchtern: Auth, Busch; Krafft (4), Stehling, Ohrmann (2), Ullrich (1), Holein (2), L. Bayer, Lauer (12/3), Treuherz (2), Weise.
Schiedsrichter: Sochiera / Kremser ( Rotenburg / Dipperz ).
Rote Karte: Lars Bayer (SGS/13.) Revanchefoul. OB


SG Schlüchtern - FT Fulda 23 : 27 ( 10 : 14 )

Verdient ins Finale eingezogen

Es ist vollbracht mit dem 27:23-Erfolg gegen Schlüchtern haben es die Jungs um Volker Wingenfeld wieder ins Finale geschafft. Die unglaubliche Serie hat weiter bestand. Bei nun fünf ausgetragenen Play-Off-Runden, ist die Turnerschaft nun zum fünften Mal Teilnehmer des Finales. Gegner wird die SG Petersberg sein, die sich in drei Spielen gegen die SG Hainzell durchsetzte.
Bevor der Finaleinzug perfekt war, standen noch vermeidlich sechzig spannende Minuten bevor. Jedoch zeigte sich die Turnerschaft von der ersten Minute an sehr zielstrebig und gut eingestellt. Gegen den überragenden Torschützen in Spiel zwei, Jan Lauer, stand die Deckung wesentlich besser. Zwar gelangen diesem erneut 13 Treffer, doch resultierten mehr als die Hälfte davon von der Siebenmeterlinie. Gleich zu Beginn gelangen durch Andreas Gross zwei Gegenstöße zum 2:0. FT stand gut in der Deckung, zwang Schlüchtern zu leichten Ballverlusten. Jedoch vergab man in der Anfangsphase auch einige Möglichkeiten. Schlüchtern konnte auf 2:2 ausgleichen und bis zum 5.5 gingen beide Teams im Gleichschritt. In der Folge kam die Turnerschaft jedoch richtig in Fahrt. Basierend auf einer hervorragend arbeitenden Deckung brachte man einen schnellen Ball nach dem andren in Richtung Schlüchterner Tor. Falls der Gegenstoß nicht funktionierte, gelang durch schnelles Positionsspiel immer wieder einen Mitspieler in gute Wurfpositionen zu bringen. Schlüchtern setzte von Beginn an auf eine Manndeckung gegen Daniel Flamme. Die entstehenden Räume wurden jedoch gut von den FT-Akteuren genutzt und so enteilte man auf 10:5. Eine Auszeit von Schlüchtern brachte diese wieder etwas besser ins Spiel und bis zur Pause verlief die Partie ausgeglichen (14:10).
Nach der Pause probierte die SG noch mal alles. Mit einer doppelten Manndeckung gegen die Halbspieler versuchte diese das FT-Angriffsspiel zu stoppen. Zwar kam die SG noch mal auf 14:16 heran, doch in der Folge zeigte die Turnerschaft klar, wer die bessere Mannschaft an diesem Tag war. Mit gut vorgetragenen Angriffen markierte man Tor um Tor. Vor allem gelang es immer wieder den bärenstarken Andreas Gross auf der Rechtsaußenposition frei zu spielen, der mit traumwandlerischen Sicherheit die Bälle im SGS Tor unterbrachte. Jedoch zeigte sich der Turnerschaftsangriff von jeder Position torgefährlich. Sobald die SG Abwehr nicht aufmerksam auf einen Akteur heraustrat, wurde die Chance ergriffen und auch zumeist gut genutzt. Die Turnerschaft präsentierte sich an diesem Tag sowohl in der Abwehr, als auch im Angriff als geschlossene Mannschaft und zeigte der SG klar die Grenzen auf. Spätestens als  man von 20:17 auf 27:19 davongezogen war, war die Messe gelesen. Im Gefühl des sicheren Sieges ließ die Konzentration erheblich nach, was Schlüchtern zu etwas Ergebniskosmetik nutzen konnte.
Wenn es gelingen sollte, solch eine Leistung in den Finals zu zeigen, hat man auch gegen die SG Petersberg eine gut Chance, die Meisterschaft endlich im fünften Anlauf perfekt zu machen.
SG Schlüchtern: Auth, Busch; Lauer (13/7), Orth (4), Ullrich (1), Krafft, Ohrmann, Treuherz, Stehling (2), J. Weise (2), F. Weise, Holein (1), Bayer, Kauderer.
FT 1848: Wingenfeld, Schlosser, Brähler, Dittrich (5/2), Flamme (2), Gross (8), Hampe (2), Link, Präschang, Scholz, Aschenbrücker (5), Landrock, Helmer, Braun (5).
Schiedsrichter: Baumann / Schult ( HSG Dutenhofen / Münchholzhausen ). OB

SG Petersberg - FT Fulda 28 : 27 ( 15 : 12 )

Es war mehr drin

Sichtlich angeschlagen ging die erste Herrenmannschaft am letzten Samstag vom Platz. Nicht nur wegen körperliche Blessuren bei Andreas Gross und Volker Wingenfeld, sondern auch der Schock saß nach dem 27:28 tief.
Doch hätte es an diesem Tag nicht so weit kommen müssen. Trotz des knappen Ergebnisses hatte die Turnerschaft nie ihr Potenzial abrufen können.
Den Start verpennte man vor rund 400 Zuschauer vollkommen. Zu überhastete Abschlüsse oder technische Fehler brachten die SGP in Ballbesitz. Hätte Volker Wingenfeld im FT-Gehäuse nicht schon zu diesem Zeitpunkt seine Klasse unter Beweis gestellt, hätten die Gastgeber mit mehr Treffern geführt. Erst nach fünf Minuten kam etwas mehr Leben ins Spiel der Turnerschaft. Der 2:2-Ausgleich war die logische Folge aus den nun besseren Offensivverhalten. Die Partie wogte hin und her, blieb bis zum 8:8 völlig ausgeglichen und lebte vor allem von zahlreichen Abwehrfehlern der Deckungsreihen.  Auch als in der 26. Minute ein 12:12 auf der Anzeigentafel stand, befanden sich beide Teams auf Augenhöhe. Doch dann gönnten sich die Jungs um Volker Wingenfeld bereits die Pause. Die routinierten Petersberger ließen sich nicht zweimal bitten, nutzen die Ballverluste oder die Paraden ihre guten Schlussmanns Olaf Ebert um mit einer 15:12-Führung in die Pause zu gehen.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnittes knüpfte man kurz an die Leistung der letzen Minuten der ersten Halbzeit an. Die Folge: Petersberg erspielte sich eine Vier-Tore-Führung. Doch war nun endlich der Kampfgeist und Spielfreude bei der Turnerschaft geweckt worden. Mit Vier Treffern in Folge verkürzte man auf 18:18. Dies schien einigen Petersbergern die Nerven zu rauben. Denn bei einem Tempogegenstoß wurde Andreas Gross beim Torwurf genauso unfair, wie unsanft aus der Luft geholt, welches die teilweise überforderten Schiedsrichter, „nur“ mit einer Zeitstrafe ahndeten. Ab diesem Zeitpunkt kam wesentlich mehr Härte ins Spiel. In den Defensivreihen wurde nun mit Harken und Ösen gekämpft. Aus einer unübersichtlichen Situation ließ sich jedoch Jörn Hampe dazu hinreisen, nach einer klaren Provokation, seinen Gegenspieler vor die Brust zu stoßen, welches mit einer Roten Karte geahndet wurde. Diesen Schock steckte die Turnerschaft allerdings überraschend gut weg. Sorgte beim 21:20 sogar für die erste Führung und schien auf einem guten Weg, das Spiel zu drehen. Doch in doppelter Unterzahl musste man die Treffer zum 21:21 und 22:21 hinnehmen, eher sogar noch der 22:22-Ausgleih gelang. Als man dann noch mit Michael Dittrich, einer der besten Feldspieler an diesem Tag, durch eine Rote Karte verlor, nachdem er seinen Gegenspieler bei einem Tempogegenstoß gefoult hatte, schien die Partie nun wieder in Richtung Petersberg zu kippen. Allerdings gaben die FT-Jungs zu keiner Phase einen Zentimeter Hallenboden preis. Bis zum 25:25 blieb man den Petersbegrer auf Tuchfühlung. Als der in der zweiten Halbzeit überragende Stefan Heerd auf 27:25 erhöhte, schien eine kleine Vorentscheidung gefallen zu sein. Doch verkürzte man im Gegenzug auf 26:27. Mit einer offenen Manndeckung versuchte man schnell in Ballbesitz zu kommen. Tobias Walter, der für den angeschlagnen Volker Wingenfeld zwischen die Pfosten gekommen war,  parierte auch einen Wurf des Petersberger Rückraumschützen, doch leistet man sich im Angriff einen technischen Fehler und die SGP markierte das 28:26. Postwendend gelang aber David Aschenbrücker der 27:28-Anschlusstreffer. Mit 30 Sekunden auf der Uhr wurde es den Petersbergern gestattet den Ball ausschließlich in der eigenen Hälfte zu halten, obwohl sie nicht gefoult wurden, was letzen Endes den Sieg unter Dach und Fach brachte.
Die Mannschaft bedankt sich bei den zahlreichen Fans für die Unterstützung und hofft mit euch nächste Woche Samstag (19:30 Uhr) in der Gelllingshalle mit einer Leistungssteigerung das dritte Finalspiel zu erzwingen.
SG Petersberg: O. Ebert, Muth; Rumpf (1/1), Ulmicher, Bellinger (1), Scherdin (4), Hampl (1), Schaus (3), Heerd (11), P. Sujer, Walz, C. Ebert (1), Kowalski, A. Sujer (5/1).
FT 1848: Wingenfeld, Walter; Brähler (1), Dittrich (9/7), Engebrecht, Flamme (3), Gross (3), Hampe (1), Link (3), Präschang, Scholz (1), Aschenbrücker (4/1), Braun (2), Debes.
Schiedsrichter: Heipt / Tafferner ( TSG O’eschbach / TuS N’eschbach )
Rote Karten: Jörn Hampe (40.) wegen Nachschlagen im Affekt, Michael Dittrich (46.) Foul bei einem Gegenstoß. OB

FT Fulda - SG Petersberg 31 : 27 ( 15 : 13 )

Drittes Spiel erzwungen

Vor dem zweiten Finalspiel der Play-Offs standen die Jungs der ersten Herrenmannschaft mit dem Rücken zur Wand. Nur ein Sieg konnte die Chancen auf die anvisierte Meisterschaft und den Landesligaaufstieg am Leben erhalten.
Dem zu Folge trat die Turnerschaft an diesem Tag als eine geschlossene Einheit auf, die von allen Positionen zu überzeugen wusste. Der 31:27-Erfolg war am Ende genauso klar wie verdient.
Von Beginn an stand man sattelfest in einer gut gestaffelten 6:0-Dekcung und ließ Petersberg nur selten ins Spiel kommen. Dazu hatte man mit Tobias Walter einen gut aufgelegten Torwart zwischen den Pfosten, der den verletzten Volker Wingenfeld mehr als gut vertrat.
Basierend auf dieser guten Abwehrarbeit, fand man zur Sicherheit im Offensivbereich und erspielte sich im Angriff diszipliniert Chancen. Entweder wurden diese konsequent genutzt oder Petersberg musste zu unerlaubten Mitteln greifen, die zu Strafwürfen führten. Alle acht gegebenen Siebenmeter wurden vom starken Michael Dittrich sicher verwandelt. Nach der 3:1 und 6:3-Führung, schlichen sich Unkonzentriertheiten im Spiel der Turnerschaft ein, welches sich in Form von technischen Fehlern bemerkbar machte. Petersberg nutze dies aus um auf 6:6 und 7:7 auszugleichen. Danach besannen sich die Jungs von Volker Wingenfeld wieder. Zogen auf 9:7 und 12:9 davon. Bis zur Pause nahmen sich beide Teams nicht mehr viel. Petersberg nutze dabei einige Lücken, die die FT-Deckung dem Petersberger Kreisläufer Bernd Bellinger ließ. Zur Pause stand es dann leistungsgerecht 15:13.
Nach dem Seitenwechsel kamen die Gäste besser aus der Kabine. Nutzten die Schlafmützigkeit der Turnerschaft um auf 16:16 auszugleichen. Doch hatte FT wie immer an diesem Tag die passende Antwort parat und legte gleich zwei Treffer nach (18:16). Vor allem in der Zeit zwischen der 35. bis 45. Minuten schaltete die Turnerschaft einen Gang hoch. Kam vor allem über Tempospiel zu Torerfolgen und erspielte sich einen 27:21-Führung. Vor allem stand man in der Deckung sehr sicher und dies, obwohl man in der 43. Minute Andreas Präschang mit „Rot“ verlor und Daniel Flamme und Jörn Hampe von den souverän leitenden Schiedsrichtern mit jeweils zwei Zeitstrafen bedacht wurden. Wer gedacht hatte, dass die Partie nun nach der Sechs-Tore-Führung gelaufen sein sollte, hatte zu früh abgeschaltet. Die SGP gab nicht auf, setzte mit zunehmender Spielzeit auf offensive Deckungsvarianten und konnte so einige Ballverluste de Turnerschaft erzwingen. Sowohl technische Fehler als auch ein guter Olaf Ebert im SGP-Tor sorgten dafür, dass der Vorsprung der Turnerschaft bis zur 58. Minute auf 29:27 geschmolzen war. Als jedoch Daniel Flamme und Christian Braun die Treffer zum 30:27 und 31:27 erzielt hatten, war die Messe gelesen. Nun durfte mit den zahlreichen und lautstarken Fans das Erreichen des dritten Finalspiels gefeiert werden.
FT Fulda: Walter, Kitsche; Brähler (1), Dittrich (10/8), Engebrecht, Flamme (4), Gross (1), Hampe (2), Link (4), Präschang, Scholz, Aschenbrücker (4), Helmer (4), Braun (1).
SG Petersberg: O. Ebert; Muth; Rumpf (9/5), Ulmicher (2), Bellinger (7), F. Scherdin (4), P. Sujer, A. Sujer (2), C. Ebert (2), Hampl (1), Walz, Kowalski, Schaus, E. Scherdin.
Schiedsrichter: Finger / Friedel ( TV Großwallstadt / TV Kirchzell ).
Rote Karte: Andreas Präschang (FT/43.) wegen dritter Zeitstrafe. OB

 Bilder vom Spiel auf der Homepage von Osthessen-Sport

 Video vom Spiel auf der Homepage von Osthessen-Sport


SG Petersberg - FT Fulda 26 : 29 ( 12 : 11 )

Kaum zu glauben, aber wahr …

… wir haben’s gepackt und zwar im fünften Jahr!
Jubel, Trubel Heiterkeit. Und das zumindest auf der Seite der Turnerschaft. Am vergangenen Samstag durften die zahlreichen Fans, so wie Spieler und Betreuer von FT das Ende ihrer langen Leidenszeit feiern. Im fünften Anlauf gelang es nun endlich eine Finalserie für sich zu entscheiden und so den Meistertitel und den Aufstieg in die Landesliga perfekt zu machen.
Dabei sah es zu Beginn nicht wirklich nach einem Happy End aus. Viel zu nervös und lethargisch agierte die Turnerschaft in diesem alles entscheidenden Spiel. Die technischen Fehler und mangelnde Absprache in der FT-Deckung nutzen die Gastgeber immer wieder um Tor zu erzielen. So setzten diese sich von 5:4 auf 10:5 ab. Der Schock schien allerdings die letzten Turner aufgeweckt zu haben. Angetrieben von einem lautstarken Publikum, dass über die kompletten sechzig Minuten die Turnerschaft ununterbrochen anfeuerte, kämpften sich die Jungs von Spielertrainer Volker Wingenfeld wieder heran. Basierend auf einer stabileren Deckungsarbeit, gepaart mit guten Paraden von „Winges“, so wie einem Jörn Hampe, der in dieser Phase drei seiner sieben Treffer markierte, holte man Tor um Tor auf und hatte beim 10:9 wieder Tuchfühlung mit den Gastgebern aufgenommen. Diese legten zwar umgehend wieder zwei Treffer nach, aber bis zur Pause hatte sich die Turnerschaft wieder bis auf 11:12 herangespielt.
So war die Partie zur Pause vollkommen offen und keiner der rund 700 Fans in der restlos ausverkauften Petersberger Kreissporthalle konnte ein mögliches Ende voraussehen.  Nach dem Seitenwechsel gelang der Turnerschaft der erste Ausgleich der Partie beim 13:13. Von da an lieferten sich beide Teams einen offenen Schlagabtausch. Einsatz war Trumpf an diesem Tag. Zwar überzeugten beide Teams nicht durch technisch hochwertigen Handball, doch machten die Akteure dieses durch unbändigen Kampfgeist wett. So konnte sich auch kein Team entscheidend absetzten und die Zuschauer sahen über ein 15:13, 15:15, 16:16 eine offene Partie. Die umjubelte erste Führung der Turnerschaft erzielte Florian Scholz zum 17:16. Petersberg antwortete allerdings gleich mit zwei Treffern und somit dem abermaligen Führungswechsel zum 18:17. Die FT-Jungs behielten im Hexenkessel kühlen Kopf, nutzen ihre Möglichkeiten aus einem breiten und ausgeglichenen Kader schöpfen zu können, und so auch Spieler Pausen gönnen zu können. Und während bei Petersberg in der letzten Viertelstunde der Partie etwas die Kräfte schwanden, präsentierte sich FT hellwach. Fünf technische Fehler oder Fehlwürfe auf Seiten der SGP wurden genutzt um von 19:19 auf 21:19 und später 24:20 zu enteilen (50.). Doch wer gedacht hatte, dass die Messe nun gesungen war, hatte nicht mit dem Kampfgeist der Hausherren gerechnet. Diese steckten nicht auf, versuchten über eine offensive Deckung noch mal das Blatt zu wenden. Und als dann durch technische Fehler auf Seiten der Turnerschaft die SGP nochmals auf 25:26 verkürzen konnte, schien das Drama erneut eine Wendung nehmen zu wollen. Aber mit dem unbändigen Willen, sich nicht mehr die Butter vom Brot nehmen zu lassen, gelangen zwei Treffer in Folge und somit die Vorentscheidung zu Gunsten der Turnerschaft.
Nach dem Abpfiff kannte der Jubel bei alle Beteiligten keine Grenzen mehr und die Meisterschaft wurde bis in die frühen Morgenstunden gefeiert.
Die Erste Mannschaft bedankt sich auch bei allen Fans, ihr ward super und ohne Euch wäre dieser Erfolg nie möglich gewesen – DANKE!

SG Petersberg:
Ebert, Galinski; Rumpf (5/3), Ulmicher, Bellinger (4/2), F. Scherdin (3), Hampl, Schaus (2), Heerd (7), P. Sujer (1), Walz, Kowalski, A. Sujer (4), E. Scherdin.
FT Fulda: Wingenfeld, Kitsche, Schlosser; Brähler (2), Dittrich (2/2), Flamme (3), Gross (1), Hampe (7), Link (1), Präschang (1), Scholz (4), Aschenbrücker (3), Helmer (1), Braun (5), Wiegrefe, Engebrecht.
Schiedsrichter: Weber / Ernst ( TV Obersuhl ).
Rote Karte: Florian Rumpf (SGP/59.) wegen dritter Zeitstrafe. OB

 Bilder vom Spiel auf der Homepage der Fuldaer Zeitung

Bilder vom Spiel auf der Homepage von Osthessen-Sport