SG Schlüchtern II – FT Fulda II |
19:18 |
|
|
FT Fulda II – TV Steinau |
16:22 |
|
|
FT Fulda II –
Angersbach/Maar |
21:24 |
|
|
|
|
|
|
FT Fulda II – TV Alsfeld |
16:22 |
(8:12) |
Nichts zu
erben für FT II |
In
der Handball-Bezirksoberliga bleibt FT Fulda II weiterhin akut abstiegsgefährdet.
Am vergangenen Wochenende verlor die Landesliga–Reserve gegen den
Tabellenführer TV Alsfeld 16:22 und rangiert mit nunmehr 5 Pluspunkten
auf Rang zehn der Tabelle.
Alsfeld erwies
sich an diesem Tag einfach als zu stark für die Gastgeber. Diese gingen
motiviert durch ein gutes Ergebnis aus dem Hinspiel (14:17) in Partie und
versuchten durch eine offensive Deckung dem gefährlichen Alsfelder Rückraum
den Zahn zu ziehen.
Dies gelang
allerdings nur sehr selten. Die individuell stärkeren Gäste nutzten in
Person von Matthias Deppe immer wieder die Lücken in der FT-Deckung aus,
um leichte Tore zu erzielen. Zwar trat der gefürchtete Rückraumkanonier
auf Alsfleder Seite Jochen Stradal auf seiner angestammten linken Rückraumposition
nicht wie gewohnt in Erscheinung, doch nutzte die Turnerschaft dies nicht
aus und konnte lediglich beim 1:1 den Spielstand ausgleichen
Die Turnerschaft
geriet so mit fünf Treffern ins Hintertreffen (1:6), ehe eine
Abwehrumstellung die Gastgeber ins Spiel zurückfinden ließ.
Konzentriertere Offensivaktionen und Abwehrarbeit sorgten dafür, dass
sich die Turnerschaft auf 6:9 herankämpfen konnte.
Ab diesem
Zeitpunkt entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, der von vielen
technischen Fehlern und Unkonzentriertheiten auf beiden Seiten geprägt
war. FT II hatte zwar beim Stand von 10:13 und 12:15 mehrere Male die
Chance den Rückstand auf zwei Treffer zu minimieren, doch überhastete
Aktionen führten zu Tempogegenstößen des Gegners und zu einer
Resignation der Gastgeber.
Am Ende stand für
FT II die Erkenntnis, dass Alsfeld an diesem Tag einfach eine Nummer zu
groß war und dass die Punkte für den Klassenerhalt gegen andere Gegner
geholt werden müssen.
FT
Fulda II:
Krause, Zentgraf; Brähler, Mestrovic (1), Sippel, Flinner (3), Scholz
(5), Hahner, Hau (5/1), Troßbach, Guldenschuh, Kuhnke (2)
Alsfeld:
Kraft, Weppler; Deppe (4/2), Falk (1), Czaja (3), Stoll (4), Böcher (1),
Schader (1), Stradal (6), Amrhein (2), Thoma, Koston.
Schiedsrichter:
Hau/Seidel (Dippez), Zuschauer:
30, Beste Spieler: Flinner, Scholz – geschlossene Mannschaftsleistung.
OB
|
|
Hünfelder SV – FT Fulda II |
18:12 |
(7:3) |
Niederlagenserie
hält an |
In
der Handball-Bezirksoberliga bleibt FT Fulda II weiter glücklos. Mit
der12:18-Niederlage beim Hünfelder SV steht nun eine Serie von elf Spiele
ohne einen doppelten Punktgewinn zu Buche.
Mit
nunmehr zwei Siegen und einem Unentschieden steht die Landesliga-Reserve
der Turnerschaft auf Platz 10 der Tabelle und hat nur noch einen Punkt
Vorsprung auf den Letzten Neuhof.
Dabei ging FT II frohen
Mutes ins Spiel, feierte man beim 18:15 den letzten Sieg ausgerechnet
gegen den Tabellenvierten aus Hünfeld.
Doch
schnell merkte man, dass diese Partie einen ganz anderen Verlauf nehmen würde.
Ohne Lars Wittich und Andree Kuhnke angetreten, sah man sich schnell einem
0:3-Rückstand konfrontiert. Nach einer Viertelstunde gelang dann auch FT
das erste Tor durch Oliver Brähler, dem ließ die Turnerschaft gleich ein
Zweites durch Zdarvko Mestrovic folgen, so dass bei den mitgereisten
Zuschauern wieder etwas Hoffnung aufkam. Aber statt den Ausgleich zu
erzielen, machte FT, wie auch im Spiel gegen Alsfeld zuvor, unnötige
Fehler im Angriff, die den Gegner immer wieder zu leichten Torerfolgen
kommen ließen.
Insgesamt
agierte FT II über die gesamte Spieldauer aus dem Rückraum zu harmlos
und konnte die stabile HSV-Deckung, mit einem hervorragenden Herbert Wolk
als Rückhalt, kaum in Bedrängnis bringen. Folglich zog Hünfeld
kontinuierlich davon und fuhr einen sicheren Sieg ein. Gegen Ende der
Partie vermochte es die Turnerschaft zwar noch einige schön
herausgespielte Chancen zu erarbeiten, doch versagten insbesondere den Außenspielern
aus besten Positionen die Nerven beim Abschluss.
Mit
nur zwölf Treffern in 60 Spielminuten, bleibt nur die Erkenntnis, dass FT
II sich im Offensivbereich mächtig steigern muss,
um die dringend notwendigen Punkte gegen Lauterbach, Neuhof und Hainzell
zu holen und den Abstieg zu vermeiden.
Hünfeld:
Wolk, Hanning; Schäfer, Henkel (2), Felix (2), Abel (2), Müller (2), Plüschke
(4), Schröter (2), Wehner (4/4), Dietz.
FT
Fulda II: Krause,
Zentgraf; Mestrovic (5), Brähler (2), Sippel, Engebrecht (1), Flinner
(1), Scholz, Hahner, Hau, Troßbach (1), Guldenschuh (2).
Schiedsrichter:
Pietzko/Zentgraf (Neuhof); Zuschauer:
30; Beste Spieler: Wolk -
Krause. OB |
|
FT Fulda II – TV Flieden |
11:23 |
(6:12) |
Reichen elf
Treffer für den Klassenerhalt |
11:23 klingt brutal und es war brutal, was sich den
rund 20 Zuschauern am vergangenen Wochenende in der Gellingshalle bot.
Eine desolat auftretenden Mannschaft der Fuldaer Turnerschaft wurde vom
Mitfavoriten um den Meisterschaftsgewinn Flieden gnadenlos
auseinandergenommen.
FT Fulda musste
auf vier Spieler verzichten. Andreè Kuhnke (verhindert), Sven Engebrecht
(verletzt), Sven Guldenschuh (Urlaub) und Lars Wittich (nicht auffindbar)
konnten nicht in den Spielbericht eingetragen werden.
Flieden, dass
ohne Tobias Hack, und den verletzten Herbert auskommen musste, erwies sich
als schlechter Gast.
Durch gute
Deckungsarbeit und einen hervorragend aufgelegten Manuel Poch zwischen den
Pfosten, sorgten sie dafür, dass ein schneller 2:8-Rückstand für die
Turnerschaft zu Buche stand.
Diese zeigte sich
gegenüber dem Hünfeld-Spiel unverändert. Die Deckung arbeitete zwar
gut, doch nicht konzentriert genug, so dass immer wieder ein Fliedener vor
Torwart Rainer Zentgarf und später Volker Krause auftauchte. In der
Offensive erspielten sich die Mannen von Trainer Sigfried Scholz zwar
einige gute Torchancen, doch war man nicht in der Lage diese in etwas Zählbares
umzumüntzen.
Wer dachte, dass
sich die Turnerschaft in der zweiten Spielhälfte nochmals steigern würde,
sah sich getäuscht. Flieden vergab zwar in den ersten Minuten nach dem
Seitenwechsel einige Chancen; die FT hätte nutzten können, um den Rückstand
von sechs auf zwei Treffer zu minimieren. Doch überhastete Abschlüsse
und technische Fehler im Spielaufbau ließen dies nicht zu.
Statt dessen zog
Flieden auf 19:9 davon und spielte seinen Stiefel locker runter. FT
konnte sich bei Torwart Volker Krause bedanken, der noch einige Würfe,
speziell von Daniel Achim, entschärfen konnte und dafür sorgte, dass die
Partie „nur“ 11:23 endete.
FT
Fulda II:
Zentgarf, Krause; Mestrovic (3), Brähler, Sippel (1), Schrimpf, Traut
(1), Flinner, Scholz (2/1), Hahner, Hau (3/2), Troßbach (1).
Flieden:
Poch, Kullmann; M. Hack, Egelhardt (3), Resch (1), Tschendel (2), Achim
(4/3), Gärtner (7), Best (4), Bagus (2), Reißner.
Schiedsrichter:
Pietzko/Zentgraf (Neuhof); Zuschauer:20;
Beste Spieler: Poch, Gärtner
– Krause.
OB |
|
HG Lauterbach – FT
Fulda II |
21:23 |
(10:10) |
Zum Sieg
gezittert
|
In der Handball-Bezirksoberliga hat es FT Fulda II
endlich geschafft. Durch ein 23:21-Erfolg gegen Lauterbach gelang der
Truppe von Trainer Siegfried Scholz der erste Sieg im Jahr 2001. FT II
verbesserte sich damit auf Rang zehn der Tabelle.
Die Erleichterung war nach dem Abpfiff allen Akteuren anzumerken.
Freudestrahlende Gesichter , wo hin man in der Kabine der Turnerschaft
auch hinschaute. Doch musste man lange um den doppelten Punktgewinn
zittern.
Beide Mannschaften starteten sehr konzentriert in die Partie und es
entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Lauterbach nutzte einige Unkonzentriertheiten der Gäste um
auf 8:5 davonzuziehen. FT besann sich und es gelang durch schnelles
Passspiel die Deckung der Gastgeber ein ums andere mal vor Rätsel zu
stellen. In dieser Phase zeigte sich Routinier Dieter Hau sehr treffsicher
der mit drei Torerfolgen in Serie fast im Alleingang für den
10:10-Halbzeitstand sorgte.
Im zweiten Spielabschnitt brach FT II unerwartet ein.
Die klare Linie im Angriff ging verloren, in der Defensive stimmte
die Zuordnung nicht mehr. Folglich zog Lauterbach auf 15:11 davon.
Angetrieben von einem hervorragend aufgelegten Rainer Zentgraf zwischen
den Pfosten, gelang der Turnerschaft das kaum noch erhoffte. Durch eine
Manndeckung gegen den Lauterbacher Pussel (sieben Treffer) störte man die
Kreise des gesamten gegnerischen Angriffs und sorgte somit für leichte
Ballgewinne, die zu Tempogegenstößen und der Verringerung des Rückstandes
führten. Sieben Treffer in Folge gelang FT II und so führten die Schützlinge
von Trainer Siegfried Scholz mit 18:15.
FT II schien sich schon zu sicher zu sein, denn diese ließen den Gegner
wieder in die Partie kommen. Lauterbach gelang beim einer Restspielzeit
von 1:30 Minuten, der 20:20 Ausgleichstreffer. FT erhöhte
wenig später durch Zdravko Mestrovic auf 21:20, musste im Gegenzug
49 Sekunden vor Enden der Partie durch Pussel wieder den Ausgleich
hinnehmen. Zwei Treffer von Linksaußen Sven Guldenschuh in den letzten 30
Sekunden sorgten für einen verdienten Sieg der Turnerschaft.
Am Ende stand für FT II zwei wichtige Punkte gegen den Abstieg, ein
schiefer Zahn von Florian Scholz und ein blaues Auge von Torwart
Rainer Zentgraf auf
der Habenseite.
FT II: R. Zentgarf, A. Präschang;
Z. Mestrovic (9/2), O. Brähler, R. Sippel, R. Flinner, F. Scholz (3), C.
Troßbach (2), D. Hau (4), S. Guldenschuh (2), A. Kuhnke (3/1).
Schiedsrichter:
Wehner/Gerigk (Hainzell); Zuschauer
: 25; Bester Spieler:
Zentgraf; Rote Karte:
Lauterbachs Daberkow wegen drei Zeitstrafen (50.).
OB |
|
FT
Fulda II - SG Hainzell |
13:17 |
(8:7) |
Einbruch in
der zweiten Halbzeit
|
Was war los? Fragten sich nicht nur Zuschauer,
sondern auch Spieler und Trainer nach der 13:17 (8:7)-Niederlage gegen
Hainzell.
Ein Einbruch in der zweiten Halbzeit, nahm FT Fulda II in der
Bezirksoberliga-Partie gegen Hainzell alle Chancen auf einen weiteren
Punktgewinn und einen Start einer kleinen Serie.
FT begann gut. Die von Trainer Siegfried Scholz hervorragend eingestellte
Mannschaft, vermochte es dem Hainzeller Angriff den Zahn zu ziehen. Dieser
kam zu Beginn der Partie nicht mit der Manndeckung ihres Besten, dem
Linksaußen (!) Toni Morano, zu recht und stand des öfteren vor eine
Wand. FT II nutzte dies und zog auf 3:1 davon.
In der Folgezeit jedoch fanden , die von Ex-Turnerschafts Trainer
Lothar Höller gecoachten Gäste besser in die Partie und egalisierten den
Rückstand. Bei FT riss die klare Linie im Angriff, was einen 4:5-Rückstand
mit sich brachte. Erst durch die Einwechselung von Rainer Flinner und
Oliver Brähler kam wieder etwas Gefahr auf und sorgte für den knappen
Halbzeitvorsprung der Turnerschaft.
Im zweiten Spielabschnitt stellt sich Hainzell besser auf die Deckung der
Gastgeber ein und versuchte vor allem durch größere Lücke auf der
rechten Abwehrseite der Turnerschaft zum Erfolg zu kommen. Es entwickelte
sich ein offener Schlagabtausch, der bis zum 10:11 aus Sicht der
Hausherren anhielt. In dieser Phase wurde FT II von den kleinlich, aber
selten bestrafenden Schiedsrichtern, Hau/Seidel ein Siebenmeter
zugesprochen, den allerdings Andree Kuhnke gegen den Alexander Kirsch
nicht verwandeln konnte. Dieses stellte den Knackpunkt in der gesamten
Partie dar. FT II wirkte auf einmal verunsichert und hektisch. Hainzell
spielte routiniert seine Überlegenheit aus und zog vorentscheidend auf
16:11 davon. In den
letzten zehn Minuten versuchten die Hausherren zwar nochmals durch offenen
Manndeckung und Abwehrumstellungen dem Spiel eine Wende zu geben: Doch der
Einbruch war nicht mehr wett zu machen,.so dass am Ende ein in dieser Höhe
vielleicht zwei Treffer zu hohe aber verdiente Niederlage für die
Gastgeber stand. FT II versäumte es gegen eine nicht unbedingt überzeugende
Hainzeller Mannschaft mögliche Punkte einzufahren.
FT Fulda II: Zentgraf, Krause;
Mestrovic (2), Brähler (1), Sippel (2), Schrimpf, Flinner (1), Scholz
(5), Hau (1), Guldenschuh (1), Kuhnke.
Hainzell: Kirsch, Duscheck;
Morano (2), Mi. Rützel (7), Jöckel (1), Hartung, Lauer (3), Engel (1),
Borschel (4), A. Rützel.
Schiedsrichter: Hau/Seidel (Dipperz); Zuschauer:
40; Beste Spieler: Scholz,
Zentgraf – geschlossene Mannschaftsleistung.
OB |
|
SG
Petersberg II – FT Fulda II |
23:16 |
(9:8) |
Niederlage
fiel zu hoch aus
|
Das
Derby der zweiten Mannschaften endete leider mit einem anderen Ergebnis
als das nachfolgende Duell der „Großen“. Was die Landesliga-Truppe
später
erreichte, einen 28:21-Erfolg gegen Petersberg, blieb der
„Zweiten“ durch eine 16:23-Niederlage versagt.
Damit stehen nun, nach dem 13:14 im
Hinspiel, zwei unnötige Niederlagen gegen den selben Gegner auf dem Konto
der Turnerschaft.
Die erste Spielhälfte verlief stets
ausgeglichen. Keines der beiden Team konnte sich mehr als eine kurzzeitige
zwei Tor-Führung erwerfen.
Der erste Spielabschnitt lebte
allerdings nicht von der spielerischen Klasse beider Teams, sondern mehr
durch versteckte Fouls und teilweise rüde Aktionen gegen die
Kontrahenten. Diese Vergehen mussten sich beide Mannschaften auf die Fahne
schreiben. Jedoch verstanden es die Petersberger besser den etwas überfordert
wirkenden Schiedsrichter Sochiera (Hünfeld) zu beeindrucken, so dass
zumeist FTler die Strafbank säumten und die Gastgeber ohne nenneswerte
Starfen davon kamen.
Als kurz vor der Halbzeitsirene ein
Petersberger bei einem Tempogegenstoß mit dem bis dahin überragend
haltenden Rainer Zentgraf zusammenprallte und dieser mit einer
Knieverletzung ausgewechselt werden musste, schäumten die Emotionen über.
Zum Glück waren nur noch zehn
Sekunden zu spielen und die aufgehitzten Gemüter einiger Spieler und
Zuschauer konnten sich in der Pause (8:9) beruhigen.
Der zweite Spielabschnitt gestaltete
sich ähnlich wie der Erste. Doch gelang es Petersberg eine kurze Schwächephase
der Turnerschaft, die durch die Rote Karte gegen Dieter Hau zu erklären
war, zu nutzten um auf 16:12
davonzuziehen. Diese besann sich, konnte durch bessere Abwehrarbeit den Rückstand
minimieren (15:17). Danach fing man aber wieder an beste Chancen zu
versieben. Oliver Brähler und Florian Scholz vergaben zwei Gegenstöße.
Petersberg setzte ein Tor drauf und
sorgte so für die Entscheidung. FT II ergab sich
nun in sein Schicksal und der Gastgeber nutzte die unmotivierten
Abschlüsse um einen klaren, aber in dieser Höhe auf keinen Fall
verdienten Sieg, herauszuwerfen.
Petersberg
II: Wolf, M. Medler; Bellinger (7), Storch, Schäfer (3), Funk, Werner
(3), Anders, Sujer (2), Fox (1), D. Medler (5), Schwab (2).
FT
Fulda II: Zentgraf, Krause; Metrovic (6), Brähler (2), Sippel (1),
Engebrecht (1), Flinner (1), Scholz (2), Hahner
(2), Hau, Troßbach (1).
Schiedsrichter:
Sochiera (Hünfeld); Zuschauer:
40; Beste Spieler: Wolf, D.
Medler – Zentgraf, Hahner. Rote
Karte: Fuldas Dieter Hau (wegen drei Zeitstrafen).
OB |
|
FT Fulda II – TV Neuhof |
29:12 |
(11:3) |
Schönes
Geburtstagsgeschenk für Trainer Sigi Scholz
|
Den
ganzen Frust der verkorksten Saison hat sich FT Fulda II am vergangenen
Wochenende von der Seele geschossen.
Der Tabellennachbar aus Neuhof
wurde an diesem Tag von einer wie entfesselnd aufspielenden Turnerschaft
mit 29:12 (11:3) demontiert.
Dies lag aber nicht nur an de Rückkehr
des Urgesteins Wassily Baran, der mit fünf Treffern einen sehr gelungenen
Comeback feiern konnte.
Hochmotiviert ging FT II im die
entscheidende Partie um den zehnten Platz des Tableaus. Trainer Siegfried
Scholz hatte von seinen Schützlingen die Aggressivität gefordert, die
die anderen Mannschaften in den vorangegangenen Spielen an den Tag gelegt
hatten. Diese Worte schienen auf fruchtbaren Boden gefallen zu sein, denn
so hatte sich die Mannschaft in noch keiner Partie der Saison präsentiert.
Eine konzentriert arbeitenden
Deckung legte den Grundstein für den Erfolg. Der Neuhöfer Angriff fand
zur keiner Phase der Partie ein Mittel gegen die stark 5:1-Deckung der
Gastgeber. Gelang es Neuhof doch mal den einen oder anderen FTler auf dem
falschen Fuß zu erwischen, so stand mit Volker Krause ein überragender
Schlussmann zwischen den Pfosten. Fünf gehaltene Starfwürfe, dazu ein
dutzend anderer hochkarätiger Chancen entschärfte der an einer
Schulterverletzung laborierende Torwart und verdiente sich damit das Prädikat
weltklasse.
Basierend auf dieser
Defensivleistung, ließ es sich auch in der Offensive
für die Turnerschaft gut an. Angriff wurden diszipliniert
vorgetragen und auch konzentriert und ohne Kompromisse mit gezielten Würfen
in den Winkel oder sehenswerten Hebern über die sehr weit vor dem Tor
postierten TNV-Keeper. Bestes Beispiel war Wassily Baran, der auf
Forderung seines Trainers den Ball auf der halblinken Seite in seine
Pranken nahm und diesen unhaltbar aus zehn Metern in die rechte obere Ecke
des Tores hämmerte.
So zog FT von einem 5:3 auf 11:3
zur Pause davon.
Das gleiche Bild bot sich in der
zweiten Halbzeit. Neuhof
versuchte verzweifelt die FT-Deckung und Torwart Krause zu überwinden und
scheiterten immer wieder. Eine doppelte Manndeckung gegen Florian Scholz
und Dieter Hau nutzte den Gästen auch nichts. Den größeren Freiraum
nutzten die übrigen Akteure um sehenswerte Treffer zu markieren.
Dies nutzte FT um auf sage und
schreibe 17:3 davonzuziehen. Erst als Hillenbrandt vom Kreis das vierte
Erfolgserlebnis auf Neuhöfer Seite erzielte war die mehr als 20-minütige
Torflaute der Gäste beendet. In der letzten Viertelstunde entwickelte
sich ein offener Schlagabtausch, bei dem sich beide Mannschaften in ihren
Aktionen etwas zurücknahmen und den Gegner lieber werfen ließen, als
sich und dem Gegenspieler weh zutun. FT ließ nun auch einige Chancen aus,
sonst hätte auch am Ende 35 oder 40 Tore auf der Habenseite der
Turnerschaft stehen können.
FT
Fulda II: Zentgraf,
Wagner; Mestrovic (4/1), Brähler (2), Sippel (1), Baran (5/2), Scholz
(8), Hahner (3), Hau(2), Troßbach (2), Kuhnke, Guldenschuh (2).
Neuhof:
Recktenwald, Haas; Heil, Nüchter (2), Diegmüller (1), St. Trost (2),
Jahn (3), Hillenbrandt (1), Ben
Salah (1), W. Tost (2/1), Vogel, Pietzko.
Schiedsrichter:
Haas/Müller (Flieden); Zuschauer:
45; Beste Spieler: geschlossene Mannschaftsleistung -.
OB |
|
TSG Schlitz – FT Fulda II |
25:20 |
(10:8) |
Niederlage zum
Abschluss
|
Ohne Punkte und mit einer 20:25-Niederlage kehrten
am Samstagabend die Bezirksoberliga-Handballer der Fuldaer Turnerschaft
zurück. Damit belegt das Team von Trainer Siegfried Scholz in der
Gesamtabrechnung Platz 10 und hat den Klassenerhalt geschafft.
Dabei glich das Spiel eher einer Schlägerei als einem
Handballspiel. Schlitz harte Gangart machte es den Angreifern nicht
einfach sich durchzusetzen. Zumal zeigte sich Schiedsrichter Franz Seidel
(Dipperz) nicht gerade von seiner besten Seite und war als einzelner
Unparteiischer in dieser Partie überfordert.
Da die Unsportlichkeiten nicht geahndet wurden, verfuhren die
Gastgeber weiter nach ihrem Muster. Bei jeder Aktion bei der ein Ft`ler näher
als eine Meter an seinen
Gegenspieler herankam, bekam er gleich ein Schlag – gehäuft in das
Gesicht - ab.
Das Spiel war dennoch ausgeglichen keine Mannschaft konnte sich
mehr als zwei Treffer Vorsprung herauswerfen. Folglich ging Schlitz mit
einer 10:8-Führung in die Pause.
Im zweiten Spielabschnitt drehten FT auf. Mit einer Manndeckung
gegen den bis dato überragenden Hilpert, wurde die Schlitzer Angriffsmaschinerie
zum stocken gebracht.
Durch drei schnelle Tore, stand es plötzlich 12:11 für FT. Es
entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, bei dem keine Mannschaft
einen Vorteil erzielen konnte (15:15/45.)
Im zweiten Spielabschnitt hielt der Gast aus Fulda mit den gleichen
Mittel dagegen wie es die Hausherren im ersten und dann auch im zweiten
Spielabschnitt taten. Insbesondere Stefan „Joe“ Hahner brachte seien
Gegenspieler auf die Palme, als er zuerst bei einem Tempogegenstoß Braun
eine mitgab und später dem sehr arrogant auftretenden Hilpert ein
Pfeilchen verpasste und nahe an einer roten Karte stand.
Auf Grund von Unterzahlsituationen verlor Fulda den Spielfluss und
Schlitz zog vorentscheident auf 18:15 davon und markierte
in den Schlussminuten durch Gegenstöße den klaren Sieg.
Die erste Bezirksoberliga-Saison endete mit einer Niederlage, die
nach dem Spielverlauf auch zwei oder drei Treffer niedriger hätte
ausfallen können.
FT Fulda II: Wagner, Krause; Mestrovic (9/2), Brähler, Troßbach
(3), Kuhnke (2), Guldenscuh (2), Hahner
(4), Hau, Sippel.
Schiedsrichter: Seidel (Dipper), Zuschauer:50. Beste
Spieler: Hilpert – geschlossenen Mannschaftsleistung.
OB |