Mannschaftsbild Spielberichte Saison 2008/2009 Spielplan Trainer

weibliche B-Jugend, Bezirksliga Fulda, Saison 2008/2009

 
Vulkan Vogelsberg - FT Fulda 31 : 20 ( 16 : 10 )

Empfindliche Niederlage offenbart Schwächen im Spielaufbau

Durch den Weggang der Familie Okrusch muss sich die weibliche B-Jugend völlig neu orientieren - insbesondere hinsichtlich des Spielaufbaus. Und gerade hier offenbarten sich noch einige Schwächen, die für die kommende Zeit intensive Trainingsarbeit erfordern.
Während sich die Fuldaer Mädels im Angriff schwer taten, sich gute Gelegenheiten herauszuspielen, ließen die Vulkanierinnen den Ball flüssig laufen. Den Ausschlag gab aber weniger die spielerische Überlegenheit der Gastgeberinnen, denn echte Torchancen sprangen für sie selten heraus – und wenn doch, dann wusste eine gut aufgelegte Stella Wild zwischen den Pfosten häufig eine passende Reaktion auf die Würfe aus dem Rückraum. Allerdings wurde ein ums andere Mal der Ball im Angriff leichtfertig vergeben, was die Vogelsbacher zu Tempogegenstößen einlud.
In der zweiten Halbzeit war der Siegeswille der Domstädterinnen zwar merklich gebrochen, dennoch gewann das Spiel – bedingt durch einige Umstellungen in der Aufstellung – etwas mehr an Struktur. Vor allem Chiara Schultheis, die von der linken auf die rechte Außenposition gewechselt wurde, überzeugte durch einige tolle Spielaktionen. Auch Marina Quell zeigte im Rückraum nicht nur Kampfeswillen, sondern setzte dem Aufbauspiel der FT gute Akzente auf. Auch die C-Jugendliche Anna Fehrmann brachte sich stark ein und übernahm insbesondere bei guten Abwehraktionen Verantwortung im Spiel der Gäste. Dennoch zeigte sich die auch anzahlmäßige Überlegenheit der Gastgeberinnen, die den Vorsprung kontinuierlich ausbauten und letztlich völlig verdient den Saisonauftakt für sich entschieden.
FT 1848: S. Wild; S. Stanczyk (7), C. Schultheis (5), H. Faulstich (5), L. Schleicher (1),  A. Fehrenbach (1), M Quell (1), T. Möller, B. Faulstich.
Schiedsrichter:
G. Sochiera ( Hünfelder SV).
Zuschauer:
 40.
AH

FT Fulda - TSV Grebenhain 19 : 10 ( 10 : 3 )

Punkte am grünen Tisch aberkannt

Auf einen Bericht kann an dieser Stelle verzichtet werden. Leider wurde – auf Grund eines Missverständnisses und entgegen anders lautender Lippenbekenntnisse – eine Spielerin eingesetzt, die nicht spielberechtigt gewesen war. Daher wurden die Punkte regelkonform aberkannt, die Statistik und die gezeigte Leistung sind leider wertlos. Dieses ist einfach nur ärgerlich, da bei besserem Informationsstand diese Punkte nicht verloren gegangen wären. Schade!
FT 1848: Stella Wild; Sonia Stanczyk (7), Chiara Schultheiß (6/1), Anna Fehrenbach (3), Laura Schleicher (2), Barbara Faulstich (1), Tamara Möller (1/1), Lena Lindinger, Marina Quell.
Schiedsrichter:
Kowalski.
Zuschauer:
 20.
AH

SG Petersberg - FT Fulda 11 : 26 ( 7 : 17 )

In allen Belangen unterlegen

Viel hatte man sich vorgenommen – gegen einen Gastgeber, bei dem man davon ausging, dass er über etwa die gleiche Spielstärke habe wie man selbst. Dementsprechend wurde an der Taktik gefeilt, um über diese die Zügel in die Hand zu nehmen.
Doch bereits schnell zeigte sich, dass die Petersbergerinnen einen guten Tag erwischt hatten und in nahezu allen spielerischen Bereichen überlegen waren. Bei FT hingegen wurde die Verunsicherung zusehends größer, bis schließlich gar keine Linie mehr zu finden war: Ein Spielaufbau fand nicht statt, lediglich eine in Normalform spielende Sonia Stanczyk wusste durch sehenswerte Einzelaktionen zu überzeugen. Die anderen Fuldaer Mädchen blieben unter ihren Möglichkeiten, bewahrten ihr Potential offenbar für die Trainingszeiten. Petersberg nutzte die zahlreichen Fehler der Gäste und zog Tor um Tor fort. Mehr ist über ein insgesamt schwaches Spiel nicht zu sagen – lediglich die Erkenntnis, dass im Training mehr wird gearbeitet werden müssen, um im Rückspiel dem heutigen Gegner zu zeigen, dass man tatsächlich mehr drauf hat als diese dürftige Leistung.
FT 1848: Stella Wild; Sonia Stanczyk (7), Hanna Faulstich (4/3), Barbara Faulstich, Lena Lindinger, Tamara Möller, Marina Quell, Laura Schleicher, Chiara Schultheiß.
Schiedsrichter:
Malkmus.
Zuschauer:
 30.
AH

FT Fulda - TV Flieden 16 : 20 ( 6 : 9 )

„Wir sind ein Team!“

Im vierten Spiel gab es zwar am Ende wieder keine Punkte, aber die wichtige Rückmeldung, dass es doch noch geht. Gegen eine körperlich überlegene Mannschaft aus dem Königreich, die dank der durchschnittlich einen Kopf längeren Körpergröße über die Lufthoheit verfügte, gelang eine solide Abwehrarbeit – vor allem stimmte dabei die Mannschaftseinstellung, die zu Saisonanfang vermisst worden war. Man half einander, so wie man es sich stets vor dem Spiel einschwört.
Allerdings besteht weiterhin Bedarf, im Training den Spielaufbau zu optimieren. Insbesondere Sonia Stanczyk tat sich mit schönen Einzelaktionen hervor, aber auch kleinere Kombinationen sorgten für ansehnlichen Handball. Dennoch sollte mehr Struktur ins Spiel der Domstädter gebracht werden, um künftig in der Offensive stärker zu werden und auch hier als geschlossene Mannschaft aufzutreten. Aber einige Aktionen deuten bereits an, dass die Mädels sich hier auf dem richtigen Weg befinden – bleibt zu hoffen, dass im Training dieser Weg weiter beschritten wird.
FT 1848: Stella Wild; Sonia Stanczyk (8/3), Chiara Schultheiß (3), Hanna Faulstich (2/1), Jule Schnell (2), Anna Fehrenbach (1), Barbara Faulstich, Tamara Möller, Marina Quell.
Schiedsrichter:
G. Sochiera ( Hünfelder SV).
Zuschauer:
 20.
AH

FT Fulda - Hünfelder SV 13 : 9 ( 6 : 2 )

Anfänge eines schönen Aufbauspiels

Sichtlich entspannter und weniger verkrampft ging eine FT-Truppe an den Start, die dank einiger Verletzungs- und Krankheitsfälle auf eine Mannschaft zusammenschrumpfte, bei der es keine Wechselmöglichkeiten gab, während der Gegner mit einer vollen Bank anreiste. Doch gemäß dem Gesetz „Qualität ist ungleich Quantität“ zeigte sich, dass die Gäste zwar zahlenmäßig überlegen waren, es aber an vielen Stellen an Spielwitz fehlte. Diese Tatsache machte sich FT zunutze und unterband gefährliche Torsituationen, so dass zur Halbzeit lediglich zwei Gegentore zu verbuchen waren. Druck ging beim Gast lediglich von der Spielerin auf Rückraum-Rechts aus, die sich jedoch nur allzu oft bei einer überragend spielenden Sonia Stanczyk die Zähne ausbiss – oder an einer sehr gut aufgelegten Stella Wild zwischen den FT-Pfosten.
Im Angriffsspiel war erkennbar, woran man in der Zeit seit dem letzten Spiel gearbeitet hat –  am strukturierten Aufbauspiel. Zwar war Optimierungsbedarf unübersehbar, aber der Handball, der gezeigt wurde, war wesentlich ansehnlicher geworden als der zu Beginn der Saison. So war der Sieg der FT-Mädels zu keiner Zeit gefährdet und das 15:9 nicht nur hoch verdient, sondern am Ende auch ein wenig zu gering ausgefallen.
Ein Sonderlob gilt am Ende noch Laura Schleicher, die – von Schmerzen gezeichnet – ihre Mannschaft nicht im Stich lassen wollte und trotz muskulärer Verletzung wacker bis zum Schluss durchgezogen hat. Zwar ist es zweifelhaft, ob der Sport in diesem Fall zu Gunsten der Gesundheit betrieben wurde oder ob er nicht vielmehr diesmal das Gegenteil erreicht hat, aber unabhängig davon ist dieses als positives Zeichen zu deuten, das der gesamten Mannschaft zu attestieren ist: Die Bereitschaft zum bedingungslosen Einsatz ist bei unseren Mädels wieder gegeben.
FT 1848: Stella Wild; Sonia Stanczyk (6), Hanna Faulstich (5), Chiara Schultheiß (2), Barbara Faulstich, Tamara Möller, Laura Schleicher.
Schiedsrichter:
Malkmus.
Zuschauer:
 30.
AH

FT Fulda - TV Alsfeld 14 : 13 ( 7 : 4 )

 


FT Fulda - Vulkan Vogelsberg 19 : 28 (  9 : 18 )

 


FT Fulda - SG Petersberg 7 : 20 ( 4 : 10 )

 


TLV Eichenzell - FT Fulda 13 : 17 ( 7 : 6 )

 


TSV Grebenhain - FT Fulda 19 : 18 ( 9 : 9 )

 


Hünfelder SV - FT Fulda 10 : 22 ( 5 : 8 )

 


TV Flieden - FT Fulda 36 : 16 ( 14 : 10 )

 


TV Alsfeld - FT Fulda 22 : 11 ( 12 : 5 )

 


FT Fulda - TLV Eichenzell 21 : 15 ( 9 : 8 )