Mannschaftsbild | Spielberichte |
Spielplan und Tabelle |
Trainer |
Herren I, Bezirksoberliga Fulda, Saison 2010/2011 |
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Punktrunde |
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Vulkan Vogelsberg - FT Fulda | 26 : 16 | ( 10 : 6 ) |
Noch viel Sand im Getriebe |
Der Saisonauftakt der Fuldaer Turnerschaft ist gründlich
misslungen. Gegen stark aufspielende Vulkanier musste man sich am Ende
sehr deutlich mit 16:26 geschlagen geben. Zu Beginn präsentierten sich
beide Teams sehr nervös. Vor allem zeigte sich die Fuldaer Offensive zu
passiv und pomadig gegen die agile Vulkan Deckung. So dauerte es
gefühlte Ewigkeiten bis das erste Saisontor viel. Zu diesem Zeitpunkt
hatte Vulkan jedoch viermal eingenetzt. In der Folge kam die
Turnerschaft besser ins Spiel und verkürzte auf 4:6, doch sollte dies an
diesem Tag nur ein Strohfeuer sein. Vulkan baute den Vorsprung bis zur
Pause wieder auf vier Treffer aus. In Halbzeit zwei hatte FT leider nicht mehr viel entgegen zu setzen. Der Gastgeber zeigte einen sehr sicheren Angriffshandball und stand sicher in der Defensive. An diesem Tag hatte die Turnerschaft kein Mittel entgegenzusetzen und so verlor man am Ende auch in der Höhe verdient. FT 1848: Urban, Kitsche; Lechtenböhmer (1), Präschang (2), Stiel (1), Novotny (2), Mittag (3/2), Faulstich (1), Hau, Link (2), Scholz (3), Engebrecht (1), Debes. OB |
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FT Fulda - SG Hainzell | 23 : 15 | ( 11 : 9 ) |
Heimpremiere geglückt |
Das erste Heimspiel der Saison haben die Herren der
Fuldaer Turnerschaft erfolgreich bestritten. Gegen Hainzell siegte man
am Ende klar und verdient mit 23:15. Zu Beginn war ganz klar die Verunsicherung aus der Auftaktniederlage gegen Vulkan Vogelsberg noch erkennbar. So konnte Hainzell die Deckung der Turnerschaft dreimal mit einfachsten Mitteln bloß stellen. Erst nach knapp acht Spielminuten fand die Turnerschaft beim Stande von 1:3 ins Spiel. Beim 3:3 war der erste Ausgleich errungen. Bis zum 5:5 rang man noch mit der Feinabstimmung in der Deckung. Im Anschluss hatte man sich aber auf die Hainzeller Angriffsbemühungen eingestellt und agierte sicher in der Deckung. So konnte man bis auf 10:5 davon ziehen. Dennoch war vor allem im Angriff nicht alles Gold was glänzte, so hatte man Glück, dass in Unterzahl zwei „Notwürfe“ von Florian Scholz und Christian Mittag den Weg ins Tor fanden. Teilweise zeigte die Turnerschaft aber auch sehenswerte Ansätze und erspielte sich aus schönen Angriffskombinationen heraus sehenswerte Treffer und verdiente sich somit die Führung redlich. Gegen Ende der Halbzeit ließ jedoch die Konzentration entscheidend nach. Hainzell nutze dies um auf 11:9 zu verkürzen. Die Halbzeitpause hatte FT gut getan. Mit Biss und Ehrgeiz kam die Turnerschaft aus der Kabine, zwar konnte Hainzell bis zum 15:12 mithalten, allerdings wurde im Anschluss der Vorsprung vorentscheidend auf 20:13 ausgebaut. Garant hierfür war eine kämpferisch geschlossen Abwehrleistung mit einem guten Christian Urban zwischen den Pfosten, auf der es in den kommenden Spielen aufzubauen und vor allem die Angriffsleistung noch zu verbessern gilt. FT 1848: Urban; Lechtenböhmer, Präschang (2), Stiel, Mittag (1), Hau (2), Debes (6/2), Engebrecht (2), Runge (1), Novotny, Schrimpf, Scholz (9). Schiedsrichter: Schäfer / Höhl ( Vulkan Vogelsberg ). OB |
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Hünfelder SV II - FT Fulda | 22 : 20 | ( 9 : 6 ) |
Erst die letzen zehn Minuten aufgewacht |
Mit einer unnötigen Niederlage mussten die Herren von FT
vom Auswärtsspiel in Hünfeld zurückgekehrt. Über 50 Spielminuten
präsentierte sich der Turnerschaft zwar in der Deckung sehr gut und
hatte mit Christian Urban einen gut aufgelegten Keeper zwischen den
Pfosten, doch konnte man wie im ersten Auswärtsspiel im Angriff nur
wenig Sehenswertes präsentieren. Nach einer ausgeglichenen Anfangsphase gelang es jedoch Hünfeld von 5:5 auf den Pausenstand von 9:6 davonzuziehen. Hierbei profitieren diese von einigen technischen Fehlern und einer katastrophalen Chancenauswertung der Turnerschaft. Gelang mal eine schöne Angriffsaktion, so avancierte diese zu oft zur Beute des in der ersten Halbzeit ebenfalls überragenden Julius Schaus im Hünfelder Tor. Nach dem Seitenwechsel schien sich nichts geändert zu haben – Hünfeld gelang der erste Treffer zum 10:6. In der Folge hatte FT einen seiner lichten Momente an diesem Tag mit einige Ballgewinnen und gut strukturiertem Angriffsspiel hatte man beim 10:10 den Ausgleich hergestellt. Die zweifache Chance zur Führung wurde allerdings symptomatisch trotz guter Torgelegenheiten nicht genutzt. Stattdessen riss der Faden, der sich in der ersten Minuten der zweiten Halbzeit andeutet abrupt ab. Viele Ungenauigkeiten und technische Fehler luden Hünfeld zu Gegenstößen ein, die diese dankend annahmen. So enteilte der Gastgeber Tor um Tor. Auch eine Auszeit brachte leider nicht die erhoffte Wendung. Beim 18:12 (51.) für Hünfeld schien die Messe gesungen zu sein. Doch nun bäumte sich die Turnerschaft auf. Mit einer Deckungsumstellung gelangen einige Ballgewinne und beim 20:16 war man wieder in Schlagdistanz (55.). Beim 21:19 schnupperte man wieder an einem Punkt (58.). Durch eine offensive Deckung gelangen auch noch zwei Ballgewinne. Doch eine vergebene Großchance, so wie ein technischer Fehler besiegelte das Schicksal der Turnerschaft an diesem Tag. FT 1848: Urban; Präschang (1), Stiel (1), Mittag (1/1), Jürgens (4/3), Hau (1), Link, Engebrecht (3), Novotny (1), Faulstich (1), Runge (3), Debes (2), Schrimpf, Scholz (2). OB |
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FT Fulda - TSG Schlitz | 37 : 25 | ( 16 : 10 ) |
Beste Saisonleistung |
Mit einem unerwartet hohen Sieg gegen die stark
eingeschätzten Schlitzer haben die Herren von FT Fulda ihr zweites
Heimspiel für sich entschieden. Am Ende prangte ein 37:25 an der
Anzeigetafel der Gellingshalle und sowohl Zuschauer als auch die
Verantwortlichen waren von ihrer Leistung positiv angetan. Zu Beginn zeigten sich beide Teams jedoch nervös, da sowohl der Gast mit Norman Wild und FT mit Jürgens, Engebrecht, Mittag, Debes, Lechtenböhmer und Faulstich gleich sechs Akteure fehlten. Dafür konnte man wieder auf Daniel Flamme und Florian Enders zurückgreifen, die dankenswerte Weise zur Verfügung standen, zudem feierte Neuzugang Matthais Kowalski sein Debüt im FT-Dress. In einer sehr hektisch geführten Partie, dezimierte sich Schlitz zu Beginn durch Undiszipliniertheiten selbst, so dass FT ins Spiel finden konnte. Basierend auf einer guten Deckungsarbeit und einem guten Christian Urban zwischen den Pfosten, gelang es den Schlitzern den Zahn zu ziehen. Durch schnelles Spiel nach vorne, erwischte man diese immer wieder auf dem falschen Fuß. So zog man von 3:3 auf 11:4 davon und hatte ein stattliches Polster erspielt. In der Folge ließ man aber von der klaren Linie ab und ließ sich von einer gewissen Hektik anstecken. Viele der insgesamt 20 Zeitstrafen (9 für FT – 11 für Schlitz) rührten aus dieser Phase. Innerhalb von kurzer Zeit verhängten die Schiedsrichter Hinausstellungen am laufenden Bande. So spielten kurzzeitig zwei Schlitzer gegen drei Fuldaer. Dies änderte jedoch nichts an der klaren Überlegenheit der Turnerschaft, die mit 16:10 in die Pause ging. Auch in Spielabschnitt zwei bot sich das gleiche Bild. FT ließ Schlitz nicht näher als auf sieben Treffer herankommen und baute in den letzen zehn Minuten den Vorsprung noch auf 12 Treffer aus. Am Ende stand ebenso klarer, wie unerwarteter Sieg zu Buche. FT 1848: Urban, Thieße; Präschang (4/1), Stiel (1), Hau (1), Link (7), Novotny (2), Runge (6), Scholz (9/2), Flamme (3), Enders (4), Kowalski. Rote Karten: Christian Stiel (FT Fulda/58.) dritte Zeitstrafe, Jürgen Schaub (Trainer TSG Schlitz/47.) wegen Reklamierens. OB |
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TV Alsfeld - FT Fulda | 34 : 13 | ( 16 : 4 ) |
Nach Strich und Pfaden auseinandergenommen worden |
Mit einer deftigen Niederlage sind die Herren der
Turnerschaft nach einer desolaten Leistung vom Auswärtsspiel in Alsfeld
heimgekehrt. Lediglich zu Beginn des Spiels präsentierte sich FT auf Augenhöhe. In den ersten fünf Spielminuten gelang es einige Chancen herauszuspielen, doch scheiterte man am guten Alsfelder Torwart Mike Decher. Dem zu Folge stand es nach fünf Minuten 1:0 für den Gastgeber, der anschließend richtig in Fahrt kam. FT fand kein Mittel gegen die Deckung des TV Alsfeld und vergab selbst klarste Möglichkeiten kläglich. Zudem fand man in der Deckung nicht zur gewohnten Sicherheit. Selbst eine Auszeit beim Stande von 0:6 brachte keine Veränderung. Erst nach 18 Minuten gelang der erste Treffer durch Kai Lechtenböhmer. Über die gesamten sechzig Minuten war die Turnerschaft leider nur ein Sparringspartner für die furios aufspielenden Alsfelder. FT 1848: Urban, Thiese; Präschang, Stiel (1), Mittag (1), Lechtenböhmer (1), Schimpf (3/1), Runge (3), Engebrecht (3), Scholz (1), Hau, Debes. OB |
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TV Flieden II - FT Fulda | 16 : 31 | ( 5 : 12 ) |
Ungefährdet, aber glanzlos |
Mit einem deutlichen 31:16-Erfolg sind die Herren von FT
Fulda vom Auswärtsspiel in Flieden heimgekehrt. Der erste Auswärtssieg der Saison war jedoch nicht von wirklich viel Glanz geprägt. Zu viele technische Fehler und Unkonzentriertheiten verwertenden der Turnerschaft einen deutlicheren Sieg. Zu Beginn der Partie war die Turnerschaft noch nicht richtig wach. Flieden nutze die Lücken um zwei Treffer zu erzielen. Erst ab diesem Zeitpunkt erwachte die Turnerschaft und ließ bis zur Pause lediglich noch drei Treffer per Strafwurf zu. Im Angriff zeigte man zeitweise gute Ansätze, ließ aber oft durch technische Mängel Chancen liegen. So ging man mit einer 12:5-Führung in die Pause. In Abschnitt zwei wollte man den Druck verstärken. Dies gelang zu Beginn auch, doch Mitte der zweiten Halbzeit verfiel man in unnötige Hektik. In dieser Phase gelang dem Gastgeber einige Tore in Folge. Erst wieder in den letzen Minuten besann sich die Turnerschaft wieder auf Ihre Stärken und baute den Vorsprung kontinuierlich aus. FT 1848: Urban; Präschang (3), Stiel, Hau (1), Engebrecht (1), Flamme (4), Mittag (3), Schrimpf (4), Debes (3), Scholz (7), Runge (5). OB |
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Bezirkspokal - Halbfinale |
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TV Alsfeld - FT Fulda | 30 : 15 | ( 17 : 7 ) |
Erwartete Niederlage |
Am Ende stand zwar ein klares Ergebnis an der
Anzeigetafel der Alsfelder Großsporthalle, jedoch waren die
Verantwortlichen der Turnerschaft nicht ganz unzufrieden mit dem
Ergebnis des Pokalspiels. Zwar setze es eine deutlich 15:30-Klatsche
gegen den Klassenprimus aus dem Vogelsberg, jedoch musste man auf Grund
der überaus schlechten Vorzeichen vor der Partie wesentlich Schlimmeres
befürchten. Auf Grund zahlreicher verletzter und verhinderter Spieler,
konnte FT nur mit einer kleinen „zusammengewürfelten“ Mannschaft
antreten. So stand mit Dominik Debes lediglich ein nomineller
Rückraumspieler zur Verfügung. Der Auftrag für dieses Spiel war klar definiert – Schadensbegrenzung. Dies gelang im ersten Teil von Halbzeit eins durchaus ansehnlich. Bis zum 3:2 gelang es sogar die Führung inne zu behalten. Beim 4:4 war die Partie noch ausgeglichen, doch in der Folge prallten die Angriffsbemühungen der Turnerschaft immer wieder an der Alsfelder Abwehrwand ab. Zwar zeigte man ein diszipliniertes Rückzugsverhalten, doch konnte man nur selten die zweite Welle der Gastgeber stoppen. So enteilten diese bis zur Pause auf 17:7 und hatten so für die Vorentscheidung gesorgt. In Durchgang zwei warf die Turnerschaft nochmals Ihre ganze Kampfkraft in die Waagschale und versuchte so gut wie möglich gegen zu halten. Am Ende sprang zwar nur ein 15:30 heraus, dennoch konnte man mit der gezeigten Einstellung und dem kämpferischen Einsatz zufrieden sein. FT 1848: Urban; Hau (1), Stiel (1), Debes (3/1), Schrimpf (3/2), Lechtenböhmer (3), Gerlach, Engebrecht (1), Brähler (3). OB |
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FT Fulda - SSV Großenlüder II | 25 : 20 | ( 13 : 6 ) |
In Halbzeit zwei das Handballspielen eingestellt |
Mit einem Siege gegen die Landesliga-Reserve von
Großenlüder hat die Fuldaer Turnerschaft ihre Heimserie bestehen lassen,
dabei war allerdings die Leistung in Halbzeit zwei äußerst dürftig. Von Beginn an hatte die Turnerschaft den Gegner im Griff. In einer sehr hektischen Anfangsphase mit ungewöhnlich vielen Zeitstrafen setze man sich stetig ab. Über 4:0 und 10:3 hatte man sich eine stattliche Führung erspielt. In der Folge ließ man weiterhin keinen Zweifel aufkommen, wer als Sieger die Halle verlassen sollte. Bis zur 40 Minute baute man den Vorsprung bis auf 17:7 aus. Was in der Folge geschah lässt sich nur schwer begreifen. Die taktische Disziplin wurde über den Haufen geworfen. In der Deckung und im Rückzugsverhalten fehlte der letzte Wille den nötigen Schritt zu tun. Im Angriff fehlte ebenfalls der nötige Druck und es wurde nicht mehr bis zur richtigen Chance ausgespielt. So konnte Großenlüder in den letzen zwanzig Minuten das Spiel bestimmen und so noch auf 25:20 verkürzen, ohne den FT-Sieg nochmals in Gefahr bringen zu können. FT 1848: Urban, Thiese; Lechtenböhmer (3), Schrimpf (4/1), Debes (1), Engebrecht (1), Hau, Stiel (2), Link (2), Runge (3), Scholz (5/1), Flamme (2), Kowalski (1), Mittag (1/1). OB |
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TV Neuhof - FT Fulda | 17 : 21 | ( 8 : 11 ) | |
Torschützen FT 1848: Scholz (9), Link (3), Lechtenböhmer (3), Schrimpf (3), Debes (2), Runge (1). | |||
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FT Fulda - Vulkan Vogelsberg | 24 : 27 | ( 13 : 12 ) | Überraschung verpasst |
Am Ende waren es doch viele hängende Köpfe, die bei der
Turnerschaft zu sehen waren. Trotz einer ordentlichen Leistung musste
man sich am Ende dem Favoriten Vulkan Vogelsberg knapp geschlagen geben. In Halbzeit eins war die Turnerschaft die klar spielbestimmende Mannschaft. Gegen die robuste Vulkan-Abwehr erspielte man sich immer wieder klare Torgelegenheiten. Jedoch konnte man zu Beginn die Angriffe der Gäste nur selten unterbinden, so dass Christian Urban des Öfteren mit schönen Paraden glänzen musste. So gelang es eine Führung herauszuspielen – 10:7. Doch vergab man in der Folge fahrlässig drei Angriffe und kassierte prompt den Gegenstoß – 10:10. Nach einer Auszeit besannen sich die Turner wieder und konnten drei Treffer in Folge erzielen, ehe Vulkan bis zur Pause nochmals verkürzen konnte. In Halbzeit zwei versuchte des der Gast mit einer Offensive Deckung gegen die Turnerschaft. Diese taktische Marschroute beeindruckte die FT-Jungs allerdings nur kurz. Bis weit in die zweite Halbzeit blieb es bei einem engen Spielstand. Beim 24:24 erzietle FT den letzen Ausgleich der Partie (53.). In den letzen Spielminuten ergatterte man sich zwar des Öfteren den Ball, vermochte es aber nicht Kapital aus den guten Deckungsarbeit zu ziehen. So fabrizierte man zahlreiche Abspiel- und technische Fehler und musste so Vulkan ziehen lassen. Das 24:27 eine Minute vor Ende der Partie sorgte dann für die Entscheidung. So musste man sich nach gutem Kampf, dem Favoriten aus dem Vogelsberg geschlagen geben. FT 1848: Urban, Wingenfeld; Mittag, Lechtenböhmer (1), Schrimpf (3), Debes (1), Engebrecht, Hau (2), Stiel (3), Runge (1), Scholz (8/1), Kowalski, Flamme (5). OB |
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TSG Schlitz - FT Fulda | 28 : 29 | ( 14 : 12 ) | Wichtiger Erfolg |
Mit einem überaus wichtigen Erfolg sind die Herren der
Turnerschaft aus Schlitz heimgekehrt und schafften so einen positiven
Start ins Jahr 2011. Bis die zwei Punkte eingetütet werden durften,
standen lange, emotionsgeladene und hart umkämpfte Minuten bevor. Die Turnerschaft konnte die Anfangsphase zwar ausgeglichen gestallten, doch merkte man zu diesem Zeitpunkt schon, dass man sich erst wieder finden musste. Im Positionsangriff fand man überhaupt kein effizientes Mittel gegen die Deckung der Gastgeber. Diese bedankten sich und warfen sich ein 8:4-Führung heraus. Im Anschluss kam die Turnerschaft besser in die Partie, angeführt vom eingewechselten Daniel Flamme nutze man die Lücken in der offensiven Schlitzer Deckung und kam so zum 9:9 Ausgleich. In der Folge verfiel man jedoch wieder in das alte Schema. Unvorbereitete Torabschlüsse avancierten zur Beute des Schlitzer Torwarts. Zum Glück hatte man an diesem Tag jedoch auch einen gut aufgelegten Torwart zwischen den Pfosten. Volker Wingenfeld, der den verletzen Christian Urban im Tor vertrat, sorgte mit vielen Paraden dafür, dass die Turnerschaft zur Pause noch in Schlagdistanz blieb. Nach einer klaren Ansage zur Pause kam die Turnerschaft wesentlich engagierter und geschlossener aus der Kabine. Selbst eine überflüssige Rote Karte (33.) brachte die Turnerschaft nicht ins Wanken. So gelang beim 16:16 der erste Ausgleich nach dem 3:3. Beim Stand von 17:17 konnte man drei schnelle Ballgewinne verbuchen und dies postwendend in Torerfolge ummünzen, so dass in der 39. Minute ein 20:17 für FT an der Anzeigetafel zu bewundern war. In der Folge ließ man auch nicht von der klaren Linie ab. Im Angriff gelang es immer wieder Daniel Flamme und dem von Minute zu Minute stärker werdenden Adrian Link ansehnliche Treffer zu erzielen und Schlitz so auf Distanz zu halten (27:23). Erst in der Schlussphase schienen die Kräfte etwas nachzulassen und Schlitz konnte auf 26:27 verkürzen. Doch nach diesen drei Treffern in Folge kam FT wieder in die Spur. Zwar konnte der Gastgeber immer wieder auf einen Treffer verkürzen, aber postwendend gelang immer wieder ein Treffer. So auch in der Schlussminute: FT markierte das 29:27, musste aber 25 Sekunden vor Ende der Partie das 28:29 hinnehmen, spielte aber ruhig und geschickt die letzen Sekunden herunter ohne in die Nähe eines Ballverlustes zu geraten. So konnte am Ende ein auf Grund der Steigerung in der zweiten Halbzeit nicht unverdienter und viel umjubelter Sieg gefeiert werden. FT 1848: Wingenfeld; Schrimpf (2/1), Debes (1/1), Hau (1), Link (8/2), Runge (2), Scholz (6), Flamme (4), Kowalski (3), Novotny (2), Aha. OB |
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FT Fulda - TV Alsfeld | 25 : 38 | ( 10 : 18 ) |
Keine Chance gegen den Liga-Primus |
Gegen den TV Alsfeld musste die Turnerschaft die zweite
Heimniederlage der Saison hinnehmen. Am Ende stand ein klares 25:38 an
der Anzeigetafel der Gellingshalle. Zu Beginn sah es aus, als ob man mit den Gästen zumindest vorerst mithalten kann. Nach 8 Minuten war man beim 3:4 noch auf Tuchfühlung. Die taktischen Vorgaben wurden gut umgesetzt und so gelangen auch gegen die robuste und großgewachsene Deckung der Gastgeber sehenswerte Treffer. Doch in der Folge ließ man jede taktische Disziplin vermissen. Überhastetet und unvorbereitet Abschlüsse avancierten zur leichten Beute des guten Mike Decher im TVA-Kasten. Zwar gelang es teilweise den Gegenstoß gut zu unterbinden, doch agierte die Deckung in dieser Phase viel zu passiv, so dass der Gast im Anschluss bis auf 4:12 enteilen konnte. Erst nach einer Auszeit fanden die FT-Jungs etwas zurück in die Spur und gestalteten den Rest der Halbzeit ausgeglichen. Auch in Halbzeit zwei blieb die Chancenauswertung das große Manko. Man erarbeite sich gute Tormöglichkeiten, vergab diese aber leichtfertig. Ein Beleg dafür ist, dass nicht ein Strafwurf von fünf an diesem Tag im Gehäuse der Gäste unterzubringen war. In Halbzeit zwei gestaltete sich das Spiel etwas offener teilweise hatte FT das Momentum für sich und verkürzte den Vorsprung der Gäste, ehe Alsfeld wieder einen Gang zulegen konnte und den Vorsprung wieder ausbaute. Am Ende Stand eine klare und verdiente Niederlage. FT 1848: Walter; Mittag (1), Stiel (1), Lechtenböhmer, Novotny (2), Engebrecht (4), Aha, Hau (2), Link (5), Flamme (4), Scholz (4), Debes (2), Harms, Beres. OB |
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FT Fulda - TV Flieden II | |||
Aufgrund der kurzfristigen Spielabsage durch den TV Flieden wird das Spiel mit 1:0 Toren und 2:0 Punkte für FT Fulda gewertet. | |||
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SG Hainzell - FT Fulda | 18 : 18 | ( 8 : 10 ) |
Unnötig einen Punkt hergeschenkt |
Am Ende war keiner glücklich. Hainzell schimpfte und
wetterte gegen die Schiedsrichter. FT ärgerte sich über die eigene
schlechte Leistung. Und so stand nach 60 schwachen Handballminuten ein
18:18 und drei Rote Karten (inkl. zu erwartender Sperre) an der
Anzeigentafel bzw. im Spielbericht. Dass es dabei keinen von FT-Seite
traf, darf hierbei noch als einigstes positives Fazit aus der Partie
mitgenommen werden. Dabei startete die Turnerschaft konsequent und zielstrebig. Schnell hatte man eine 4:1-Führung herausgespielt und hatte den Hainzeller Angriff absolut unter Kontrolle. Auch eine Manndeckung gegen Florian Scholz stoppte FT vorerst nicht und der Vorsprung blieb konstant. Dennoch ließen die FT-Angreifer den letzen Biss vermissen und sorgten durch halbherzige Torabschlüsse dafür, dass Hainzell verkürzen konnte. Auch nach der Pause vermochte man es nicht der Partie seinen Stempel aufzudrücken. Zudem schwand ebenfalls die Sicherheit in der Deckung und Hainzell tauchte des Öfteren frei vor Volker Wingenfeld im FT-Gehäuse auf. Dieser zeigte zahlreiche gute Paraden und sorgte somit dafür, dass FT mit 17:15 in Führung gehen konnte. Aber anstatt in Überzahl den Sack zuzumachen vergab man die Chancen leichtfertig und Hainzell kam noch mal zurück. Mit einer Minute Restspielzeit und dem Stand von 18:18, spielte die Turnerschaft den letzen Angriff herunter, beendete diesen aber bezeichnende Weise mit einem Fehlpass 10 Sekunden vor Ende der Partie. Hainzell konnte daraus auch kein Kapital mehr schlagen und so endete die Partie, die keinen Sieger verdient hatte, folgerichtig mit einem Remis. FT 1848: Wingenfeld; Kowalski, Novotny (1), Scholz (6/3), Runge (1), Link (2), Stiel (1), Hau (1), Debes (1), Schrimpf (1), Brähler (3). OB |
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SSV Großenlüder II - FT Fulda | 26 : 26 | ( 12 : 12 ) |
Und wieder kein Sieg |
Auch im zweiten Gastspiel innerhalb von kurzer Zeit
konnte die Fuldaer Turnerschaft keinen doppelten Punktgewinn in
Großenlüder feiern. Nach dem 18:18 gegen Hainzell, musste man sich gegen
die Zweite von Großenlüder mit einem 26:26 begnügen. Nach einer ausgeglichenen ersten Halbzeit in der sich kein Team wirklich absetzen konnte, fand die Turnerschaft in Halbzeit zwei wesentlich besser in die Partie, basierend auf einer guten Deckung wurden die Angriffe konsequenter ausgespielt. Folglich zog man bis zur 50. Spielminute bis auf 24:18 davon und schien einem sicheren Sieg einzufahren. Doch was sich in den letzen zehn Minuten abspielte lässt sich kaum in Worte fassen. Ab der 52. Minute sah sich die Turnerschaft einer permanenten Unterzahl Situation gegenüber. Hatte man gerade wieder ergänzt, wurde ein anderer FT-Akteur zum „Abkühlen“ auf die Strafbank geschickt. In Unterzahl fehlte teilweise die Abgeklärtheit und es wurden zu hektische Abschlüsse gewählt. So konnte Großenlüder Tor um Tor aufholen und beim Stande von 26:26 hatte FT nochmals die Chance die Partie für sich zu entscheiden. Doch ein Wurf zehn Sekunden vor Schluss verfehlte das Ziel. Der sofort eingeleitet Gegenstoß wurde von Daniel Flamme regelgerecht gestoppt, aber auf Grund des nachfolgenden Fußkontaktes entschieden die Schiedsrichter auf Freiwurf für die Gastgeber. Bevor dieser ausgeführt werden konnte, mussten jedoch erst noch Tumulte auf dem Feld geschlichtet werden, da die überhitzen Gemüter bei den Gastgebern sowohl auf dem Feld als auch auf der Tribüne überschäumten. FT 1848: Kitsche; Flamme (7), Scholz (6), Link (5), Runge (3), Engebrecht (2), Stiel (2), Schrimpf (1), Harms, Beres, Kowalski, Hau, Debes. OB |
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FT Fulda - Hünfelder SV II | 28 : 24 | ( 11 : 6 ) |
Extrem wichtiger Erfolg |
Mit einem ebenso wichtigen als auch verdienten Sieg haben
die Turner im Nachholspiel gegen den Hünfelder SV II eingefahren. Von
beginn an präsentierte sich die Turnerschaft hellwach und stand sicher
in der Deckung. Zahlreiche Wurfversuche der Gäste avancierten zur
sicheren Beute von Keeper Volker Wingenfeld. So gelang es eine sichere
Führung herauszuspielen und diese auch zu verteidigen. Lediglich nach
einer anfänglichen 4:0-Führung konnte Hünfeld auf 3:4 verkürzen.
Profitierte aber dabei von einer katastrophalen Chancenverwertung der
Turnerschaft. In Halbzeit zwei verwaltete die Turnerschaft ihren
Vorsprung sicher und ließ den HSV nie in Schlagdistanz kommen. FT 1848: Wingenfeld; Link (8), Enders (5), Hau (4), Engebrecht (4), Runge (2), Scholz (2), Harms (2), Schrimpf (1), Kowalski, Stiel, Novotny, Beres. OB |
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FT Fulda - TV Neuhof | 33 : 12 | ( 15 : 4 ) |
Kantersieg zum Rundenabschluss |
Zum Ende der regulären Punktrunde hat die Turnerschaft
einen erwartungsgemäßen Sieg eingefahren. Gegen den TV Neuhof gewann man
am Ende, auch ohne Scholz, Debes (beide verletzt)und Flamme (gesperrt)
verdient 33:12. Von Beginn an bestimmte die Turnerschaft das Gesehen. Lediglich eine katastrophale Chancenverwertung ließ ein deutlicheres Ergebnis nicht zu. Erst nach 15 Minuten fing sich die Turnerschaft und verwertete nun die sich bietenden Möglichkeiten. So zog man Tor um Tor davon und hatte schnell für klare Verhältnisse gesorgt. Durch diesen Sieg, geht FT nun als Vierter in die Play-Offs und hat es selbst in der Hand sich in der Tabelle noch um einen Platz zu verbessern. FT 1848: Kitsche; Link (6), Runge (5), Brähler (5/3), Enders (5), Schrimpf (4), Stiel (2), Novotny (2), Harms (2), Kowalski (1), Engebrecht (1), Hau, Aha. OB |
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Play off Aufstiegsrunde |
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Vulkan Vogelsberg - FT Fulda | 28 : 27 | ( 16 : 12 ) |
Sensation knapp verpasst |
Mit einer denkbar knappen, unglücklichen und ebenso
unverdienten Niederlage sind die Mannen der Turnerschaft in die
Play-Off-Runde der BOL-Fulda gestartet. Dabei verpasste man die
Sensation beim 27:28 beim Meisterschaftsanwärter HSG Vulkan Vogelsberg
nur knapp. Dabei ist nicht die enge Partie an sich die Sensation, hatte
man die Vulkanier schon bereits im Rückspiel der Punktrunde am Rande
einer Niederlage, vielmehr die Besetzung, die dem Gastgeber alles
abverlangte. Mit einer Rumpftruppe konnte die Turnerschaft lediglich
anreisen. So musste man Krankheits- und Verhinderungsbedingt auf
zahlreich Spieler verzichten (Link, Flamme, Harms, Beres, Novotny,
Lechtenböhmer), erschwerend kam hinzu dass kein Torwart für die Partie
aufzutreiben war. So musste sich Trainer Olli Brähler das Torwarttrikot
überwerfen und versuchen die Kiste sauber zu halten. Zu Beginn sah es so aus, als ob die Turnerschaft unter die Räder kommen sollte. Vulkan begann stark und ließ die Turnerschaftsspieler wie Statisten aussehen. So führten diese 4:1 (4.) und 6:2 (6.). Aber mit zunehmender Spielzeit fand FT besser in die Partie. Durch eine agile Abwehrarbeit gelang es immer wieder die Vulkanwerfer in ungünstige Wurfpositionen zu bringen, so dass Aushilfs-Keeper Olli Brähler auch einige Bälle parieren konnte. Beim 7:7 war der Ausgleich hergestellt. Bis zum 10:10 konnte sich kein Team wirklich absetzen. Erst gegen ende der Halbzeit ließ etwas die Konzentration nach. Vulkan nutze dies gleich aus und brachte seine Stärken zum Tragen und sicherte sich so eine 16:12-Halbzeit-Führung. In Halbzeit zwei startete die Turnerschaft furios. Aus einer gut gestaffelten Deckung würde die Partei beim 17:17 ausgeglichen. Anschließend übernahm FT sogar das Kommando und die Führung. Bis zum 22:20 wurde ein Zwei-Tore-Vorsprung erzielt. Leider gelang es in der Folge nicht den Vorsprung auszubauen. Vielmehr nutze der Gastgeber eine Schwächephase aus um die Partie wieder zu drehen und seinerseits mit 24:22 in Front zu gehen. Doch FT ließ sich nicht abschütteln. Mit unbändigem Kampfgeist gelang der Ausgleich beim 26:26. In der Schlussphase, die an Dramatik kaum zu überbieten war, fischte Olli Brähler seinem Spielertrainer-Kollegen Janos Toth einen Siebenmeter weg, worauf FT zum 27:27 ausgleichen konnte. Im Gegenzug markierte Kai Uwe Schulz das 28:27. Leider wurde die sich bietende Chance im Angriff nicht genutzt, allerdings verfehlte der darauf folgende Vulkanangriff ebenfalls sein Ziel und so hatte die Turnerschaft noch 15 Sekunden auf der Uhr um die Bude zu machen. Leider beendete ausgerechnet ein technischer Fehler die Hoffnung, der tapfer kämpfender FT-Herren, so dass am Ende außer viel Lob, leider nichts Zählbares stand. FT 1848: Brähler; Enders (6/3), Engebrecht (6), Stiel (4), Scholz (3), Schrimpf (1), Kowalski (3), Runge (2), Hau, Mittag, Debes (2). OB |
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FT Fulda - TV Alsfeld | 20 : 28 | ( 9 : 16 ) |
Zu viele einfache Fehler gemacht |
Die kleine Hoffnung Tabellenführer Alsfeld eventuell ein
Bein zu stellen, ist am vergangenen Wochenende leider nicht zur Realität
geworden. Dabei ist besonders ärgerlich, dass es sich die Turnerschaft
auf Grund von zahlreichen technischen Fehlern, die Niederlage ganz
allein zu zuschreiben hat. Zu Beginn präsentierte sich FT zu schläfrig. In der Deckung agierte man zu passiv und lief dem Gegner phasenweise nur hinterher und im Angriff wurde durch Einzelaktionen probiert die robuste Alsfelder Deckung zu überwinden. Die Quittung hierfür war ein schnelles 4:1 für die Gäste. Erst eine Auszeit in der 11. Minute brachte wieder etwas Ordnung in die Partie. So gelang es durch agile Deckungsarbeit einige Ballgewinne zu erzwingen. Gepaart mit einem stringenteren Angriffsspiel konnte der Treffer zum 7:8-Anschluss gefeiert werden. Doch ließ diese Entschlossenheit kurz vor dem Seitenwechsel wieder zu wünschen übrig. Einfach Ballverluste in der Offensive, luden Alsfeld zum kontern ein. Waren diese nicht erfolgreich, war es ein um das andere Mal der überragende Pawel Czaja, der die FT-Deckung mit viel Routine überwand. So musste man mit einem klaren Rückstand in die Pause gehen. Nach dem Seitenwechsel gelang es kein Team weiter abzusetzen. Erst eine erneute Schwächephase gegen Mitte der zweiten Halbzeit, in der FT in fünf Angriffen in Folge einen technischen Fehler produzierte, brachte Alsfeld weiter in Front. In den letzen zehn Minute gewann FT, dank des im Gefühl des sicheren Sieges wähnenden Alsfelder, etwas die Oberhand zu gewinnen. So konnte man auch auf Grund von einigen sehenswerten Paraden unseres Samuel Maschè, der an seinem 17. Geburtstag sein Debüt in der ersten Herrenmannschaft feierte, etwas an Boden gut machen. FT 1848: Masche, Wagner; Schrimpf (5/4), Enders (5/1), Debes (3), Scholz (2), Engebrecht (2), Stiel (1), Runge (1), Hau, Kowalski, Harms (1). OB |
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FT Fulda - Hünfelder SV II | 33 : 30 | ( 17 : 20 ) |
Erst in Halbzeit zwei aufgewacht |
Mit dem 33:30 gegen Hünfeld II
durfte die Fuldaer Turnerschaft den ersten Play-Off-Erfolg der Saison
einfahren. Nach den beiden passablen Auftritten gegen die beiden
Topteams ging es im Duell um Platz drei nun gegen den direkten
Konkurrenten. Zu Beginn entwickelte sich ein munteres und offenes Spiel.
Nach sechs Minuten stand es bereits 4:4 und beide Angriffsreihen
verwandelten sicher ihre Angriffe. Doch dann übernahm mit zunehmender
Spielzeit der Gast das Kommando in der Gellingshalle. Mit gutem
Tempospiel auch nach einem Gegentreffer, stellte man die lethargisch
agierende FT-Deckung immer wieder vor unlösbare Probleme. Da auch die
taktische Disziplin im ersten Durchgang zu wünschen übrig lies, stellte
der Gast klar die tonangebende Mannschaft. |
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FT Fulda - Vulkan Vogelsberg | 27 : 27 | ( 11 : 17 ) |
Einbruch vor dem Seitenwechsel |
Nun ist er endlich da! Zumindest ein Punkt hat die
Turnerschaft nun gegen einer der zwei Top-Teams der BOL Fulda einfahren
können. Im vierten Spiel der Saison gegen den Gast von Vulkan Vogelsberg
gelang ein 27:27. In den ersten fünfzehn Minuten begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Schöne Angriffszüge führten zu zahlreichen Toren. So stand nach 12 Minuten ein 7:7 an der Anzeigetafel. Doch in der Folge brach die Turnerschaft ein. Zu hektisch vorgetragene Angriffe, bei der sich jede „Halbchance“ genommen wurde und reihenweise einfache Fehler produziert wurden, nutze der Gast, um durch schnelles Spiel nach vorne einfache Treffer zu erzielen. Auch in der Deckung zeigte man sich viel zu lethargisch. So konnte das Kombinationsspiel der Vulkanier nie wirklich unterbunden werden, was diese zu einer 17:11 Pausenführung nutzen. Zudem fing man sich durch unnötige Fouls zahlreiche dumme Zeitstrafen ein. Nach einer ordentlichen Halbzeitansprache und einer taktischen Umstellung kam FT gleich wieder die Feuerwehr aus der Halbzeitpause. In Unterzahl erzielte man gleich zwei Treffer und übernahm in der Folge das Kommando. Beim 18:19 gelang zum ersten Mal der direkte Anschlusstreffer. Doch verhinderten noch zahlreiche Ungenauigkeiten im Aufbauspiel, trotz einer guten Deckungsarbeit und einem sich von Minute zu Minute steigenden Samuel Maschè im Tor der Turnerschaft, eine Führung. Diese gelang zum ersten Mal beim 25:24. Die sich bietenden Chancen die Führung auszubauen, vergab die Turnerschaft jedoch und so ging es mit einem 25:25 in die Schlussphase. Fünf Minuten vor Ende der Partie musste die Turnerschaft eine Zeitstrafe hinnehmen. Doch davon ließ sie sich nicht abschrecken. Mit Kampfgeist hielt man die Partie offen. Als beim Stande vom 27:27 leider der Angriff pariert wurde und Vulkan mit fünfzig Sekunden Restspielzeit den Ball erobert hatte, hatten diese alle Trümpfe in der Hand. Zudem wurden 15 Sekunden vor Schluss Sebastian Schrimpf noch eine Zeitstrafe auferlegt. In Unterzahl gelang es jedoch den Ball herauszuspielen, worauf sich der Gast nur mit einem Offensivfoul zu helfen wussten. Mit neun Sekunden auf der Uhr kam FT nochmals in Ballbesitz und es gelang sogar eine klare Chance herauszuspielen, die leider nicht genutzt werden konnte. Auf Grund der klaren Leistungssteigerung in Halbzeit zwei fuhr die Turnerschaft somit einen verdienten Punktgewinn ein, der aber mit einer etwas besseren ersten Hälfte auch doppelt hätte ausfallen können. FT 1848: Maschè; Mittag (1), Schrimpf (5/4), Debes (8), Engebrecht (1), Hau (1), Stiel, Link (6), Runge (1), Scholz (3), Lechtenböhmer (1). OB |
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TV Alsfeld - FT Fulda | 35 : 25 | ( 20 : 12 ) |
Nur 20 gute Minuten reichen nicht aus |
Mit einer durchwachsenen Leistung musste man sich im
fünften Spiel der Saison leider zum fünften Mal dem Meister der
Bezirksoberliga, dem TV Alsfeld, geschlagen geben. Nach verschlafenem Beginn (0:5), besannen sich die Jungs der Turnerschaft, kamen durch konzentrierte Deckungsarbeit immer wieder in Ballbesitz und verkürzen den Rückstand sehr zügig. Beim Stande von 6:7 hatte man sogar die Möglichkeit per Strafwurf und anschließend per Gegenstoß die Partie zu drehen, doch wurde beide Möglichkeiten vergeben. Im Anschluss prallten die teilweise überhastet abgeschlossenen Angriffe der Turnerschaft an der TVA-Deckung ab oder avancierten zur leichten Beute des Keepers der Gastgeber. Dadurch konnte Alsfeld sein gutes Tempospiel aufziehen und mit einem Zwischenspurt über 13:8 auf 20:12 vorentscheidend enteilen. Nach dem Seitenwechsel kam die Turnerschaft nochmals motiviert aus der Kabine und war um Wiedergutmachung bemüht. Dies gelang auch bis zur 42 Minute. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Jungs der Turnerschaft de Partie klar in der Hand und schienen beim Stande von 19:23 nochmals in Schlagdistanz kommen zu können. Doch just in dieser Phase verlor man wieder die spielerische Linie. Alsfeld konnte so sechs Gegenstöße in Folge Laufen und so den Sieg endgültig in trockene Tücher bringen und somit den vorzeitigen Titelgewinn fixieren. FT 1848: Kitsche, Wagner; Mittag, Schrimpf (2), Link (10/4), Flamme (5), Scholz (3/1), Kowalski (2), Hau (1), Engebrecht (1), Harms (1), Runge. OB |
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Hünfelder SV II - FT Fulda | 29 : 42 | ( 14 : 18 ) |
Fulminante zweite Halbzeit |
Zum Saisonabschluss haben sich die Jungs der Fuldaer
Turnerschaft mit 42 Treffern verabschiedet. Bei der Landesliga-Reserve
des Hünfelder SV feierte man dank eine klaren Leistungssteigerung in
Halbzeit zwei einen 42:29-Kantersieg. Trotz zahlreicher Ausfälle (u.a. Debes, Engebrecht, Hau, Kowalski, Lechtenböhmer) präsentierte sich die Turnerschaft in Spiellaune. Zeigte im Angriff ein variables Spiel und hatte mit Adrian Link einen eiskalten Vollstrecker in seinen Reihen. So übernahm die Turnerschaft ab der ersten Minute das Kommando in der Partie. Hünfeld versuchte vor allem über ein schnelles Spiel aus erster und zweiter Welle, so wie über die schnelle Ausführung des Anwurfes zum Erfolg zu kommen. Dies gelang in Halbzeit immer wieder, weil sich die Turnerschaft zu lethargisch in der Rückwärtsbewegung präsentierte. So blieb die Partie bis Mitte der ersten Halbzeit offen, erst dann gelang es der Turnerschaft sich etwas abzusetzen. Dank eines nun konsequenter ausgeführten Gegenstoßverhaltens gelang es einen Drei-Tore-Vorsprung herauszuwerfen (15:12). Nach dem Seitenwechsel benötigte die Turnerschaft fünf Minuten um richtig in Schwung zu kommen. Nach vier Angriffen hatte man den Ball immer noch nicht im Tor unterbringen können, stattdessen konnte Hünfeld verkürzen (15:18). Doch dann sollte der FT-Express ins Rollen kommen. Durch zahlreiche Ballgewinne und einer besseren Deckungsarbeit gelang es immer wieder in den Gegenstoß zukommen. So zog man bis zur 42. Minute auf 29:19 davon und hatte spätestens da für die Vorentscheidung gesorgt. In der Folge entwickelte sich eine offene Partie mit vielen Treffern und hohem Unterhaltungswert, welches durch das Kempa-Tor durch David Runge gekrönt wurde. Mit einer starken Mannschaftsleistung, aus der die beiden FT-Torhüter Christoph Wagner und Samuel Masche herausragten, verabschiedet sich die Turnerschaft erfolgreich aus der BOL-Saison 2010/2011. Wenn es gelingen sollte mit einem annähernd identischen Kader in der kommenden Runde antreten zu können, sollte es möglich sein ein Wort um den Titel 2011/2012 mitreden können. FT 1848: Wagner, Masche; Brähler (4/1), Schrimpf (2), Stiel (2), Harms, Link (11), Flamme (4), Runge (7), Scholz (6), Novotny (4), Enders (2). OB |
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