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Herren, Bezirksoberliga, Saison 2001/2002

 

FT Fulda II - TV Neuhof 22 : 23 (9 : 9) Es fehlt das Glück
Erst hatte man kein Glück und jetzt kommt noch Pech dazu. So könnte man die momentane Lage der „Zweiten“ charakterisieren. Nach einem sehr ansehnlichen und vor allem spannenden Spiel stand FT erneut mit leeren Händen da. Schon wie in der Vorwochen gegen Hünfeld unterlag die Turnerschaft mit einem Treffer Unterschied mehr als unglücklich und unverdient.. Am Ende stand  es 22:23 an der Anzeigentafel der Heinrich-Gellings-Halle.
Mit Jörn Hampe stand zum zweiten Mal in der Saison ein „großer“ Spieler in den Reihen. Er führte sich auch gleich glänzend mit 11 Treffern ein. Bedenkt man, das ihm noch jegliche Bindung zum Spiel fehlte, war dies ein Einstand nach Maß.
Doch waren leider nicht alle so gut drauf wie Jörn Hampe. Einige Akteure vergaben aus besten Positionen glasklare Chancen und sorgten bezeichnender Weise dafür, dass die Partie stets offen blieb.
Keine Mannschaft konnte sich entscheidend absetzten. Da spielt es auch keine Rolle, das Neuhof die zweite Hälfte ständig in Front war. FT glich zum ersten Mal beim 20:20 aus und es entwickelte sich ein spannende Schlussphase. Als Neuhof kurz vor Ende schon mit zwei Treffern führte, schien die Messe gehalten, doch FT verkürzte und hatte die letzten Sekunden um noch einen Angriff zu fahren. Allerdings versagten dann Linksaußen Sven Engebrecht, der von Andree Kuhnke hervorragend freigespielt wurde, die Nerven und der Neuhöfer Torwart konnte die beiden Punkte für sein Team fest in seinen beiden Händen halten.
Schade, bedenkt man, das „Angie“ bis dahin vier von seinen vier Würfen verwandelt hatte und die Mannschaft eine überzeugende kämpferische Leistung bot.
Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass die „Zweite“ vom Christkind etwas Glück geschenkt bekommt, damit die kommenden Aufgaben auch erfolgreich bewältigt werden.
FT Fulda: Canli, Hampe (11/4), Brähler (1), Engebrecht (4), S. Novotny, Syla (2), Traut (1), Kuhnke (2),  J. Novotny, Hahner (1), Sippel.
TV Neuhof: Recktenwald; Ben Salah (4), W. Trost (3), Diegmüller (4), Jahn (2), Pietzko (1), Nüchter (4), Kaib (2), Rennert (2), Kreß (1), Vogel.
Schiedsrichter: Höhler/Schader (TV Alsfeld).
Zuschauer: 60.
Beste Spieler: Canli, Hampe – geschlossene Mannschaftsleistung. OB
 
FT Fulda II - TLV Eichenzell 31 : 23 (15 : 14) Ein großer Schritt in Richtung Klassenerhalt

Lange hat es gedauert, doch nun ist der erste Sieg eingefahren. Nach zuletzt zwei unglücklichen Niederlagen, gelang nun gegen Eichenzell der erste Erfolg in der Saison, der am Ende auch in der Höhe verdient war.
Lediglich in der ersten Halbzeit tat sich die Turnerschaft schwer. Vor allem in der Defensive kam man mit der unorthodoxen Spielweise, die manche auch gerne als „Gewurschtel“ abtaten, nicht zurecht. Folglich konnte Eichenzell die ersten 15 Minuten offen gestalten und führte meist mit einem Tor. Zu dieser Phase zeigten sich die FT-Schützen im Abschluss auch sehr fahrlässig und vergaben aus aussichtsreichen Positionen eine Chance nach der anderen.
Mit zunehmender Spielzeit nahm die Konzentration im Abschluss aber zu, FT drehte die Partie und führte zumeist mit zwei Treffern Vorsprung (10:8; 13:11).
Nach dem Seitenwechsel wurde der beste TLV-Spieler David Bernhard mit einer Manndeckung bedacht. Das Eichenzeller Spiel erlitt einen Bruch und FT nutzte dies um durch teilweise schön Herausgespielte Treffer Tor um Tor davonzuziehen. Als beim Stande von 24:21 (52.) Eichenzells Trainer Thomas Berkmann eine Auszeit nahm und seine Jungs nochmals versuchte einzuschwören, musste diese zwei Angriffe später feststellen, dass beim Stande von 26:22 wohl nichts mehr zu machen sein dürfte. Eichenzell resignierte und versuchte es mit Verzweiflungswürfen, welche die sicheren Torleute Evren Canli und Michael Kraus, ein um das andere mal halten konnten. FT nutzte dies um das Ergebnis auszubauen und den ersten Saisonsieg zu feiern.
Der Grundstein zum Sieg lag vor allem in einer guten Offensive, die bei einer besseren Chancenverwertung auch 40 Tore hätte erzielen können und einer geschlossenen Mannschaftsleistung.
Zum Schluss bleibt noch zu erwähnen, dass das Schiedsrichtergespann Hölzinger/Kremser in einer sehr fair geführten Partie, die schwächsten Männer auf dem Feld waren.
Abzuwarten bleibt, ob dieser Sieg schon der Schritt zum Klassenerhalt war oder ob es noch weiterer bedarf um die Klasse zu halten. Auf jeden Fall war es ein Meilenstein im Kampf um den Klassenerhalt.
FT Fulda: Canli; Kraus; Engebrecht (1), Hahner, Kemmerzell, Hampe (8), Kuhnke (5), A. Präschang (1),  M. Präschang, Syla (5/2), Brähler (4), Traut (6).
TLV Eichenzell: Schaus, Braun; Pfleger (2), Rücker (2), Bernhard (9/3), Grösch (3), Pohle (3), Walcher (2), Schneider (1), Dehler, Zeiler, Fasold.
Schiedsrichter: Hölzinger/Kremser (TV Flieden/Hünfelder SV).
Zuschauer: 40.
Beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung – Bernhard. OB

 
SG Petersberg - FT Fulda II 29 : 19 (14 : 9) Ergebnis spiegelt die Leistung nicht wieder
Es heißt ja immer, Offensive gewinnt Spiele und eine gute Defensive gewinnt Meisterschaften. Doch beides war am vergangen Sonntag beim Spiel der Zweiten nicht wirklich zu sehen. Gut vom Meistertitel redet ja sowieso keiner, doch mit einer besseren Offensivleistung wäre gegen die ebenbürtigen Petersberger mehr drin gewesen.
Zu unfähig sogar die glasklaren Dinger im Tor der SGP zu versänken, dass war das Manko der Turnerschaft. Sieben verworfene Strafwürfe standen am Ende auf der Habenseite. Dazu kamen noch einige Tempogegenstöße und Herausgespielte Torchancen, so dass am Ende eine deutliche und in der Höhe unverdiente Niederlage für FT II stand.
Dabei fing alles so gut an. Mit einer konzentrierten und disziplinierten Leistung in der Offensive spielte FT mit Petersberg gut mit. Lange Angriffe fahren und nur die glasklaren Chancen nehmen und vor allem verwerten, war die ausgegebene Devise von Trainer Michi Dittrich. Mit dieser Taktik hielt man bis zum 7:8 gut mit und stellte die SGP Defensive immer wieder vor Rätsel.
Doch auch im eigene Defensivverbund stimmte bei weitem nicht alles. Immer wieder ergaben sich Lücken, die Petersberg durch ihren starken Rückraum – alle voran Phillip Funk - nutzten um zu einfachen Torerfolgen zu kommen.
Mit zunehmender Spielzeit lies FT II im Angriff auch die nötige Konzentration vermissen, so dass die im oberen Tabellendrittel platzierten Petersberg immer wieder einfach in Ballbesitz kam – Folge: 9:14 – Halbzeitpause.
Doch nach dem Seitenwechsel änderte sich das Bild nicht. Petersberg zog der Turnerschaft durch eine starke Defensivleistung den letzten Mumm aus den Knochen und zeigte sich selbst vor dem Tor der Turnerschaft eiskalt. Mit zunehmender Spielzeit resignierten die Ftler und so kam am Ende diese viel zu hohe Niederlage zu Stande.
Leiter der Partie waren wieder die Herren Hölzinger und Kremser, die ihre schwache Vorstellung der Vorwoche wieder bestätigten.
SG Petersberg: O. Ebert, Wolf; Bellinger(2/1), Anders (3), Rützel, Rumpf (4), C. Ebert (4), Medler (5), Funk (8), P. Sujer (1), A. Sujer (4).
FT Fulda: Canli, Traut; Brähler (2), Hahner (1), Kemmerzell (1), Kuhnke (3/1), Scholz (5), Präschang, Hampe (4/1), Syla (3).
Schiedsrichter: Hölzinger/Kremser (Flieden/Hünfeld).
Zuschauer: 75.
Beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung - .
Rote Karten: Andre Kemmerzell (FT II; 45.) griff seinem Gegenspieler von hinten in der Arm, Bastian Rützel (SGP; 60.) wegen dritter Zeitstrafe. OB
 
FT Fulda II - HG Lauterbach 24 : 20 (12 : 10) Verdiente Punkte – Nun auf Tabellenplatz 10

Mit einem mehr als verdienten Erfolg gegen die HG Lauterbach hat die „Zweite“ einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht. Doch hätte der Erfolg auch wesentlich höher ausfallen müssen. Denn die Turnerschaft versagten zu oft vor dem Tor die Nerven oder es haperte an technischen Fähigkeiten den Ball zum freistehenden Mann ordentlich weiterzuleiten.
Die ersten zehn Minuten fingen so an wie gegen Petersberg. FT Spielte gut, erarbeitete sich gut Wurfchance, doch vergab allein in den ersten zehn Spielminuten sechs Hochkaräter. Folglich stand es nur 3:1 für Die Turnerschaft, die hier schon für die Vorentscheidung hätte sorgen können. Ein Problem konnten die Hausherren ab dennoch nicht abstellen. In der Defensive ließ die Abstimmung einiges zu wünschen übrig, so kamen die Lauterbacher immer wieder durch einfaches Kreuzen zu freien Würfen. Diese Mängel sorgten dafür, dass die Partie bis zu Halbzeitstand von 12:11 spannend blieb.
Nach dem Seitenwechsel konnte sich FT gleich auf zwei Toré absetzten und diesen Vorsprung  kontinuierlich behaupten. Über die Zwischenstände 13:11, 16:14, 19:17 und 21:19 (55.) plätscherte die Partie vor sich hin, ohne dass man die Befürchtung hatte, dass Lauterbach noch irgendetwas gegen die relativ souveräne Turnerschaft hätte ausrichten können. In den letzten fünf Spielminuten legte FT durch schnelle Tempogegenstöße den verdienten Abstand zwischen sich und den Gegner, denen in der Schlussphase auch kein Erfolgerlebnis gelang, außer dem  „Eigentor“ von Evren Canli, der sich den Ball nach einem Wurf aus der gegnerischen Hälfte selbst ins Gehäuse schoss.
FT Fulda: Canli (1/“Eigentor“), Kraus; Brähler (1), Burmann (3), Hahner (5), Hampe (5/3), Kuhnke (4/2), Scholz (5), Traut, Kemmerzell, Präschang (1).
HG Lauterbach: Schmidt; König (3), Daberkow, Heinrich, Gölz (5), Michel, Schäfer (6), Leidheiser (3), Bender, Schrimpf (2).
Schiedsrichter: Theuer (Grebenhain).
Zuschauer: 40.
Beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung – Schäfer, Gölz. OB

 
SG Hainzell - FT Fulda II 23 : 18 (11 : 8) Verdiente Niederlage

Und wieder eine Niederlage, die nicht hätte sein müssen. Genauso wie die Turnerschaft war Hainzell ersatzgeschwächt in die Partie gegangen. Brähler, Hampe, Hahner, Kemmerzell, Präschang sowie Traut konnten am Spiel nicht teilnehmen. Vor allem das Fehlen von Jörn Hampe hatte größere Auswirkungen auf das Angriffsspiel der Fuldaer.
Zu Beginn der Partie waren sich die Gegner noch ebenbürtig. FT konnte durch einige schöne Spielzüge das Spiel offen gestalten. Jedoch kurz vor Ende der ersten Halbzeit setzte sich Hainzell, aufgrund einiger individueller Fehler von Seiten FT's von 7:6 auf 11:6 ab. Am Anfang der zweiten Halbzeit konnte sich FT noch einmal auf 11:9 herankämpfen, um dann aber wieder den Anschluss zu verlieren. Danach plätscherte das Spiel so dahin. FT versuchte über den Kampf wieder heranzukommen, was aber auch aufgrund nur eines Auswechselspielers ein fast aussichtsloses Unterfangen war. Hainzell konnte ein vier Tore Abstand über die Zeit bringen.
Alles in allem hätte mit ein wenig Glück bzw. einem etwas besseren Schiedsrichter (oder einem Schiedsrichtergespann) und zwei, drei Auswechselspielern mehr herausspringen können, ja sogar müssen.
Ein Dank gilt auf jeden Fall Dieter Hau sowie Rainer Flinner, die vor der Partie noch in der dritten Mannschaft spielten und sich bereit erklärten, in der Zweiten auszuhelfen.
SG Hainzell: Kirsch; Dorschl, Brähler (1), Borschel (8/1), Hartung (7), Rützel (1), Brandes (2), Lauer (2), Engel, Schmitt, Fritz (2/1).
FT Fulda: Canli, Kraus; Hau (1), Engebrecht (2), Kuhnke (3), A. Präschang (2), Scholz (3), Syla (7), Flinner;
Schiedsrichter: Sochiera (Hünfelder SV).
Zuschauer: 50.
Beste Spieler: Borschel, Herzig - Syla.
Rote Karten: Florian Scholz (FT), nach grobem Foulspiel (59.). MD

 
FT Fulda II - TSG Schlitz 29 : 23 (14 : 12) Schlitz klar in die Schranken gewiesen

Gegen eine Zusammengewürfelte Truppe aus Schlitz reichte ein durchschnittliche Leistung um klar als Sieger hervorzugehen. Lediglich Sadri Syla hatte an diesem Tag seine Galaform an den Tag legen können und war mit 9 Treffern bester FT-Torschütze. Lediglich Marco Hilpert auf Schlitzer Seite netzte einmal mehr ein.
Die Schlitzer Abteilungsleitung hatte gedacht es wäre das Bezirksliga-Spiel FT III – Schlitz II verlegt worden und sollte an diesem Datum ausgetragen werden. Folglich reiste die „Zweite“ der TSG an. Mit etwas Verspätung pfiffen die Schiedsrichter Pussel/Reuel die Partie an. Gegen diesen unbequemen Gegner tat sich FT sehr schwer. Schlitz lag ständig in Front und hatte die Partie phasenweise unter Kontrolle. Durch die Einwechselung einiger Spieler der ersten Mannschaft, diese waren von Schlitz nach Fulda gekommen, riss der Pfaden im Schlitzer Spiel. FT nutzte dies aus um durch sehenswerte Treffer davonzuziehen.
Im zweiten Spielabschnitt erspielte sich FT eine beruhigenden 5-Tore-Vorsprung  und schien auf der sichere Seite zu sein. Doch Schlitz kämpfte sich noch mal heran und versuchte mit einer offensive Deckung die Partie nochmals in die andere Richtung zu drehen. FT jedoch blieb ruhig, markierte zur richtigen Zeit die Tore und gewann verdient.
FT Fulda: Canli, Kraus; Syla (9), Hampe (6), Dittrich (4/3), Scholz (3), Hau (3), Kuhnke (2), Engebrecht (1), M. Präschang (1).
Zuschauer: 50.
Beste Spieler: Syla - Hilpert, R. Langstein. OB

 
TV Steinau - FT Fulda II 20 : 08 (10 : 5) Kämpferisch überzeugende Leistung

Zwar hört sich das Ergebnis sehr niederschmetternd an, doch verließ FT II die Steinauer Großsporthalle nicht als Prügelknabe. Vielmehr überwog der Stolz gegen die in Bestbesetzung angetretenen Steinauer nur 20 Tore kassiert zu haben. Zumal die Turnerschaft mit einer absoluten Rumpftruppe angetreten war. Lediglich 7 Feldspieler und eine Torwart hätten auf dem Spielberichtsbogen gestanden, wenn nicht noch Frank Brähler, Lutz Hahner und Sven Guldenschuh (alle Dritte) sich als Notnagel auf die Bank gesetzt hätten.
Die Partie begann mit einer Schrecksekunde. Nach 5 Spielminuten (1:1), kam Maik Herrmann nach einem Sprungwurf unglücklich auf und verdrehte sich das Knie, so dass er mit Verdacht auf eine Kreuzbandverletzung aus der Halle getragen werden musste.
Danach entwickelte sich ein offenes Spiel in dem sich Steinau kaum absetzten konnte. Zu gut stand die 3-2-1-Deckung der Turnerschaft und fing einige Bälle ab. Nicht umsonst schienen die spärlichen grauen Haare bei Steinaus Trainer Peter Hampl noch weiter zu ergrauen. Nach 20 Minuten schwanden zusehends die Kräfte bei der gut kämpfenden Turnerschaft. Steinau markierte nun einige Treffer und zog von 4:2 auf 9:4 davon.
In der zweiten Halbzeit fand FT kaum ein Mittel gegen die stabile Steinauer Defensive. Folglich erzielte man nur 3 Treffer. Die Gastgeber profitierten mit zunehmender Spieldauer von einigen technischen Fehler der Gäste und nutzten dies um das Ergebnis in ein standesgemäßes Ergebnis umzuwandeln.
Dennoch war den Zuschauer vor dem Spiel klar: „ Ach die machen heute mindestens 30 Tore.“ In der 45. Minute verkündete der Hallensprecher: „So Steinau 18:7 die 25 müssen nun drin sein.“ Als dieser kurz vor Ende das zwanzigste Tor für die Gastgeber ansagen konnte, fiel nicht nur ihm ein Stein vom Herzen.
TV Steinau: Wiemer, Schultheis; Lang (3/1), Herrmann, Hampl (1), Weigand, Otto (3), Brandes (7), Basermann (4), Engel (2), Winter, Farcas (1).
FT Fulda: Canli; O. Brähler, Engebrecht (1), Hau, Präschang (2), Traut (1), Guldenschuh (1), Hahner, F. Brähler, Syla (2), Dittrich (1).
Schiedsrichter: Hau/Seidel (TV Dipperz).
Zuschauer: 80.
Beste Spieler: Schultheis, Brandes – geschlossene Mannschaftsleistung. OB

 
FT Fulda II - SSV Großenlüder 13 : 29 (8 : 13) Chancenlos gegen den zweiten Anzug des SSV 

Die Rollen waren schon vor dem Spiel klar verteilt. Großenlüder der Favorit, gegen FT Fulda II den Underdog. Folglich setzte SSV-Trainer Christoph Dimmerling auch von Anfang an nicht die besten Spieler ein. Sondern überlies seinen jungen Akteuren die Verantwortung. Lediglich Steffen Dimmerling und Klaus Grosch waren gesetzt. Dennoch konnte FT die schnellen und selbstbewussten Lüderer selten stoppen. Agierte die Turnerschaft in der Vorwoche gegen Steinau noch sehr aggressiv und engagiert im Defensivverbund, so schienen diese gegen Großenlüder fast zu schlafen. Immer wieder kam Dimmerling oder Wurst zu einfachen Toren – die Folge ein 2:7-Rückstand. Danach zog Trainer Michi Dittrich die Notbremse in Form einer grünen Karte. Erst danach gestaltete sich die Partie bis zur Pause offen – 8:13.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich das gleich Bild. Großenlüder spielte sehr konzentriert und zog Tor um Tor der Turnerschaft davon, ohne je mit der Bestbesetzung spielen zu müssen.
FT zeigte eine bessere Angriffsleistung, doch haperte es diesmal an der Abwehrleistung. Mit viel Glück und etwas Geschick wurde die Blamage des 30 Gegentreffers vermieden. Hätte Großenlüder aber in Bestbesetzung gespielt wäre das Ergebnis gegen die FT-Rumpftruppe nahe an die 40 herangekommen.
FT Fulda: Canli, Exler; Brähler (2), Engebrecht (1), Hau (1), Kemmerzell, Präschang, Traut (4), Schrimpf, Dittrich (5/3).
SSV Großenlüder: Dietz; Kreiss (2), Dimmerling (4), Hartmann (1), Völlinger (2), Diegelmann, Möller (3), Dietrich (8/1), Wurst (5), Felske (3), Grosch (1).
Schiedsrichter: Theuer/Theuer (TV Grebenhain).
Zuschauer: 40.
Beste Spieler: Traut – geschlossene Mannschaftsleistung. OB

 
TV Flieden - FT Fulda II 28 : 24 (12 : 10) Kämpferisch überzeugende Leistung
Eigentlich hatte man schon das Schlimmste vermutet. Mit nur acht Feldspielern reiste FT zu dem heimstarken Fliedenern, die unter anderem den wahrscheinlich kommenden Meister Angersbach/Maar zu Hause schon geschlagen hatten. Doch zur Überraschung der rund 100 Zuschauer präsentierte sich FT II nicht wie ein Lamm, dass zur Schlachtbank geführt werden sollte. Vielmehr überzeugten die Mannen um Spielertrainer Michi Dittrich durch Kampf und Aggressivität. Nicht umsonst führte man Mitte der ersten Halbzeit mit 5:3.
Durch einige unglückliche Schiedsrichter Entscheidungen und die Verletzung von Hermann Trabert kam Flieden wieder heran und konnte über den Zwischenstand von 7:7 auf 7:10 davonziehen.
In der zweiten Halbzeit bot sich ein ähnliches Bild. Zwar startet Flieden diesmal eindeutig besser (15:11), doch steckte FT nicht auf und kam durch Einsatz und Kampf wieder zurück in die Begegnung. Als sich in der 45. Minuten der Partie auch noch Rückraumspieler Sadri Syla am Knöchel verletzte, schien der Zug für die Turnerschaft abgefahren zu sein. Mit nur noch sechs Feldspieler und kräfteraubenden 45 Spielminuten in den Knochen, schien Flieden den Sieg nun mühelos einfahren zu können. Aber FT hielt bis zum 23:24 (53.) immer noch gut mit, ehe die Kräfte anfingen nachzulassen.
TV Flieden: Krause, Lindenthal; Poch (3), Bagus (2), Achim (4/2), Reisner, Best (3), Hack (2), Mestrovic (4), Gärtner (1), Tschendel (9).
FT Fulda: Canli, Kraus; Dittrich (11/1), Kuhnke (1), Syla (6), Präschang (3), Engebrecht (1), Brähler (1), Müller (1), Trabert.
Schiedsrichter: Sochiera (Hünfeld).
Zuschauer: 100.
Beste Spieler: Tschendel – geschlossene Mannschaftsleistung. OB
 
FT Fulda II - HSG Angersbach/Maar 18 : 32 (8 : 16) Gut verkauft

Mit einer hervorragenden kämpferischen Leistung hat sich FT gegen Angersbach/Maar einen Achtungserfolg errungen. Gegen den designierten Meister der BOL zeigte die Turnerschaft eine couragierte Leistung und ließ dem Gegner kaum Platz um zu glänzen. Mit einer aggressive 3:2:1-Deckung versuchte man die Kreise des überragenden Rückraum mit Suton, Todosic und Bloch einzuschränken.
FT hatte gegen Angersbach/Maar zwar nicht den Hauch einer Chance, doch der Unmut der mitgereisten Angersbach-Fans über ihre eigene Mannschaft spricht wohl für sich.
Die Gäste zogen von 2:2 auf 8:2 davon und sicherten sich einen komfortablen Halbzeitvorsprung. Im zweiten Spielabschnitt zeigte sich das gleiche Bild. FT kämpfte mit allen Mittel und Angersbach warf sich sehr unsouverän einen höheren Vorsprung heraus.
Allen Befürchtungen zum Trotz, dass FT II wohl gegen Angersbach 40 Tore kassieren würde, bewahrheiteten sich nicht. Letztendlich war Angersbach froh das 30. Tor erzielt zu haben. Ein Achtungserfolg.
FT Fulda: Canli; Engebrecht (3), Hau (2), Präschang (4), Dittrich (6/2), Trabert (1), Traut (1), Müller (1), Mittag.
HSG Angersbach/Maar: Hägele, Andert; Schulz (1/1), Kreit (7), Pytlik (5), Wahl (2), Renker, Zier, Suton (8/1), Bloch (3), Todosic (5), Loll (1).
Schiedsrichter: Reuel/Pussel (Lauterbach).
Zuschauer: 70.
Beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung – Suton, Todosic. OB

 

Hünfelder SV - FT Fulda II 22 : 22 (9 : 12) Einen Punkt verschenkt

Einen Punkt verschenkt, aber dennoch ein gelungener Saisonabschluss für FT II. Gegen Hünfeld zeigte man eine gute Leistung, führte, bis auf die Anfangsphase, immer die Partie an und musste kurz vor Abpfiff den Ausgleich hinnehmen. Der Punkt reichte dennoch um den Verfolger Eichenzell auf Distanz zu halten, der bei einer FT-Niederlage und bei einem eigenen Sieg noch die Rote Laterne an die Turnerschaft hätte abgeben können.
Man merkte bei FT zu Beginn die Nervosität, folglich kam der HSV zu einfache Toren, da die Deckung einige Löcher aufwies.
Nach dieser Anlaufphase erhöhte FT die Schlagzahl und glich aus. Mit einem Zwischensprint kurz vor Seitenwechsel sicherte man sich den 12:9-Vosprung.
Nach dem Wechsel kam allerdings Hünfeld sehr schnell wieder heran. Ein offener Schlagabtausch entwickelte sich, in dem FT aber immer meist mit einem Treffer in Front lag.
Auffällig waren die vielen Zeitstrafen, die die Schiedsrichter Schäfer und Gastgeb verteilten. Mit ihrer inkonsequenten und teilweise linienlos wirkenden Pfeifweise, sorgten sie unnötig für Hektik auf beiden Seiten.
Dreißig Sekunden vor dem Ende der Partie schien die Sache im Sack zu sein, doch ein Ballverlust von Routine Dieter Hau, ließ Hünfeld in Ballbesitz kommen, durch Steinfeld ausgleichen und die Punkteteilung besiegeln.
Hünfelder SV: Hahnig, Wolk; Schäfer (1), Schabel (4), Henkel, Beyer (5), Felix (3), Dietz, Mikulasch (4), Plüschke, Wehner (2), Steinfeld (3).
FT Fulda: Canli, Kraus; Engebrecht (1), Brähler, Hau (2), Präschang (2), Fritz (7/1), Traut (3), Müller, Sippel, Ditrich (7/1).
Schiedsrichter: Schäfer/Gastgeb.
Zuschauer: 30.
Beste Spieler: Canli, Fritz, Dittrich – Beyer, Hahnig. OB

 

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