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Herren, Bezirksoberliga, Saison 2001/2002

 

TV Neuhof - FT Fulda II

20 : 13 (12 : 8) Chance vertan

„Man sind wir dumm“, war der Tenor nach dem Bezirksoberliga-Spiel zwischen Neuhof und FT Fulda II in der Kabine. Denn nach einem recht ansehnlichen Spiel konnte man keine Punkte mit nach Hause nehmen. Nach einer Partie, die man als unterhaltsam titulieren darf, siegte am Ende Neuhof, verdient, aber viel zu hoch, mit 20:13.
Wir startet gut und führte schnell 3:1. Dann aber brachte das Schiedsrichtergespann Hölzinger/Kremser mit ihrer sehr Kleinlichen Regelauslegung die Turnerschaft immer wieder in Unterzahlsituationen. So hatte zum Beispiel Andreas Präschang nach 11 Spielminuten zum zweiten Mal auf der Bank Platz nehmen dürfen, um eine Zeitstrafe abzusitzen. Durch diese, zum Teil unnötigen Fahrlässigkeiten, sah sich die Turnerschaft einer Übermacht des Gegners gegenüber. Dieser kam aber auch nicht gegen fünf Abwehrspieler richtig zum Zug, was von einer gute Defensivleistung zeugt. Doch mit zunehmender Spieldauer taten sich die Spieler von Trainer Wasily Baran in Unterzahl gegen die Abwehr der Neuhöfer schwer und leisteten sich einige unnötige Ballverluste, die die Hausherren routiniert mit Tempogegenstößen ausnutzten und von 7:6 auf 10:6 davonzogen. Diesen Rückstand konnten wir bis zum Pausentee auch nicht mehr verkürzen.
Nach dem Seitenwechsel klimmte noch mal Hoffnung, als durch zwei Treffer in Folge der Rückstand auf 10:12 verringert wurde. Doch da man selbst in Überzahl kein Torerfolg erzielen konnte und selbst beste Möglichkeiten versiebte, musste Neuhof das Gastgeschenk annehmen und markierte in Unterzahl das 13:10 und 14:10. Wir steckten nicht auf und versuchte weiter die Partie noch zu drehen, da Neuhof in der zweiten Halbzeit siebenmal in Unterzahl agieren musste. Doch war an diesem Tag einfach der wurm drin. Weder durch Strafwürfe, noch durch Gegenstöße, oder durch einen Spielzug kamen die Fuldaer zu einem Torerfolg. Letztendlich resignierte man, als Dieter Hau nach 52. Minuten die Rote Karte sah, nachdem er von den Schiedsrichtern zum dritten Mal eine Zeitstrafe auferlegt bekommen hatte.
Neuhof schraubte am Ende das Ergebnis durch Tempogegenstöße von 16:13 auf 20:13 hoch und gewann verdient, aber etwas zu hoch.
Die Schiedsrichter verhängten insgesamt 16 Zeitstrafen, was 32 Minuten Spielzeit bedeutet und zeigten zwei Akteuren die Rote Karte.
TV Neuhof: Rechtenwald, Hack; Nüchter (1), Diegmüller (3), Trost (3), Jahn (1), Hillenbarndt (9/5), Remmert (2), Kreß, Kaib (1), Vogel.
FT Fulda: Canli; A. Präschang (2), J. Novotny , Brähler (2), S. Novotny, Engebrecht (3), Mittag, Kemmerzell (3), M. Präschang (3), Hau.
Schiedsrichter: Hölzinger/Kremser (Flieden/Hünfeld).
Zuschauer: 15.
Beste Spieler: Hollenbrandt, Recktenwald - . OB

 

TLV Eichenzell - FT Fulda II

22 : 21 ( 10 : 9) Was jetzt?
Niedergeschlagenen Spieler und fassungslose Gesichter waren nach dem Bezirksoberliga-Spiel in Eichenzell an der Tagesordnung.
Nach der 21:22-Niederlage rangen Akteure und Trainer nach Fassung. Mit viel Euphorie in die Partie gegangen und doch verloren. Mit Jörn Hampe und  Michael Dittrich war der Kader aufgestockt worden, was die Ausfälle von Marco Präschang (ausgekugelter Finger), Dieter Hau (krank) und Sebastian Schrimpf (verhindert) mehr als ausgleichen sollte.
Die Partie begann sehr nervös, viele Fehler und schlechte Abschlüsse bestimmten das Spiel. Folglich waren nach zehn Minuten nur 4 Tore auf der Anzeigentafel zu erkennen. Aber eins musste man schon zur dieser Phase erkennen. Den Einsatz den Eichenzell bot war bei uns nicht zu erkennen. Dies zeigte sich vor allem in der Defensive, die dem Gegner immer wieder zweite Chancen ermöglichte. Eichenzell ließ sich nicht zweimal bitten und nahm die Einladung an. Doch war auch beim TLV nicht alles Gold was glänzte. Abpraller die ihnen direkt wieder in die Hände fielen, verstolperte Bälle, die dem Mitspieler über Umwege erreichten und andere Aktionen kosteten uns einige Nerven.
Dank Michael Dittrich blieben wir aber im Spiel, im ersten Spielabschnitt kam er von der Linksaußen-Position und machte  mit seinen Gegenspielern, was er wollte. Sechs Treffer allein in der ersten Halbzeit sprechen eine eindeutige und beeindruckende Sprache. Aber leider war das alles, was wir an diesem Tag zu bieten hatten. Denn im zweiten Spielabschnitt bot sich ein ähnliches Bild. Michael Dittrich und Jörn Hampe übernahmen das Ruder im Angriff und markierten ein Treffer nach dem anderen, die anderen hielten sich gewollt oder unabsichtlich dezent im Hintergrund. Jörn Hampe traf in der zweiten Hälfte siebenmal und hätte auch mehr Torerfolge gefeiert, wenn ihm nicht des öfteren das Aluminium der Eichenzeller Tore im Wege gestanden hätte.
So entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Als wir beim Stande von 20:19 zum ersten Mal seit Beginn des Spiels die Führung übernommen hatten, dachten wohl einige, dass nun die Moral der Eichenzeller gebrochen sein dürfte, doch ein Hüftwurf von Thomas Berckmann rutschte dem guten Torwart Tino Traut in die kurze Ecke und gab den Hausherren wieder den nötigen Rückenwind.
Eine Minute vor Ende der Partie erzielte Eichenzell das 22:21 und wir waren nochmals in Ballbesitz, doch symptomatisch für die Partie landete der letzte Wurfversuch von Michael Dittrich am Lattenkreuz. Eichenzell behielt damit die zwei Punkte und uns bleibt die Erkenntnis, dass zwei Spieler nicht reichen um die nötigen Punkte für den Klassenerhalt zu sichern.
Ein Lob muss man den beiden Schiedsrichtern attestieren. Da der bzw. die angesetzten Unparteiischen nicht erschienen, sprangen Dietmar Dehler (Eichenzell) und Thomas Okrusch (FT Fulda) ein und leitenden die Partie jeder Zeit souverän und fast ohne jeden Tadel.
TLV Eichenzell: Schaus, Brau; Grösch (2), Pohle (4), Rücker (9), Schneider(2), Bagus, Walcher (2), Jureczek, Berckmann (2), Jobst (1).
FT Fulda: Canli, T. Traut; M. Traut, A. Präschang (2), J. Novotny, Brähler (1), Engebrecht (1), A. Kemmerzell (1), Hampe (7), Dittrich (9), S. Novotny (1).
Schiedsrichter: Dehler/Okrusch (Eichenzell/Fulda).
Zuschauer: 60.
Beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung - Dittrich, Hampe, T. Traut. OB
 

FT Fulda II - Petersberg

17 : 26 (6 : 12) Desolate erste Hälfte verhindert besseres Ergebnis

FT begann so wie es in Eichenzell aufgehört hatte. Ängstlich und ohne Selbstvertrauen. Folglich nutzte Petersberg die mangelnde Aggressivität in der Deckung der Gastgeber um schnell mit 7:2 in Führung zu gehen. Im Angriff lief bei uns ebenfalls nichts zusammen. Einzelaktionen fanden meist einen dankbaren Abnehmer in der Petersberger Deckung oder in Gäste-Keeper Thomas Wolf. Dies summierte sich bis zum Pausentee auf einen Spielstand von 6:12.
Nach einer kurzen aber knackigen Halbzeitansprache, kamen wir zwar nicht wie verwandelt, aber mit einer anderen Einstellung zurück auf das Spielfeld der Heinrich-Gellings-Halle.
Vor allem im Angriff zeigte die Turnerschaft endlich was Sache ist. Einige schöne Tore waren die Folge. Doch ließ vor allem das Tempospiel noch einiges zu wünschen übrig. Denn des öfteren waren Spieler nach einem Ballgewinn vor das Tor der SGP geeilt, aber bekamen keinen Pass von ihren Kameraden. Wären diese Chancen noch besser genutzt worden, so wäre auch ein besseres Ergebnis möglich gewesen. Neben diesem Aspekt, war auch sicherlich die schwache Defensivleistung ein Knackpunkt in dieser Partie. Die Petersberger Rückraumschützen kamen meist bei acht bis neun Metern zum Wurf und ließen sich die Chance nicht nehmen den Torhütern die Bälle um die Ohren zu schießen.
An diesem Tag kam auch noch ein wenig Pech hinzu. Während bei uns bei den meisten Wurfversuchen bei denen das Aluminium im Weg stand der Ball in den Händen der Petersberger landete, gelang allein Florian Rumpf aus dem Rückraum drei Tore mit Hilfe des Pfostens.
Dies ändert aber auch nichts am klaren und verdienten Sieg der Petersberger. Uns bleibt die Hoffnung auf das nächste Auswärtsspiel in Lauterbach, wo man mit einer ähnlichen Leistung wie in der zweiten Halbzeit auch endlich punkten sollte.
FT Fulda: Canli, Traut, Kraus; A, Präschang (1), Brähler (2), Novotny (1), Engebrecht, A. Kemmerzell (2), M. Präschang (4), Hau (1), Dittrich (6), Güttner.
SG Petersberg: Ebert, Wolf; Bellinger (4), Anders (2), Rützel (5), Rumpf (5), Fox, Ebert (3), Medler, Funk (3), P. Sujer (2), A. Sujer (2).
Schiedsrichter: Kreile/Beppler (Steinau).
Zuschauer: 40.
Beste Spieler: Dittrich, M. Präschang – geschlossene Mannschaftsleistung. OB

 

HG Lauterbach – FT Fulda II

17 : 13 (7 : 6) Danke, Herr Schiedsrichter!
Nun ist es amtlich. Nach der 13:17-Niederlage ist FT II heißester Anwärter auf den Abstieg. Durch eine schwache Angriffsleistung und ein desolat pfeifenden Schiedsrichtergespann Seidel/Hau (Dipperz) stehen wir nun weiter mit null Punkten da.
Die erste Hälfte gestaltete sich sehr ausgeglichen Lauterbach führte schnell 3:1, ehe FT auf 3:3 verkürzte und zum ersten Mal beim 4:3 in Führung ging. Allerdings fanden beide Mannschaften nie wirklich zu ihrem Rhythmus, da es sehr viel Unterbrechungen gab. Hauptsächlich musste das Spiel unterbrochen werden, da ein Lauterbacher Akteur verletzt am Boden lag, nachdem er in der gut stehenden FT-Deckung seinen Meister gefunden hatte. Mit dem Pausenpfiff gelang Dieter Hau mit einem Distanzwurf aus ca. 40 Metern der 6:7 Halbzeitstand.
Nach dem Seitenwechsel erspielte FT mit dem ersten Angriff den Ausgleich. Dies sollte aber an diesem Abend  das letzte Mal sein, dass die Partie ausgeglichen war. Denn in der Folgezeit übernahm Lauterbach wieder die Führung und die Schiedsrichter begannen einen Zuneigung zu Hollywood zu entwickeln. Denn je länger die Spielzeit voranschritt, desto mehr nahmen die an Theatralik kaum zu überbietenden Einlagen der Gastgeber zu. So dass bei fast jedem Körperkontakt ein Lauterbacher am Hallenboden wieder zu finden war.
Das Schiedsrichtergespann sah in diesen Aktionen immer wieder versteckte Fouls, die unterlassen werden sollten und mahnten die Turnerschaft zu einem fairen Spiel zurück zu finden. Doch ging dies gar nicht, da kaum eine Aktion auf unsere Seite grob Unsportlich war. Viel mehr begannen die Gastgeber schon eine Schmerzenschrei auszustoßen, so bald sie kurz vor einem Abwehrspieler von FT agierten. Mitte der zweiten Halbzeit platzte dann auch Lauterbachs Trainer Bernd Leitheiser der Kragen. Dieser fuhr seine Spieler und das Publikum an: „Was soll denn das! Genau das ist unser Problem in Lauterbach!“ Diese Aussage spricht für sich.
Denn wenn man als FT-Spieler an diesem Tag mit einer Blessur am Hallenboden liegen blieb, wurde man ermahnt die Polemik sein zu lassen. Was die Schiedsrichter für eine Messlatte für ihre Entscheidungen anlegten, blieb uns auch noch weit nach dem Abpfiff unklar.
Nichts desto trotz ist die Niederlage nicht nur auf fremden Mist gewachsen. In der zweiten Halbzeit stand der Defensivverbund von FT auch nicht mehr so stabil, wie zu Beginn der Partie. Lauterbach nutzte dies  um einige mehr oder minder berechtigte Siebenmeter herauszuholen. Zum Glück hatten wir an diesem Tag mit Evren Canli und Michael Kraus zwei gut aufgelegte Torhüter die drei von vier Strafwürfen in Halbzeit zwei parierten.
Doch auf der Gegenseite vergab FT auch vier von sieben Einschussmöglichkeiten von der Linie. Lediglich Michael Dittrich, Andreas Präschang und Oliver Brähler waren hier jeweils einmal erfolgreich. Damit wären wir auch bei der Achillesferse der Turnerschaft an diesem Abend: Der Angriff! Mit Florian Scholz und Michael Dittrich verstärkt, wirkte der Angriff wie eine Two-Man-Show. Vor allem Florian Scholz wirkte teilweise wie ein Fremdkörper und harmonierte ausschließlich nur mit Michael Dittrich. Da halfen auch die Worte von Trainer Wasi Baran nichts: „Handball ist ein Mannschaftsspiel und wird nicht nur von zwei Mann gespielt!“
So kam es letztendlich zu dieser verdienten Niederlage, die FT in den starken Sog des Abstiegstrudel reist.
HG Lauterbach: Brenneis; Seibert, Schäfer, Faust, König (2/2), Babertow, Heinrich, Gölz (6), F. Leidheiser (1), B. Leidheiser (2), Schäfer (6).
FT Fulda: Canli, Kraus; M. Traut, A. Präschang (3/1),  J. Novotny, Brähler (1/1), S. Novotny, Engebrecht (1), Kemmerzell, Hau (1), Dittrich (3/1), Scholz (4).
Schiedsrichter: Seidel/Hau (Dipperz).
Zuschauer: 30.
Beste Spieler: Brenneis, Schäfer – Canli, Kraus.
Rote Karten: Michael Dittrich (59 Min. wegen Unsportlichkeit), Jörg Novotny (59 Min. wegen Unsportlichkeit).
OB
 

FT Fulda II – SG Hainzell

13 : 18 (8 : 10) Gut mitgehalten

Gut mitgehalten, aber es hat wieder nicht gereicht. Gegen Hainzell musste FT II wieder eine 13:18-Niederlage hinnehmen. Zwar ist das Ergebnis mit dem der letzten Woche in Lauterbach  identisch, doch liegen zwischen den Leistungen Welten.
Wesentlich bissiger und aggressiver agierte die Turnerschaft. Die Deckung stand hervorragend und die Hainzeller bissen sich öfters die Zähne daran aus. Doch war es auf der Gegenseite ebenfalls nicht anders. Hainzell stand gut in der Deckung und ließ nur wenig zu. Ein weiterer Grund, dass die Torausbeute auf beiden Seiten niedrig ausfiel waren die Torleute, sowohl Kirsch/Duschek (Hainzell), als auch Evren Canli hielten was zu halten war.
Der Knackpunkt der Partie war allerdings schon früh zu suchen. Nach zehn Minuten verletzte sich Michael Dittrich. Er klickte ohne gegnerische Einwirkung um und brach sich da Wadenbein. Als sich Sven Novotny ebenfalls angeschlagen auf die Bank setzten musste war der Kolapass fast perfekt. Standen zu Beginn der Partie zwei Torleute und acht Feldspieler dem Trainer Wasily Baran zur Verfügung, war nun nur noch sechs Feldspieler einsatzfähig.
Nichts desto trotz agierte die Turnerschaft konzentriert und konnte die Partie offen gestallten. Keine Mannschaft konnte sich absetzten.
Die Truppe des ehemaligen FT-Coach Lothar Höller fand gegen die gute Deckung kaum ein Durchkommen, lediglich Michael Rützel und Peter Borschel gelangen einige Treffer aus dem Rückraum. Die restlichen Akteure wurden weitgehend von der Deckung ausgeschaltet.
Aber was nützt die beste Deckung wenn die Chancen nicht genützt werden. Allein drei Starwürfe nutzte die Turnerschaft nicht, so dass wieder nur 40% Trefferquote von dem ominösen Punkt für die Statistiker festzuhalten war. Auf der Gegenseite verwandelte Michael Rützel die Siebenmeter mit traumwandlerischer Sicherheit. Auch das Glück war den Mannen Lothar Höller treu, allein  viermal landete der Ball im Gehäuse der Turnerschaft nachdem ein Abwehrarm von FT den Ball unhaltbar für den Torwart abgefälscht hatte. Dennoch ließ sich FT nicht abschütteln und zeigte eine kämpferisch gute Leistung.
Diese Bild bot sich den 20 Zuschauern bis in die 50. Minute. Beim Stande von 12:14 war FT im Ballbesitz und hatte die Chance den Anschlusstreffer zu erzielen, doch wurde die Möglichkeit vergeben und im Gegenzug erzielte Hainzell das 15:12. FT versuchte zwar noch mal alles aber die Kräfte schwanden zusehends. Während Hainzell auf eine vollbesetzte Bank zurückgreifen konnte, ließen die Aktionen bei der Turnerschaft mit zunehmender Spieldauer die Kraft vermissen und folglich auch die Präzision beim Abschluss. Hainzell nutzte dies um den letztendlich zu hohen, aber nicht unverdienten Erfolg einzufahren.
Ein Lob muss man Zdravko Mestrovic aussprechen. Er sprang als Schiedsrichter ein, da keine Gespann zum leiten der Partie erschienen war und  machte seine Sache außerordentlich gut.
FT Fulda: Canli, K. Traut; A. Präschang (2/1), J. Novotny (1), O. Brähler (3/1), S. Novotny, A. Kemmerzell (2), Engebrecht (2), Hau (2), Dittrich (1).
SG Hainzell: Kirsch, Duschek; T. Brähler, Borschel (3), Jöckel, Hartung (4), Mi. Rützel (8/4), P. Rützel (1), Brandes, Lauer (2), Schmitt, A. Rützel.
Schiedsrichter: Mestrovic.
Zuschauer: 20.
Beste Spieler: Geschlossene Mannschaftsleistung – Mi. Rützel, Duschek. OB

 

TSG Schlitz - FT Fulda II

21 : 14

(9 : 6) Angriff eine Katastrophe

Nach dem 14:21 in Schlitz übernimmt FT II die rote Laterne der BOL. Nach einer erschreckend schwachen Leistung im Offensivbereich, blieb den Mannen von Wasily Baran nicht anderes übrig, als unverrichtet und ohne Punkte die Heimreise anzutreten.
Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase (2:1), setzte sich Schlitz mit schönen Spielzügen kontinuierlich ab (8:3). Erst danach besann sich die Turnerschaft auf ihre Starken und kämpfte. Resultat: Der Rückstand verringerte sich bis zur Pause auf 6:9.
Nach dem Seitenwechsel bot sich allerdings das gleiche Bild wie in der ersten Halbzeit. Schlitz zog vom Halbzeitstand von 9:6 auf 14:7 davon. Mit drei Toren in Folge von Kreisläufer Oliver Brähler blies die Turnerschaft zwar nochmals zur Aufholjagd. Doch Konzentrationsmängel zum Ende der Partie luden Schlitz immer wieder zu Tempogegenstößen ein, die zumeist sicher verwandelt wurden.
Dennoch  stand die Partien auf keinem bebsonderlich hohem Niveau. Beiden Teams war anzumerken, dass ein großer Druck auf ihnen lastete. Denn beide hatten bis dato keinen Punkt auf der Habenseite verbuchen können. Die Schiedsrichter Abel/van Meegen waren die besten Männer in der Schlitzer Großsporthalle.
Nach dieser Niederlage geht die Turnerschaft harten Zeiten entgegen. Denn die nächsten Gegner sind ein anderes Kaliber, als die  bisherigen Kontrahenten. Mit Steinau, Großenlüder und Angersbach/Maar stehen nun die drei Titelaspiranten auf dem Restprogramm, bevor es nach Flieden und Hünfeld geht.
TSG Schlitz: Döring, Webbler; U. Auer (5/3), A. Karnoll, Braun (7), M. Karnoll, Hagner, Manß (2), T. Auer (5), Richter, Schmidt (2), Hilpert.
FT Fulda: Canli, K. Traut; Schrimpf, M. Traut, Präschang, J. Novotny (3), Brähler (5/1), S. Novotny, Engebrecht (1), Kemmerzell (3/1), Hau (2).
Schiedsrichter: Abel/van Meegen (Hünfeld).
Zuschauer: 50.
Beste Spieler: Braun; Döring – K. Traut, Brähler. OB

 

FT Fulda II - TV Steinau

10 : 22 (4 : 10) Steinau dominiert gegen Rumpftruppe

In der BOL bleibt FT II gegen Steinau nur die erwartete Reservistenrolle. Beim 22:10-Erfolg des Titelaspiranten wussten diese zwar nicht spielerisch zu überzeugen, doch liefen sie FT II in Grund und Boden.
FT II musste ohne sechs etatmäßige Akteure auskommen. Neben den verletzten Michael Dittrich und Marco Präschang, fehlten Andre Kemmerzell, Andreas Präschang, Evren Canli (alle krank) und Jörg Novotny (verhindert). So musste Betreuer Oliver Brähler tief in die Reservekiste greifen um überhaupt ein Team auf die Beine zu stellen. Mit Stefan Hahner und Frank Brähler wurden zwei Akteure der „Dritten“ nominiert und Hermann-Josef Trabert gab sein Comeback nach einigen Jahren Handballabstinenz.
Aus diesen Gründen stimmte es zu Beginn bei der Turnerschaft in der Abwehr und im Angriff überhaupt nicht. Steinau, ohne Otto, Olaru und Herd angereist, nutzte jeden Ballverlust um schnelle Steilangriff vorzutragen, den die FT-Keeper zumeist hilflos ausgesetzt waren. So führte Steinau schnell mit 8:0, ehe FT durch Stefan Hahner der erste Treffer nach neunzehn Minuten gelang. Fortan fand die Turnerschaft besser ins Spiel und konnte zwar kein Angriffsfeuerwerk abbrennen, doch immerhin den Rückstand in Grenzen halten.
Nach dem Seitenwechsel legte Steinau nochmals einen Schippe drauf und zog Tor um Tor davon. Auffällig war nur, dass diesen die Treffer nicht aus dem Spiel gelangen, sondern zumeist aus Tempogegenstößen resultierten. Denn in der Defensive – so fern diese mal stand – kam Steinau kaum zum Zug. Nur vereinzelte Einzelaktionen brachten Torerfolge. FT dem der gesamte Rückraum fehlte, versuchte sein Glück zumeist über den Kreis, was einige Treffer und Strafwürfe zur Folge hatte, die erfreulicher weise zu 100% mehr oder weinger sicher verwandelt wurden (dreimal Max Traut und einmal Oliver Brähler).
In einer fairen Partie hatten die Schiedsrichter keine Probleme mit der Leitung der Partie.
FT Fulda: Kraus; K. Traut; M. Traut (4/3), Schrimpf, Novotny, Hahner (1), Engebrecht, O. Brähler (4/1), Trabert (1), Hau, F. Brähler.
TV Steinau: Wiemer, Schutheis; Lang (7/2), Brandes (1), Engel (1), Rocskai (3), Weigand (1), Hampl (6), Basermann (1), Herrmann (2).
Schiedsrichter: Pietzko/Zentgraf (Neuhof).
Zuschauer: 25.
Beste Spieler: K. Traut, M. Traut, O. Brähler – geschlossene Mannschaftsleitung. OB

Oliver Brähler

 

SSV Großenlüder - FT Fulda II

26 : 16 (12 : 8) Am Ende fehlten die Kräfte

FT verschlief die Anfangsphase vollkommen. Im Angriff wurde der Ball leichtfertig aus der Hand gegeben. Viele technische Fehler und überhastete und schwache Abschlüsse brachten Großenlüder immer wieder in Ballbesitz. Diese fuhren einen Tempogegenstoß nach dem anderen und sorgten dafür, dass es nach 15 Minuten bereits 9:3 stand.
Ab diesem Zeitpunkt beschloss SSV-Trainer Dimmerling seinen „Star“ Thomas Möller und den starken Kreisläufer Michael Felske zu schonen und beorderte sie auf die Bank. Die Jungen sollten es  nun für den Gastgeber richten.
FT stellte nun die Deckung von einer 5:0-Abwehr und einer Manndeckung gegen Möller, auf eine 6:0-Abwehr um. Dies zeigte gegen die jungen SSVler Wirkung. FT verkürzte Tor um Tor und hatte bis zur Pause den Rückstand bis auf 12:8 verringert und hatte in der zweiten Halbzeit Anwurf.
Aber anstatt des Anschlusstreffers, kam es für die stark ersatzgeschwächte Turnerschaft (ohne Dittrich, M. Präschang, Canli, Kraus, Schrimpf, Güttner) richtig dick. Bei einem Tempogegenstoß der Gäste verließ der Gäste-Torwart Tino Traut sein Gehäuse und versuchte den Ball abzufangen. Möller erreichte das Leder allerdings eher und „prallte“ dabei mit dem FT-Keeper zusammen. Der 100-Kilo Spieler der Gastgeber fiel wie von einem Blitz getroffen zu Boden, während der schmächtige Tino Traut ganz verdutzt auf seinen beiden Beinen stand. Die Schiedsrichter sahen in dieser Aktion ein klares Foul des Ftlers und zeigten ihm die Rote Karte. Für Tino Traut kam nun Andreas Präschang (etatmäßig im rechten Rückraum zu finden) zwischen die Pfosten und hielt gleich einen Siebenmeter. Generell zeigte er eine sehr gute Leistung und sorgte mit einige sehenswerten Paraden dafür, dass am Ende nur zehn  Treffer Unterschied zwischen den beiden Teams lagen.
Großenlüder zog auf 15:10 davon, ehe FT wieder auf 14:17 verkürzen konnte und fast an einer Sensation schnupperte. Denn obwohl Thomas Möller und Michael Felske die gesamte zweite Halbzeit in Aktion waren, konnten sie bis zu dieser Phase nicht enteilen.
Doch nach diesem Zwischenspurt war Ende im Gelände. FT verließen die Kräfte, was sich in Unkonzentriertheiten und zahlreich vergeben Chancen äußerte. Großenlüder ließ sich nicht zweimal bitten und warf sich am Ende durch Tempogegenstöße einen, mit mindestens fünf Treffern zu hohen Sieg heraus.
SSV Großenlüder: Frank, Dietz; Felske (3), Dietrich (6/1), Hartung (2), Frodl (2/1), Möller (10), Wurst (1), Diegelmann, Kreiss, Witwer (1), Hübl.
FT Fulda: K. Traut; M. Traut (4/2), Präschang (1), J. Novotny (1), Brähler (2), S. Novotny (1), Engebrecht (2), Kemmerzell, Hau (5).
Schiedsrichter: Wehner/Blinzler (Hainzell).
Zuschauer: 90.
Rote Karte: Konstantin Traut (33., wegen groben Foulspiels).
Beste Spieler: Möller, Frank, Dietz – Hau, A. Präschang. OB

 

FT Fulda II - TV Flieden

9 : 27 (4 : 13)

Desolate Leistung

Eine erschreckende Erkenntnis brachte diese Partie: In dieser Form ist FT II nicht Bezirksoberligatauglich. Sowohl im spielerischen, als auch im kämpferischen Bereich ließ die Leitung sehr viel zu wünschen übrig. FT Fulda II schien sich von Beginn an in das Schicksal der Schießbudenfigur zu fügen.
Flieden warf sich durch konsequentes diszipliniertes Angriffspiel einen sicheren 10:1-Vorsprung heraus und basierend auf einer guten Abwehrarbeit mit einem ausgezeichnet haltenden Elmar Kullmann zwischen den Pfosten, machte Flieden mit der Turnerschaft kurzen Prozess.
Auch in der zweiten Halbzeit war FT II nur ein Spielball für die Fliedener, die nach Belieben dominierten. Einzig Dieter Hau zeigte seinen Willen sich gegen diese drohende Debakel zu stellen, was sich in einer guten Leistung und fünf Treffern widerspiegelte. Ansonsten war Ebbe im Spiel von FT. Keiner der anderen Akteure fand zu seiner normalen Form und zeigte sich zu weilen sehr wehleidig.
Flieden baute seinen Vorspiung Tor um Tor aus und gewann auch in der Höhe verdient.
Zwei Tage nach dieser vernichtenden Niederlage nahm Trainer Wasily Baran freiwillig seinen Hut und übergab an den neuen Coach Michael Dittrich, der vielleicht etwas glücklicher agieren wird. Auf diesem Wege möchte die Mannschaft aber auch noch mal Wasily Baran für die geleistete Arbeit danken.
FT Fulda: Canli, K. Trau (1), M. Traut (1), Präschang, Novotny, Brähler, Engebrecht (1), Kemmerzell (1), Hau (5), Güttner, Mittag.
TV Flieden: Kullmann; Bagus (2), Hack (6), Resch (3), Achim (5), Tschendel (1), Schönher (2), Reissner (2), Best, Poch (3), Mestrovic (2).
Schiedsrichter: Höh/Schäfer (Angersbach/Maar).
Zuschauer: 80.
Beste Spieler: Hau – geschlossene Mannschaftsleistung
. OB

 

HSG Angersbach/Maar - FT Fulda II

35 : 10 (20 : 6)

Ansätze zu erkennen

Auch wenn das Ergebnis mehr als deutlich ist, lässt sich aus der Klatsche noch einige positive Aspekte herausnehmen.
Wen man die Mannschaften vergleicht, muss man feststellen, dass Angersbach mit dem überragenden Suton wohl den besten Spieler in der Liga besitzt, um den sich eine homogene Mannschaft gebildet hat. FT musste mit neun Akteuren antreten und sah sich nur in den ersten zehn Minuten in Reichweite der Gastgeber.
Aber genau dieser Punkt lässt hoffen. Den in dieser Phase spielten die Schützlinge des neuen Coachs Michael Dittrich, der den glücklosen Wasily Baran ersetzt, ruhig, diszipliniert und warteten auf ihre Chancen. Folge 3:3 nach zehn Minute.
Mit zunehmender Spielzeit nahm Angersbach das Spiel in die Hand und kam vor allem durch die zweite Welle, die diese in Perfektion beherrschen,  zum Erfolg. Folge: 14:3. FT rappelte sich allerdings wieder auf und in den letzten fünf Minuten gelangen wieder drei Treffer. Die Partie war aber schon lange entschieden.
In der Zweiten Halbzeit zeigte sich ein ähnliches Bild. Angersbach machte Tempo und versuchte zu Zaubern, FT versuchte das Ergebnis im Rahmen zu halten.
Allerdings dürfte mit Angersbach wohl der stärkste Gegner in der Liga gespielt sein, so dass es nur noch berauf gehen kann.
HSG Angersbach/Maar: Bühler, Andert; Schulz (1), Kreit (5), Pytlik (5/1), Wahl, Umut (4), Zier (3/1), Palameta (1), Suton (12/2), Bloch (5).
FT Fulda: Canli; Brähler (2/1), Engebrecht (3), Hau (2), Kemmerzell (3), J. Novotny, S. Novotny, Präschang, Traut.
Schiedsrichter: Hau/Seidel (Dipperz).
Zuschauer: 170.
Beste Spieler: Suton
- . OB

 

FT Fulda II - Hünfelder SV

18 : 19 (9 : 9)

Da war mehr drin

Schade, schade! Mit hängenden Gesichtern verließen die meisten FT-Akteure die Gellingshalle. Obwohl man den Favoriten aus Hünfeld an den Rand einer Niederlage gebracht hatte. Dennoch schmerzte der Punktverlust sehr, wären es doch zwei nicht fest eingeplante Zähler im Kampf gegen den Abstieg gewesen.
Mit Sadri Syla stand ein Akteur aus der ersten Mannschaft im Aufgebot, der nach überstandener Verletzung die nächsten Spiele auch noch Spielpraxis in der „Zweiten“ sammeln wird. Der HSV begann stärker, führte schnell mit 4:2. FT fand danach erst zu seinem Spiel und glich beim Stande von 5:5 zum erstenmal aus. Kurz vor der Pause hatten sie auch noch die Chance durch einen Strafwurf auf 10:8 davonzuziehen. Doch Oliver Brähler scheiterte am guten HSV-Keeper Wolk, der seine Routine von 50 Lenzen gut in Szene setzten konnte. Im Gegenzug kassierte FT das 9:9. Pause.
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich die Turnerschaft etwas schlafmützig und so zeichnete sich ein ähnlicher Spielverlauf wie in den ersten 30 Minuten ab. Hünfeld zog auf 13:10 davon, FT glich beim 15:15 aus. Aber anstatt, dass  FT nun wie im ersten Abschnitt die Partie dominierte, setzte der HSV Akzente und zog erneut mit drei Treffern in Folge davon (18:15, 54. Minute). Hier schien der Käse bereits gegessen zu sein. Doch FT bewies unerwartete Kämpfermentalität und kam erneut in die Partie zurück. Nachdem Stefan Hahner mit seinem fünften Treffer auf 16:18 verkürzte, stellte FT-Coach Michael Dittrich auf eine offene Manndeckung um. Der sehr gute Evren Canli zwischen den Pfosten hielt den nächsten HSV-Torwurf und Sadri Syla markierte im Gegenzug das 17:18. Die Partie schien zu kippen. Im nächsten HSV-Angriff fing sich Oliver Brähler eine unnötige Strafe ein und so musste die Turnerschaft musste bis zum Ende in Unterzahl auskommen. Fünfzehn Sekunden vor Spielende hatten die Gastgeber nochmals die Chance auf einen Punktgewinn doch die Schiedsrichter pfiffen Stefan Hahner ein Stürmerfoul ab und so fuhr der HSV zwei mehr als glückliche Punkte ein.
FT Fulda: Canli, Wagner; Brähler (3/1), Engebrecht (2), Hahner (5), Hau, Kemmerzell (1), J. Novotny, S. Novotny, Präschang (1), Syla (6/1).
Hünfelder SV: Wolk, Hanning; Schäfer (1), Felix (6), Witt (1), Beyer, J. Abel (2), Steinfeld (3/1), M. Abel (3), van Meegen (2), Plüschke, Schabel (1).
Schiedsrichter: Reuel/Pussel (HG Lauterbach/Fulda).
Zuschauer: 20.
Beste Spieler: Canli, Syla, Hahner – Wolk, Felix. OB

 

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